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1. Juni: Weltmilchtag !
01. Juni 2010, 18:26 Else
1. Juni: Weltmilchtag !
Zum Weltmilchtag sagt nicht Herbert, sondern Harald: FPÖ/Jannach/Landwirtschaft/Milch 2010-05-31 / 14:38:24 / Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ FPÖ-Jannach: Weltmilchtag - Handeln statt reden! Wien (OTS) - "Es müssen auf europäischer und nationaler Ebene endlich Maßnahmen gesetzt werden, die den österreichischen Milchbauern ein Überleben sichern", fordert FPÖ-Agrarsprecher NAbg. Harald Jannach endlich ein klares Konzept für den aus den Fugen geratenen Milchmarkt. "Die ab 2013 vorgesehene Abschaffung der Milchkontingente ist ein absoluter Sündenfall der europäischen Agrarpolitik", so Jannach, der sich wiederholt und vehement gegen eine Abschaffung der Milchkontingente ausspricht. "Nur mit einer strengen europaweiten Mengensteuerung kann man einen für die Bauern zufriedenstellenden Milchpreis erzielen und damit die Landwirtschaft in den vielen geographisch benachteiligten Gebieten in Österreich erhalten", erklärt Jannach. Als hilflosen Versuch von der eigenen Unfähigkeit abzulenken, betrachtet Jannach die Aussagen von Bauernbund-Chef Fritz Grillitsch, der die Handelsketten und Molkereien auffordert, einen höheren Milchpreis zu zahlen. "Auf die Handelsketten zu schimpfen und ihnen gleichzeitig - wie im Fall der Hofer KG - hunderttausende Euro an Agrarförderungen nachzuschmeißen, ist einfach verlogen", so der freiheitliche Agrarsprecher. Ebenso skandalös und peinlich für Landwirtschaftsminister Berlakovich und die Bauernbundfraktion im Nationalrat sei die Zustimmung zu den massiven Kürzungen im nationalen Agrarbudget. "Selbst Bauernbund-Direktor Abentung erklärte, dass diese Kürzungen 90.000 Bauern die Existenz kosten werden", so Jannach, der bedauert, dass die Bauernbund-Nationalräte und der Landwirtschaftsminister trotz vorheriger Ankündigung von massivstem Widerstand gegen die Pläne des Finanzministers "noch im Liegen umgefallen sind und die Bauern im Stich gelassen haben". "Eine strenge Mengensteuerung für Milch, ein Spekulationsverbot von Agrarrohstoffen auf den internationalen Börsen und eine Umstellung des derzeit höchst ungerechten Fördersystems - weg von der Flächen- und Mengenförderung hin zur Arbeitsplatzunterstützung - in der Landwirtschaft sind Maßnahmen, die den Landwirten wieder ein faire Chance und damit eine Freude an ihrer Arbeit geben würden", so Jannach abschließend. Rückfragehinweis:~ Freiheitlicher Parlamentsklub, Tel.: 01/ 40 110 - 7012 mailto:presse-parlamentsklub@fpoe.at ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Der Herr Minister sieht das anders und denkt da sogar an Warenterminbörsen! 2010-05-31 / 14:49:51 / AIZ Agrarisches Informationszentrum Berlakovich: Intervention von Butter und Milchpulver erhalten Utl.: Hochrangige EU-Gruppe Milch befürwortet freiwillige Lösungen Wien (OTS/aiz) - Brüssel/Wien, 31. Mai 2010 (aiz.info). - Die Position der Milcherzeuger auf dem Markt zu stärken, ist eines der wichtigsten Anliegen eines Treffens der entsprechenden hochrangigen Expertengruppe der EU, bei dem in der vergangenen Woche ein Entwurf des Abschlussberichts diskutiert worden ist. Vor allem freiwillige Lösungen haben sich in den Gesprächen durchgesetzt. Wie Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich betont, sind die im Entwurf erhaltenen Leitlinien äußerst begrüßenswert. Der fertige Bericht soll nach der letzten monatlichen Gruppensitzung am 15.06. den EU-Agrarministern vorgelegt werden, die beim Juli-Rat darüber zu entscheiden haben. Intervention und neue Instrumente zur Abfederung der Preisvolatilität Laut Berlakovich spricht sich die Expertengruppe wie Österreich für eine Beibehaltung der Intervention von Butter und Magermilchpulver aus. Aber auch neue Instrumente zur Abfederung des Preisrisikos und der -volatilität für die Erzeuger sollen analysiert und nach Möglichkeit auf den Weg gebracht werden. [b]Dabei werden insbesondere Warenterminbörsen und geeignete Versicherungssysteme genannt.[/b] Ferner wollen die hochrangigen Vertreter den Spielraum für Preisabsprachen in Erzeugergemeinschaften erweitern und somit die Verhandlungsmacht der Produzenten stärken, damit diese einen gerechteren Anteil an den erzielten Konsumentenpreisen erhalten. Zu diesem Zweck wird eine Anpassung des Wettbewerbsrechts in Erwägung gezogen, was noch von den Kartellbehörden zu prüfen sei, betonte der Landwirtschaftsminister. [b]Freiwillige Abnahmeverträge zwischen Landwirten und Verarbeitern[/b] Weiters sprach sich die eine Hälfte der Mitgliedstaaten, so auch Österreich, für eine verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft der Milch aus, die andere Hälfte für eine freiwillige Lösung. Dieses Ergebnis wird laut der zuständigen und an der High Level Group beteiligte Sektionsleiterin aus dem