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Charles Darwin
04. Jan. 2009, 10:14 steffl
Charles Darwin
Heute lese ich in einer Tageszeitung einen Artikel über Charles Darwin in dem dieser als Erschütterer der biblischen Schöpfungslehre dargestellt wird. Man kann zur Schöpfungslehre stehen wie man will aber die Evolutionstheorie ist bis heute nicht nachweisbar sondern sie ist, wie der Name schon sagt, eine Theorie! Mit der Evolutionstlee(h)re verhällt es sich etwa so wie mit der, im Mittelalter gesicherten, Meinung die Erde sei eine Scheibe.
Antworten: 3
04. Jan. 2009, 10:55 Fallkerbe
Charles Darwin
Im Gegensatz zur Schöpfungslehre, die nur durch ein zumindest Abschnittsweise widerlegtes Buch gestützt wird, hat die Evolutionstheorie schon harte Fakten vorzuweisen und starke Indizien vorzuweisen. Es ist sicher sinnlos hierrüber zu Reverieren, wen es denn wirklich interessiert findet im Netz haufenweise Wissenschaftliches Material. Mit der Wissenschaft hatte die Kirche immer ihre liebe Mühe, und seit man die Wissenschaftler nicht mehr wegen Ketzerei oder Hexerei auf den Scheiterhaufen bringen kann, wurde es noch schwiriger. Nun kann man nur noch auf die hartnäckigsten Realitätsverweigerer zählen. Gerade Bauern müssten es doch erkennen, denn was ist denn die ZUCHT anderes als gegängelte EVOLUTION? Das was den Vorstellungen entspricht wird überleben und darf sich fortpflanzen, was den Vorstellungen nicht entspricht wird eliminiert und die Vermehrung verhindert. mfg .
04. Jan. 2009, 11:05 Bergdoktor1
Charles Darwin
Manfred Laubichler, Professor für Theoretische Biologie, Arizona State University ,Gerd Müller, Professor für Theoretische Biologie an der Universität Wien ,Walter Fontana, Professor für Systembiologie an der Harvard University und Günter Wagner, Professor für Evolutionsbiologie an der Yale University, gaben vor ein paar Jahren zu der Intelligent- Design Propaganda Schönborns, folgende Erklärung ab: "Keine Theorie sondern Tatsache Zur Klarstellung: Evolution ist keine Theorie sondern eine Tatsache! Eine Tatsache deshalb, weil alle Fakten, die von tausenden von Naturwissenschaftlern erhoben wurden, auf eine natürliche Evolution der Arten hinweisen. Es gibt weltweit nicht eine einzige Evidenz, die einen anderen Vorgang nahe legen würde. Daher handelt es sich bei der "Evolutionstheorie" auch nicht um eine theoretische Annahme über die Entstehung der Arten, sondern um eine Theorie darüber, welche natürliche Mechanismen die Organisation der Organismen bewirkt haben. Die Untersuchung dieser Mechanismen macht die eigentliche Evolutionsbiologie aus - eine umfassende Wissenschaftsdisziplin, die in keiner Weise ein singuläres dogmatisches Gebäude darstellt, wie Kardinal Schönborn dies mit dem Begriff des Neo-Darwinismus insinuiert. Obwohl Mutation und Selektion Kernmechanismen sind, werden in der Evolutionsbiologie eine Vielzahl von anderen Faktoren der biologischen Organisation berücksichtigt, darunter auch nicht-zufällige Determinanten. Ein wesentlicher Teil der gegenwärtigen Evolutionsbiologie, die evolutionäre Entwicklungsbiologie, beschäftigt sich vor allem mit Prozessen, die jene Phänomene, die oftmals als Evidenz für "Design" gesehen werden, wie z. B. die modulare Struktur der Organismen, auf natürliche Weise erklären können. Ungeheuerliche Fehldarstellung Angesichts der tatsächlichen Gegebenheiten der Evolutionsbiologie ist es daher eine ungeheuerliche Fehldarstellung, wenn Schönborn behauptet, dass "alle Beobachtungen, die die Entwicklung des Lebens betreffen" auf einen Schöpfer hinweisen würden und dass ein "ungerichteter Evolutionsprozess außerhalb göttlichen Ursprungs einfach nicht existieren