Aufregung im Flachgau

10. Jan. 2008, 17:44 Muuh

Aufregung im Flachgau

Infos nur mehr für Bauernbündler 08.01.2008 | SN Die Informationspoltik der Bauernkammer sorgt im Flachgau für Wirbel. Walter Strasser, der Bezirksobmann von Bauernkammer und ÖVP-Bauernbund, hat zu einem Info-Abend über neue Ohrmarken und Blauzungenkrankheit geladen. Allerdings sind nicht alle willkommen. So heißt es in der Einladung des Bauernbunds: "Zu dieser Veranstaltung werden nur jene Mitglieder eingeladen, die für das Jahr 2006 den von der Landesleitung vorgeschriebenen Mitgliedsbeitrag bezahlt haben." Bisher hätte solche Veranstaltungen immer die Bezirksbauernkammer organisiert, und zwar für alle Bauern, sagt Georg Sams vom Unabhängigen Bauernverband. "Strasser macht das, was er für alle Bauern machen sollte, nur für die Bauernbund-Mitglieder. Das ist Freunderlwirtschaft." Strasser weist das zurück. Alle wichtigen Informationen seien ohnehin im "Salzburger Bauer" veröffentlicht worden.höd Dazu wurde eine Einladung versendet. Diese Einladung gilt zugleich als Eintrittskarte (steht wörtlich drinnen) mit anschließender Zangenverteilung. Auch eine TGD-Stunde wird angerechnet. Jetzt fragen sich in unserer Gegend natürlich viele Bauern, wie sie zu ihren Zangen und den Informationen kommen. Eine Bauernkammer sollte schon für alle Bauern da sein. Ich selbst bin ja nicht davon betroffen da ich eine solche Eintrittskarte besitze, aber einige Kollegen seit heuer nicht mehr und sind noch zorniger. Mit dieser Vorgangsweise kann ich mich nicht anfreunden.

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10. Jan. 2008, 18:20 LKR

Aufregung im Flachgau

Bauernkammern als ausgelagerte Bauernbundbüros. Dachte immer Bauernkammer ist unpolitisch und für alle Bauern. Hab mich wohl geirrt. Bauernbund sollte vielleicht überlegen auch eine Zwangsmitgliedschaft einzuführen. Meiner Meinung nach sollten solche Informationsveranstaltungen für alle Bauern zugänglich sein und von den Kammern organisiert werden. Bauernbund versucht anscheinend sich als unentbehrlich zu positionieren, merkt aber dabei nicht das sie sich mit solchen Aktionen immer mehr von den Bauern entfernen. Aber wie es die Vergangenheit bewiesen hat ist das den Bauern egal, bei Wahlen gelten die Bauern für die ÖVP als zuverlässliches Stimmvieh.

10. Jan. 2008, 18:30 Gourmet

Aufregung im Flachgau

@muuh Ich habe den Eindruck, dass Herr Strasser nur deshalb Obmann der BBK geworden ist, weil bei den Bauernbund-Vorwahlen vor 5 Jahren sein Gegenkandidat mit massiver Unterstützung vom Landesrat und einer Landtagsabgeordneten ausgeschaltet worden ist. Strasser hat damals nur knapp gewonnen. Wahrscheinlich war ihnen ein guter Jasager lieber, als ein Bauer, der hart für die bäuerlichen Anliegen kämpft. Da ist er vermutlich verpflichtet, diesen Politikern zu dienen und nicht den normalen Bauern.

12. Jan. 2008, 09:09 josi106

Aufregung im Flachgau

Es wird ja noch besser! Für uns(Fuschl am See - St Gilgen - Strobl ) ist in Koppl am Dienstag den 15.Jänner die Zangenverteilung.Zeitgleich hat das Land Salzburg eine Veranstaltung Naturschutzmaßnahmen im Öpul 2007. Diese Veranstaltung ist im Gasthof Zinkenbachmühle in Abersee auch am Dienstag den 15.Jänner zur gleichen Uhrzeit wie in Koppl die BB-Veranstaltung. das zum Organisieren unserer Vertretung. Dann zur nächsten Dummheit: " wir hatten eine Info-Veranstaltung in Thalgau im Jahr 2007 vor Abgabe des Mehrfachantrages 2007. Da wurde uns erklärt, dass wir für die Steilflächenmahd, für die geforderten 5% Zweimahdsteilflächen auch die Naturschutzflächen hernehmen können. Also haben wir keine mehrmähdigen Steilflächen als "nur Zweimähdig" angegeben. Jetzt nach Zustellung der Abrechnung der AMA hat sich herausgestellt, das wir Sanktionen mit 10% Kürzungen bekommen haben, da wir die 5% Forderung nicht erfüllt haben. Nach Nachfrage bei der BBK-Salzburg wurde mir erklärt, das wir ja eh unterschrieben haben und keine fixe Zusage hatten was wir unterschreiben. Ich hoffe die hunderte Bauern, die jetzt Kürzungen haben werden aus dem Lohnbeutel des Herrn Strasser ihre Kürzungsentschädigungen bekommen, weil dieser auch in Thalgau bei der Infoveranstaltung anwesen war. ZU der Zangenverteilung finde ich es auch engstirnig, die nich BB-mitglieder auszugrenzen. Wir als Mitglieder sollten immer versuchen andere Bauern als Mitglieder zu werben und dann werden Nichtmitglieder so ausgegrenzt das sie ganz sicher nicht beitreten. Ich überlege mir auch, ob ich nicht vom Bauerbund austrete, weil ich der Meinung bin, das wir eh nur mehr wenige sind und wenn wir uns dann noch untereinander bekämpfen, andere darüber lachen und sich freuen.

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