Behandlung einer ausgebeuteten Wiese?

13. Feb. 2007, 14:51 Forstla

Behandlung einer ausgebeuteten Wiese?

Hallo! Hab ne kleine Wiese zu betreuen, wurde seit Jahren immer nur geerntet. Man sieht schon dass der Boden verarmt - wenig Gras, nur diese blauen Wegwarten(?) und solche Pflanzen wachsen. Düngen mit Mist od Gülle geht nicht da zwischen Häusern. Was haltet ihr von striegeln, nachsähen und gleichzeitig düngen mit Blaukalk, und nochmal striegeln um das einzuarbeiten? Oder besser Humus verwenden? Dünger und Samen hätt ich gedacht gleizeitig mit einem Kunstdüngerstreuer auszubringen. Oder gibts bessere Varianten? Am besten noch günstigere? Beste Grüße

Antworten: 2

13. Feb. 2007, 15:21 erhardkonrad

Behandlung einer ausgebeuteten Wiese?

Hallo!! Grundsätzlich die Frage, Bio oder nicht Bio? Ich persönlich bin fürs Bio, wir haben zuhause einen Biologisch geführten Betrieb. Wenn sie wirklich so ausgehungert ist, diese Wiese, dann glaub ich gehört unbedingt organischen Masse hin, verrotteter Mist stinkt auch nicht. Oder Kompost, geht im Bio aber nicht. Nachsäen würd ich auch empfehlen, wenn geht mit einen Striegel im Frühjahr, sobald es warm genug ist (nicht jetzt *g*) und der Boden befahrbar ist. Am besten du machst auch eine Bodenuntersuchung, damit du weist welchen Ph- Wert du hast, und wie es um Posphor und Kali steht. Vorrausgesetz dir ist diese Wiese eine solche investition Wert. lg

13. Feb. 2007, 20:11 Restaurator

Behandlung einer ausgebeuteten Wiese?

hallo! wie ich das sehe hast du 2 möglichkeiten: entweder: umpflügen, bzw auflockern und leguminosen (hülsenfrüchte) ansäen. die reichern den boden mit hilfe ihrer knöllchenbakterien mit stickstoff an, phosphor, etc. nach bedarf einarbeiten. nach 2 - 3 jahren sollte die wiese wieder ausreichend gedüngt sein. optimal wäre ein klee- / luzerneanbau. oder: du betreibst einen magerrasen, die typische wiesenart seit der jungsteinzeit: ursprünglich durch beweidung entstanden, heute ein- bis maximal 2x pro jahr gemäht (mitte bis ende juli), keinesfalls schnittgut liegen lassen oder düngen. bei einer fettwiese (die fast ausschliesslich aus gräsern besteht, meist nur 15 blumen- und kräuterarten) hast du 4 oder mehr schuren. bei einem magerrasen höchstens zwei, dafür aber unzählige kräuter und blumen. bildet obendrein die basis für seltenste pflanzen und tiere, ist heute selten zu finden. ein magerrasen könnte eine attraktion für die bewohner der umgebung darstellen. optimal wäre einmal saatgut von einem magerrasen zusätzlich aufzubringen damit du schneller zu den seltenen pflanzen kommst.

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