Bio-Paten

06. Dez. 2011, 17:48 walterst

Bio-Paten

Werden hoffentlich dauerhaft aus dem (Bio-) Verkehr gezogen: Skandal mit Biolebensmittel in Italien Die Finanzpolizei von Verona hat einen riesigen Betrug mit vermeintlichen Bioprodukten aufgedeckt. Demnach wurden seit 2007 insgesamt 700.000 Tonnen als Lebensmittel im Wert von 220 Millionen Euro mit falscher Kennzeichnung verkauft. 2.500 Tonnen wurden sichergestellt, sieben Personen festgenommen. Die Ermittlungen liefen unter dem Titel „Der gestiefelte Kater“, wie italienische Medien heute berichteten. Bei den Festgenommenen handelt es sich großteils um Geschäftsleute. Unter den Verdächtigen befindet sich jedoch auch ein Behördenmitarbeiter. Als vermeintliche Biolebensmittel wurden überwiegend Getreide, Soja, Mehl und Obst aus herkömmlichem Anbau verkauft. Ein Teil der Produkte stammte aus Rumänien. Die umgesetzte Menge entspricht den Angaben zufolge einem Zehntel des italienischen Marktes.

Antworten: 4

06. Dez. 2011, 18:08 179781

Bio-Paten

Das schlimme bei solchen Skandalen ist, dass die Verursacher meistens ungeschoren oder mit minimalen Strafen davonkommen. Bei einem Bauern reicht ein unbeabsichtiger Fehler in den verpflichtenden Aufzeichnungen um sehr hohe Strafzahlungen auszulösen. Für Firmen, die im Lebenmittelbereich die Konsumenten betrügen, müssten in solchen Fällen ähnliche Strafandrohungen gelten, wie Betriebssperre und Geldstrafen die ein Mehrfaches des ergaunerten Gewinnes ausmachen. Gottfried

06. Dez. 2011, 18:11 josefderzweite

Bio-Paten

Was würde wohl der Hausverstand dazu sagen???

07. Dez. 2011, 07:58 a.schoeffl@aon.at

Bio-Paten

Wer sich bei dieser Diskussion auf dem Niveau bewegt, schadenfroh zu sein weils die Bio Schiene erwischt hat, hat noch viel Möglichkeiten was dazuzulernen. Es ist völlig egal ob Bio oder Konvi, wenn ein paar narrische und geldgierige Geschäftemacher am Werk sind, dann endlich aufgedeckt werden, und die Medienmaschine angeworfen ist, trifft es immer die Rohstoffproduzenten, sprich in dem Fall uns Bauern. Der Schaden ist angerichtet - das Vertrauen in ein Produkt kommt zu Fuß, und fährt aber mit dem Zug. Beispiele dazu gibt es genug (der Kriminelle der Dioxin ins Futtermittel brachte, die Quargel-Geschichte etc...) Heisst das deswegen dass unsere Produkte automatisch schlecht sind? Nein. Aber uns haut es auch den Preis zusammen - weil der Konsument verunsichert wird und das vom Handel beinhart ausgenutzt wird zum Preisdrücken. Über den Tellerrand schauen ist angesagt. Der Konsument muss unser Freund sein - und in Österreich wird auch sehr viel getan dafür - dafür haben wir auch die Krot mit den (zu)vielen Vorschriften zu fressen - im Gegenzug fühlt sich bei uns der Konsument dafür sicherer. Es gibt noch vieles zu verbessern (Kennzeichnung etc...) aber in anderen Ländern sinds bei weitem nicht so weit. Wir sind alle Botschafter unseres Berufsstandes, jeden Tag, bei jedem Gespräch. Und wir sollten einfach respektieren wer sich für welche Betriebsform entscheidet - ob Bio oder Konvi - diese Entscheidung muss jeder Betriebsführer für sich treffen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

07. Dez. 2011, 08:20 helmar

Bio-Paten

So ist es, danke Stevie! Mfg, Helga

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