kann". Offenbar will Schönborn aber nicht nur die Evolutionstheorie sondern die gesamte Naturwissenschaft diskreditieren: Man fühlt sich in eine Zeit vor der Aufklärung zurückversetzt, wenn beispielsweise behauptet wird, dass wissenschaftliche Theorien zu dem Zweck erfunden (!) worden wären, die überwältigende Evidenz für geplantes Design "wegzuerklären", oder dass wissenschaftliche Theorien einer Aufgabe der menschlichen Intelligenz gleichkämen. Dem wird entgegengesetzt, dass "der Mensch alleine durch seinen Verstand die Realität der unverursachten Ursache erkennen könne". Wovor fürchtet sich diese Kirche? Solch haarsträubende Fantasien scheinen dem Bedürfnis zu entspringen, die Wissenschaft an sich nicht nur als marginal sondern als grundsätzlich teuflisch zu stigmatisieren. Wir müssen uns fragen: Wovor fürchtet sich diese Kirche? Und warum? Und warum gerade jetzt? Diese theologisch begründete Verachtung der naturwissenschaftlichen Evidenzen im Allgemeinen und der Evolutionslehre im Besonderen kommt der Forderung nach einem völligen Abbruch des Diskurses zwischen der Kirche und den Wissenschaften gleich. Und das zu einer Zeit, in der die Gesellschaft aufgrund der dramatischen Geschwindigkeit des wissenschaftlichen Fortschritts eine vertrauenswürdige ethische, moralische und soziale Institution dringend benötigen würde. - Verantwortungslos. " Zitat Ende Gruß Doc.
04. Jan. 2009, 17:25 Restaurator
Charles Darwin
Wo ist denn da ein Widerspruch? In der Schöpfungsgeschichte werden zuerst Licht und Erde geschaffen, dann das Wasser. Es folgt die Schöpfung der Pflanzen, danach die Wassertiere und die Vögel. Zum Abschluss erschafft Gott die Landtiere und ganz zum Schluss die Menschen. (Wobei im Originaltext steht: ...Gott schuf ihn "adamo" (= hebräisch, bedeutet: "aus der Erde", wurde halt etwas umgedichtet). Die Evolutionslehre behauptet eigentlich nichts anderes: Urknall (Licht), es folgt die Bildung der Erde und der Planeten, erste Pflanzen entwickeln sich, es folgen Tiere im Wasser. Einige verlassen das Wasser und werden zu Landtieren, die Vögel sind die Nachfahren der Dinosaurier. Alle anderen Landtiere entstehen erst später. Als letztes entstehen wir Menschen. So wie wir sind gibt es uns erst seit maximal 50.000 Jahren. Wer schon einmal bei den Arabern war weiß, dass diese eine sehr blumige, umschreibende Erzählweise haben. So ist auch die Bibel zu verstehen. Im Übrigen denke ich mir: die Bibel wurde in erster Linie für Menschen geschrieben, die nach heutigen Maßstäben sehr ungebildet waren. Also wurde das ganze Wissen für alle verständlich in eine kurze Geschichte gepackt. Nachdem ich da nicht wirklich einen Widerspruch sehe verstehe ich nicht warum manche Menschen krampfhaft an einer Version für Analphabeten festhalten. Die Opferrituale des Alten Testaments führen wir ja auch nicht mehr durch. Meiner Meinung nach halten hauptsächlich jene krampfhaft an der Schöpfungsgeschichte fest, die unbedingt den Menschen als "Krone der Schöpfung" sehen wollen. Diese Menschen reissen in der christlichen Kirche seit etwa 500 Jahren die Macht an sich. Erst seit dem Mittelalter haben Tiere keine Seele mehr. Sozusagen das rechtsradikale Eck der Kirche: Da der über alles erhabene Mensch - dort die seelenlose Kreatur. Allerdings macht's diese Einstellung leichter Tiere in Anbindehaltung großzuziehen, sie hunderte Kilometer zu transportieren, Legebatterien zu schaffen, etc. Angesichts solcher Tatsachen und den Vorgängen auf der ganzen Welt hoffe ich schon sehr, dass wir uns durch Evolution als Menschen verbessern können und nicht durch eine Schöpfungsgeschichte unveränderbar sind.
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