Erfolgreiche Umweltpolitik

13. Feb. 2011, 12:55 walterst

Erfolgreiche Umweltpolitik

Gratulation unserem geschätzten Herrn Minister Nikowitsch zu seinem erfolgreichen Streich zur Rettung der Umwelt ! Soooo macht man richtige Umweltpolitik! Was man mangels eigenem Businessplan an umsetzbaren Ideen nicht im Kopf hat, muss man halt in der Kasse haben. Österreich kaufte von Lettland 3,5 Mio. CO2-Zertifikate Lettland gehört zu jenen Ländern, von denen Österreich im Rahmen des CO2-Zertifikatehandels größere Mengen Emissionsrechte gekauft hat. Einem Sprecher des lettischen Umweltministeriums zufolge kaufte Österreich die Zertifikate in zwei Tranchen: die erste (zwei Millionen Einheiten) vor rund zwei Jahren, die zweite (1,5 Millionen Einheiten) Anfang 2010. Lettland hat sich verpflichtet, mit den Millionen, die es dafür bekommt, verschiedene nachhaltige Energie-Effizienzprojekte (so genannte Green Investment Schemes - GIS) zu finanzieren. Mit dem Geld der ersten Tranche wurde laut Valdis Bisters vom Umweltministerium die Wärmedämmung von öffentlichen Gebäuden finanziert. Mit der restlichen der als „erheblich“ bezeichneten Summe Geld sollen in ein Wohnbauprogramm mit Niedrigenergiehäusern sowie in die Installation energiesparender LED-Straßenbeleuchtungen gesteckt werden. Die Höhe der Transaktion wurde weder von der lettischen Regierung noch seitens der von der österreichischen Regierung beauftragten Kommunalkredit Austria bekanntgegeben. Preis bleibt geheim Aus Wirtschaftskreisen erfuhr die APA, dass man seitens der Österreicher über die mangelnde Präsentation der beiden letztgenannten Projekte einigermaßen enttäuscht war. Aus dem Umweltministerium in Lettland hieß es dazu lediglich, österreichische Firmen könnten sich wie alle anderen im Rahmen der üblichen Ausschreibungen um die Projekte bewerben. Die Kommunalkredit bestätigte die Transaktion auf Anfrage. Der Preis für die Kaufaktionen sei geheim. Alexandra Amerstorfer, Geschäftsführerin Kommunalkredit Public Consulting, sagte zur APA, Österreich habe seit Beginn des Emissionsrechtehandels insgesamt 45 Millionen Zertifikate zu je einer Tonne CO2 angekauft. Den Durchschnittspreis für eine Tonne bezifferte sie auf die Gesamtsummer gerechnet mit neun Euro. Zu den Ländern, aus denen die Zertifikate kommen gehören Spanien, Japan und die Niederlande. Aus Estland, Lettland und Tschechien wurden Zertifikate speziell im Rahmen der GIS gekauft.

Antworten: 1

13. Feb. 2011, 13:00 Haa-Pee

Erfolgreiche Umweltpolitik

volkswirtschaftlicher unsinn des CO2 zertifitate handels... Zertifikate zu handeln ist einfach "in" so denkt sich auch der österreiche staat ,dass man sich lieber mit ausländischen "verschmutzungszertifikaten" eindecken soll bevor man im inland versucht die CO2 emissionen mit inländischen investitionen zu drosseln ! der clou der sache diese Zertis kosten eine menge geld über deren genaue summe der deckmantel des schweigens liegt. der jüngste veröffentlichte deal waren zertifikate um angeblich über 3 mrd € aus lettland mit der auflage die lettische regierung soll doch bitte österreichische firmen bei den zweckgebunden investitonen in wärmedämmung und umweltschutzprojekten usw hauptsächlich beteiligen! die letten gar nicht schnöde schrieben international aus und siehe da die österreichischen firmen schauten bei den aufträgen durch die finger! im inland werden stattdessen jegliche wasserkraftwerksbauten,wärmedämmungen,elektroautos,ausbau öffentlicher verkehr und CO reduktionsmassnahmen mehr oder weniger mit hohen auflagen oder schlicht und einfach keinerlei finanzieller beteiligung abgewürgt! fazit für den gelernten österreicher wir investieren lieber in ausländische verschmutzungszertis.....anstatt im inland mit regionalen firmen zu versuchen den CO2 ausstoss zu mindern! sauerei im staate.......!!!

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