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Ein Dankschreiben
05. Dez. 2012, 17:17 Baum5
Ein Dankschreiben
Na jetzt kommt Ostern und Weinachten zusammen. Jetzt gibts laut Anlageblatt unserer Molkerrei nach zweimaligen Rückgang im Sommer, wieder eine Erhöhung des Milchpreises und zwar,genau auf den cent vom April 2012. Wen haben wir den das zu verdanken, dem Bauernbund- den Kammern- oder sind unsere Milchverarbeiter einfach nur Gutmenschen???
Antworten: 2
05. Dez. 2012, 19:11 golfrabbit
Ein Dankschreiben
Bin mir ziemlich sicher daß du den Mehrpreis nicht nehmen mußt wenn er dir nicht zusagt. Schön langsam wirds mühselig. Einer ist immer die Schuld: die EU, die Politiker,der Bauernbund, die IG, die Kirche, die Sennerei ... lasst euch demnächst etwas Originelleres einfallen - oder noch besser: bewegt euren Arsch und macht alles besser - mein Dank ist euch garantiert.
06. Dez. 2012, 11:34 Hausruckviertler
Ein Dankschreiben
Ich hab mir die Mühe gemacht und hab mir den ältesten Milchzettel herausgesucht, den ich finden konnte. Stammt vom 1. Jänner 1991 , und auch dazu den adequaten Lohnzettel von der Firma wo ich als Staplerfahrer gearbeitet habe. Milchpreis 4,10% Fett und 3,27% EW € 0,58, waren damals umgerechnet 8,06 Schilling Stundenlohn Jänner 1991 94,90 Schilling, was jetzt € 6,896 entspricht. Mein Sohn arbeitet jetzt in der selben Firma und die Löhne wären in etwa mit dem meinen vergleichbar, wenn ich noch arbeiten würde. Stundenlohn € 13,57 Milchpreis September 2012 (Fett und EW nahezu ident mit den Werten von 1991) € 0,39, das ergibt ein Verhältnis Milchpreis / Lohn von 1 : 11,89, anno 1991 und 1 : 34,80 anno 2012. Also hat sich die Lücke zwischen Lohn und Milchgeld in diesen 21 Jahren um das dreifache erweitert. Mit dem Viehpries ist es in etwa das gleiche. Soviel zu der Aussage "a Bauer und a Hur, griangt niea net gnua". Durch das Wachsen des Lebensstandards ist das Angebot an Konsumgütern und Luxusartikeln massiv angestiegen. Es ist nun mal so, dass man sich bei Ausgaben die man tätigen muß, und dazu zählen nun mal Lebensmittel, furchtbar aufregt wenn sie mehr werden. Hingegen bei Ausgaben für Sachen, die zwar nicht notwendig sind, aber die man halt gerne hätte, die Geldtasche sehr viel lockerer sitzt. Es ist nicht Aufgabe der Kammern und der Politiker, den Preis zu machen. Der wird von Angebot und Nachfrage und Spekulanten bestimmt. Das traurige dabei ist, dass sich durch Spekulation die Preise schon bewegen, und zwar für den Bauern nach unten und den Endverbraucher nach oben, bevor eine Notwendigkeit dafür besteht. Umgekehrt bewegen sich die Preise für den Bauern nach oben und den Endverbraucher nach unten erst sehr viel später als es möglich wäre. Wenn sich die Bauern darüber aufregen, dann ist das kein Jammern, sondern eine Feststellung von Tatsachen die sich erst ändern, wenn die Erkennstnis reift, dass man von genmanipulierten Lebensmitteln krank wird und "gesunde" Lebensmittel zu wenig vorhanden sind, weil man in der EU alles unternimmt dem kleinen Nebenerwerbslandwirt das Wasser abzugraben und die Monsanto-gesteuerte Agrarindustrie forciert, auch wenn sich Politiker in ihren Sonntagsreden immer als Hüter der kleinen Bauern aufspielen.
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