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Bienensterben, das Problem und die Lösung liegt beim Imker!
12. Mai 2012, 10:46 Tropfen
Bienensterben, das Problem und die Lösung liegt beim Imker!
Bei Disskussionen betreffend aktueller Probleme wie Bienenkrankheiten und Bienensterben, wird oft die Landwirtschaft und die intensive Ackerbewirtschaftung im Verbund mit der Einbringung von Pflanzenschutzmittel als Hauptursache benannt. Dies ist ein Aspekt, eine Blickrichtung, mehr nicht! Das Hauptproblem ist die unzureichende Umsicht bei der Auswahl, bzw. Pflege der Standplätze. Es wird nicht darauf geachtet wie der Standplatz beschaffen ist. Ob die Bienen dort die Ruhe finden die sie brauchen, um Kraft für die immer weiteren Flugwege zu den "Sammelplätzen" tanken zu können! Das die "Flugrouten" der Bienen inzwischen weiter werden-, ja das eventuell-, kann man der Landbewirtschaftung anlasten, aber nicht all die anderen Vorwürfe die im Bezug auf das Bienensterben genannt werden. Unausgeruhte Bienen sind anfällig für Krankheiten! (Ist bei Menschen auch nicht anders) Ihr Immunsystem leidet und damit sind viele Probleme vorprogrammiert. Probleme die nicht sein müssten, wenn die Imker die Bienen wieder als "etwas Lebendes" betrachten würden und nicht als eine Sache die zu funktionieren hat. ps. Es gibt natürlich auch Imker die in den Bienen Lebewesen sehen, und "mit den Tieren leiden" und sich der Sache stellen!
Antworten: 4
12. Mai 2012, 11:46 Schaf_1608
Bienensterben, das Problem und die Lösung liegt beim Imker!
achja, und wo sind die wissenschaftlichen studien die deine argumente untermauern? also die die gegenteiliges behaupten werden jedenfalls von wissenschaftlicher seite gedeckt.... "unzureichende auswahl an standplätzen" ds musst nochmal genau erklären... ABER die besten standorte für bienen sind da wo zu jeder zeit möglichst viel blüht bzw honigt, das sind städte und andere kleinräumige landschaften.... das eine maisgegend nicht so ideal ist erkennt da wohl jeder, hast vollkommen recht, aber bienen fliegen 3 km, da wirst in österreich kaum einen platz finden wo kein ackerbau stattfindet und die standortfaktoren passen... und nochwas zu den weiter werdenden flugrouten: ist ja logisch: wenn die landschaft ausgeräumt, die fruchtfolgen eingeengt und die schläge größer werden, da finden sie mal da ein reiches angebot und mal ganz wo anders ein anderes... also wäre es deine forderung mit den bienen wöchentlich den größten trachtquellen nachzuwandern oder willst uns bauern maximale schlaggrößen und fruchtfolgen vorschreiben?
12. Mai 2012, 13:23 Tropfen
Bienensterben, das Problem und die Lösung liegt beim Imker!
@ Patrik 1608, es geht darum, dass die Bienen auf ihren Standplätzen nicht mehr zur Ruhe kommen, unausgeschlafen ihr "Tagwerk" verrichten müssen! Wissenschaftlich ist was geklärt? Das PSM gefunden wurden? Na das ist wohl keine große Kunst, bei der Untersuchung von toten Bienen Rückstände zu finden Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch in Gebirgsregionen wo weit und breit keine Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln geschieht, ähnliche bzw. gleiche Symptome bei den Bienen auftreten, wie bei intensiv genutzten Anbauflächen? Bienen die "ihre Ruhe bekommen" und wenigstens in "ihrem Zuhause" Ruhe vom Umgebungsstress bekommen sind gesünder und Leistungsfähiger. Das obliegt dem Imker und dafür ist er verantwortlich. Den Bauern will und kann ich nichts vorschreiben, da wurde wohl was falsch verstanden! Ich will eher davon weg, den in anderen Foren oder Diskussionen sind die Bauern die schwarzen Schafe, auf die eigenen Unzulänglichkeiten (die der Imker) wird nicht eingegangen.
12. Mai 2012, 14:27 Schaf_1608
Bienensterben, das Problem und die Lösung liegt beim Imker!
Naja man kann überall alles finden, daher haben wir ja auch grenzwerte, ansonsten könnte keiner lebensmittel verkaufen, pflanzenschutzmittel würde es schon lange nicht mehr geben und wir wären verhungert.... ich will damit sagen, dass es bei jeder untersuchung grenzwerte gibt, wie hoch man sie ansetzt kann man diskutieren, aber wenn sie überschritten werden dann kann man im allgemeinen davon ausgehen, dass dies zumindest einer der gründe fürs sterben dieser bienen war.... daher ist allgemein bekannt, das das bienensterben wissenschaftlich abgesichert ist.... das mit den ähnlichen Symptomen bei bienen in gebrigsregionen muss man aber schon etwas differenziert betrachten: kommt jz zwar auf die jeweilige definition von gebirgsregion an, aber wie sind den die bienen da hoch gekommen? die stehen da nur während einer gewissen tracht, den rest des jahres in deutlich tieferen lagen, das kann jz von der intensiven maisbauregion bis zu grünlandgegenden in gemäßigten lagen sein... jedenfalls haben nahezu alle überwinterungsstandorte kontakt mit ackerbau und dadurch stehen auch nahezu alle bienenvölker im mai in kontakt zu ackerbau.... achja zum thema außerhalb von ackerbaugebieten werden keine PSM eingesetzt: Völliger schwachsinn, das glaubst ja wohl selbst nicht?!? sogar die asfinag/strassenmeisterei setzt unglaublich viele Spritzmittelchen ein... Zudem gibts da noch genügend hausbesitzer die noch viel schlechter als jeder landwirt mit PSM umgehen (einfach mal ein bisschen die rosen spritzen, oder die obstbäume und weils so schön ist auch noch das unkraut zwischen den pflastersteinen totspritzen, das das verboten ist weiß eh keiner...) Was meinst du mit ruhe bekommen? Soll sich keiner auf hundert meter an bienenvölker annähern oder sollen sie wo aufgestellt sein wo kein mensch/tier hinkommt? ich glaube nicht bienen in dem sinne ruhe brauchen, denn sie sind ja nicht ein einzelnes individuum sondern viele, da kann immer eines ruhen.... selbst während man die bienen durchschaut bekommen dies etwa 90 prozent nichtmal mit das da was los ist, wie den auch? außerdem ist man bei der auswahl des standortes auch nicht gerade frei, davon abgesehen ist es für die biodiversität und bestäubung wichtig, dass bienenvölker flächendeckend aufgestellt sind... glg
12. Mai 2012, 21:09 Restaurator
Bienensterben, das Problem und die Lösung liegt beim Imker!
m.m.n. wäre es wichtig die auswirkungen von psm auf die anderen bestäuber, sprich wildbienen und alle hummelarten, auszudehnen. wenn auch hier ein sterben nachgewiesen wird, dann müssen es die psm sein. deine strahlengeschichte mag teil des ganzen, aber mit sicherheit kein alleiniges allheilmittel sein. leider neigen wir menschen immer dazu alles zu simplifizieren und auf eine ursache zurückzuführen. in wirklichkeit sind die dinge viel vernetzter als wir uns vorstellen können.
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