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Bauernland in Bauernhand
28. Nov. 2010, 18:30 browser
Bauernland in Bauernhand
stimmt das heute noch Lg Browser
Antworten: 3
28. Nov. 2010, 18:46 traktorensteff
Bauernland in Bauernhand
Nein, wenn jemand die Landwirtschaft liebt, warum nicht. Aber wenn jemand denkt, dass sein Geld am Besten in Grund und Boden angelegt ist, hat er zwar wohl recht, aber zur Geldanlage und als reine Investition sollte das jedoch nicht geschehen. Schließlich bedeutet Landwirtschaft mehr als nur ein Job, zumindest sollte das so sein. So ungewöhnlich war es ja auch nie, wenn jemand eine Landwirtschaft gekauft hat, obwohl er nicht aus diesem Bereich kommt. Nach dem 2. Weltkrieg haben Höfe durchaus öfter den Besitzer gewechselt.
28. Nov. 2010, 18:48 traktorensteff
Bauernland in Bauernhand
Nein, wenn jemand die Landwirtschaft liebt, warum nicht. Aber wenn jemand denkt, dass sein Geld am Besten in Grund und Boden angelegt ist, hat er zwar wohl recht, aber zur Geldanlage und als reine Investition sollte das jedoch nicht geschehen. Schließlich bedeutet Landwirtschaft mehr als nur ein Job, zumindest sollte das so sein. So ungewöhnlich war es ja auch nie, wenn jemand eine Landwirtschaft gekauft hat, obwohl er nicht aus diesem Bereich kommt. Nach dem 2. Weltkrieg haben Höfe durchaus öfter den Besitzer gewechselt.
29. Nov. 2010, 14:36 Hausruckviertler
Bauernland in Bauernhand
Bis jetzt noch einigermaßen, das wird sich aber mit der Zeit ändern. Zur Zeit ist es doch noch so, dass die meisten Gründe, auch wenn sie verpachtet sind, sich in der Hand von Bauern befinden, wenn auch nicht als Eigentum, so doch zur Bewirtschaftung. Die Verpächter haben die meisten noch selber ihren Grund bearbeitet. Solang die Verpächter noch auf ihrem eigenen Grund und Boden gearbeitet haben, ist eine gewisse emotionale Bindung an ihren Grund vorhanden. Wenn aber die wegsterben und die Verpächter noch nie darauf gearbeitet haben, ist die emotionale Bindung weg und der Grund wird nur mehr als Kapitalreserve betrachten. Zur Zeit besteht ja auf Grund der Lage in den Kapitalmärkten die Gefahr der Veräusserung nicht. Wenn sich aber auf dem Kapitalmarkt bzw durch ein hohes Zinsnineau gute Einkommen erzielen lassen, bzw wenn sich der Eigentümer in Geldnot befindet, dann werden diese Gründe verkauft. Als Käufer treten dann Banken, Genossenschaften und Kapitalgesellschaften auf, weil es sich, mit wenigen Ausnahmen, Bauern kaum leisten können, Gründe, vor allem in größerem Ausmaß, zu erwerben. Auf diese Art und Weise wird wieder eine Situation geschaffen, wo der Grundbesitzer in der Stadt wohnt und die einstmals freien Bauern als moderne Leibeigene die Arbeit machen. Treffen wird es vor allem solche, die jetzt gewaltig expandiert haben, bei denen vielleicht 3/4 ihres Grundes, den sie bearbeiten aus Pachtgründen besteht und die Verpächter aus oben genannten Gründen ihre Flächen verkaufen. Diese Bauern die drauf angewiesen sind, dass sie ausreichend Grund zur Verfügung haben, werden ins Trudeln kommen, wenn sie durch große Investitionen Schulden angehäuft haben und diese nicht mehr bezahlen können, weil sie keinen Wirtschaftsgrund mehr zur Verfügung haben. Die werden möglicherweise selbst ihre Gründe verkaufen müssen und die sind es dann, die zwar noch Bauern sind, aber nicht mehr Besitzer, sondern nur mehr Arbeiter der Grundbesitzer. Vielleicht male ich zu schwarz, zumindest wünsche ich es mir, dass ich NICHT recht habe, aber in Anbetracht dessen, dass sich in wenigen Jahrzehnten aus verschiedensten Gründen (Weltweites Bevölkerungswachstum, Verlust von Flächen durch Verbauung bzw für die Energiegewinnung, Klimawandel und Anstieg der Lebensqualität in den Schwellenländern), mit der Produktion von Lebensmitteln viel Geld verdienen läßt, nehme ich an, dass Bestrebungen in Gang kommen, die verhindern, dass die Bauern Nutznießer sind.
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