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Bauer werden....dürfen, wollen, sollen, müssen?
08. Mai 2009, 21:20 helmar
Bauer werden....dürfen, wollen, sollen, müssen?
Von unseren Bauernhöfen sind viele schon über hunderte von Jahren im Besitz einer Familie. Also hat es immer Nachfolger gegeben. Ob dies aber diese immer von selber auch wollten? Wie sehr spielte die Tradition, zum Beispiel Hofübergabe an den Ältesten, eine Rolle? Und wie ist es mit den jetzt Aktiven? Auserwählt, oder Bauer/Bäuerin, weil man das immer wollte? Wurde auch an Töchter übergeben, wenn es am Hof auch Söhne gegeben hat? Oder waren weibliche Übernhemer eher der Not nagel? Eure Kinder.......dürfen, wollen, sollen, müssen diese Bauern werden? Einige Fragen von helmar
Antworten: 3
08. Mai 2009, 22:34 Jophi
Bauer werden....dürfen, wollen, sollen, müssen?
In die Zukunft blicken, kann ich eigentlich nicht. Aber ich habe die Chroniken meines Dorfes gelesen, deshalb weiß ich wie die Hofübergaben in den vergangenen Jahrhunderten gelaufen sind. Jophi
09. Mai 2009, 13:29 Hausruckviertler
Bauer werden....dürfen, wollen, sollen, müssen?
Früher war das sicher leichter, weil genug Kinde da waren und die Möglichkeit einen Beruf zu ergreifen denkbar schlecht war. Da war die wurde eben meistens an den erstgeborenen übergeben. Dann kamen die anderen Söhne und dann erst die Töchter. Jetzt hat sich das sehr gewandelt und man muß , wenn man mehrere Kinder hat, an die/den Erste/n übergeben der Interesse dran hat und froh sein, dass es überhaupt jemand nimmt. Natürlich wurde auch an Töchter übergeben, wenn z.B. keine männl. Erben da waren, oder die, die Gelegenheit hatten woanders einzuheiraten. Aber sicher hat es auch früher welche gegeben, die mit der Landwirtschaft nichts anzufangen wussten. In Holland z.B. gibt es die Regelung der Übernahme wie sie bei uns gehandhabt wird überhaupt nicht. Da verkauft der Vater an den Sohn, wenn er Interesse hat, oder eben an jemand anderen. Die emotionale Bindung an den Hof kennen die nicht so wie wir sie kennen. Meiner Meinung nach ist die emotionale Bindung eine Frage des Klimas. das drückt sich auch in der Bauweise aus. Je mehr man tun muß um den Winter zu überleben umso mehr Bindung entsteht.
10. Mai 2009, 09:03 naturbauer
Bauer werden....dürfen, wollen, sollen, müssen?
Die positiven Seiten des Berufs Landwirt/Landwirtin? Man muss unterscheiden zwischen Viehlosen Ackerbaubetrieben, zwischen Mutterkuhhaltenden mit Ackerbau, zwischen Milchviehhaltenden mit Ackerbau, zwischen reinen Milchviehbetrieben, darin wieder zwischen Bergbauern und Gunstlagen Milchbauern uns so weiter und so fort. Beim Nebenerwerb muss unterschieden werden wie groß der Betrieb ist, wie günstig oder ungünstig er bewirtschaftet werden kann. Wie viel Technik ist vorhanden? Wie viel kann eingesetzt werden, wie günstig ist der Generationswechsel und so weiter und so fort. Hier herinnen wird immer alles nur über einen Kamm geschert, mehr ist da immer nicht. Eine Milchviehbäuerin kann, wenn sie sonst niemanden hat, nicht einfach ihre Arbeit liegen lassen, wenn sie Kinder hat. Wie soll sie während der Stallzeit, in der die meisten Musik/Spotvereine, einfach alles was mit Vereinen zu tun hat dort hinbringen? Die Ackerbäuerin hat da keine Probleme. Gerade deshalb, weil Milchbäuerinnen mehr als oft sozusagen zu nix Zeit haben, haben sie kaum Zeit sich mitzuteilen, wie es in Wirklichkeit ist. Weil die Kinder von Milchbäuerinnen sehen wie wenig Zeit für ihre Mutter und ihnen selbst bleibt, verzichten sie leicht darauf selber eine zu werden. Das Ackerbäuerinnen sagen wie schön es ist Bäuerin zu sein, ist auf einer ganz anderen Grundlage zu suchen. Warum Ackerbauern dauernd über Milchbetriebe herrschen können, liegt ganz einfach in der Tatsache, dass diese keine Stallarbeit haben. Die Wahrheit ist, dass ich meinen Kinder Tag täglich predige, werdet bloß kein Bauer und keine Bäuerin. Sonst werdet ihr ein Leben lang die Deppen der Gesellschaft sein. Denn es gibt ja heute immer noch so viele, die dem alten Trott (Bauernverband/Bauernbund) hinterher laufen, dass es für euch nicht besser werden kann. Augerechnet jene, die dem alten Trott hinterher rennen, sind die, die es gerne sehen, wenn die Jugend nach altem Muster und ihrem verkorkstem Willen leben sollten/müssen, oder was weiß ich noch alles.
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