Lebensministerium, Edith Klauser auch in den Empfehlungen enthalten sein. Österreich bleibt jedenfalls bei seiner Position. Ferner waren jene EU-Mitgliedstaaten, die verbindliche privatrechtliche Abnahmeverträge zwischen Landwirten und Verarbeitern befürworten, in der Minderheit. Die meisten sprachen sich für eine freiwillige Lösung aus. Mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette gefordert Wie die österreichische Sektionsleiterin berichtete, wird auch generell mehr Preistransparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefordert. Bisher wisse man lediglich, welche Preise die Erzeuger erhalten und welche die Konsumenten schlussendlich bezahlen. Künftig sollen auch die anderen Marktteilnehmer aufgefordert werden, ihre Gewinnspannen bekannt zu geben. Dies könne etwa über das "European Price Monitoring Tool" von Eurostat geschehen. Die hochrangige Expertengruppe empfiehlt jedenfalls eine möglichst breite Beteiligung. Rückfragehinweis: aiz.info - Agrarisches Informationszentrum, Pressedienst, Tel.: 01/533 18 43 , Fax: 01/535 04 38, Web: aiz.info, mailto: pressedienst@aiz.info +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Und das meinen die bösen Pfoten-und Klauen-Liebhaber:[/b] VIER PFOTEN zum Weltmilchtag: [b]Auch Rinder-Babys brauchen ihre Mütter Utl.: Gesetzlich verpflichtende Mutterkuhhaltung auch bei Milchbetrieben gefordert = Wien (OTS) - Am 1. Juni ist Weltmilchtag - ein Grund für VIER PFOTEN, die gängigen Praktiken in der Milchwirtschaft scharf zu kritisieren. "Der natürliche Vorgang von Fortpflanzung und Aufzucht ist von der Milchindustrie komplett pervertiert worden", betont Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. Eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie ein Kalb geboren hat und durch eine sofortige erneute Trächtigkeit die Milchproduktion aufrechterhalten wird. Das bedeutet, dass Milchkühe einmal pro Jahr ein Kalb gebären müssen, also ständig durch künstliche Besamung trächtig sind. [b]Zudem werden die Kühe auf immer extremere Milchleistung gezüchtet[/b]. Dadurch und durch die tierquälerischen Haltungsbedingungen werden sie für Krankheiten anfälliger und sind bereits nach etwa vier bis fünf Jahren so ausgemergelt, dass sie geschlachtet werden - und das bei einer natürlichen Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren! Bereits die neugeborenen Kälber leiden massiv unter der Milchwirtschaft: Sie werden von den Mutterkühen direkt nach der Geburt getrennt und bekommen nur industrielle Ersatzprodukte. Für Stadler ist dies unverständlich: "Die Kälber kommen oft in die illegale Einzelboxen- oder Kettenhaltung und haben keinen Kontakt mit ihren Müttern. Jeder Mensch kann sich vorstellen, wie furchtbar dies für Mutter und Kind ist. Die Tiere schreien tagelang nacheinander. Die Kälber beginnen an allem zu saugen, was sie finden können, um ihren Saugtrieb zu befriedigen. Wegen der Überproduktion landen die Kälber dann oft in den berüchtigten Langstrecken-tiertransporten." [b]Sogar wenn alle Kälber von ihren Müttern natürlich gesäugt würden und nur die Restmenge abgemolken würde, hätten wir immer noch mehr Milch als verbraucht wird! VIER PFOTEN fordert daher auch in der Milchproduktion dringend die gesetzlich verpflichtende Mutterkuhhaltung. Die Kinder sollen bei ihren Müttern bleiben, bis sie selbst genügend feste Nahrung zu sich nehmen.[/b] Kuhmilch ist logischerweise für den Nachwuchs von Kühen bestimmt und nicht für den Menschen geeignet. Dies hat unter anderem die immer öfter diagnostizierte Laktoseunverträglichkeit zur Folge. Erwachsenen Menschen fehlen sogar die notwendigen Fermente, um Kuhmilch entsprechend zu verdauen und zu verwerten. Auch die "Kalziumlüge" der ilchindustrie wird immer häufiger aufgedeckt: Tiermilch führt - trotz des Kalziumgehalts - sogar zu einer negativen Kalziumbilanz in den Knochen, da durch den hohen Gehalt an Tiereiweiß mehr Kalzium ausgespült als zugeführt wird. Eine Reduktion des Milchkonsums bringt also nicht nur den Tieren, sondern auch uns Menschen selbst etwas. In jedem Supermarkt gibt es heute gesunde pflanzliche Milchalternativen. ++++++++++++++++++++++++++ Und hier reden sie ebenfalls über die „Ausbeutung“ bzw. Ausbeute der Kühe: https://www.landwirt.com/ez/index.php/forum/message/238416/ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Und ich meine: Je mehr ich erfahre - auch von Politikern - desto weniger Milch-Produkte kaufe und brauche ich ... Gut, daß es die AMA gibt, welche im Standard vom 29./30. Mai 2010 ein ganzseitiges Inserat über die Milch schaltete. "Finanziert mit Fördermitteln der EU und Mitteln der Agrarmarkt Austria Marketin GesmbH!" Wieviel der Fernsehfrau Claudia Reiterer bezahlt wird, steht nicht dabei. Aber: "Frischmilch, ausgezeichnet mit dem AMA-Gütesiegel, wird gentechnikfrei erzeugt - das ist weltweit einzigartig", sagt Claudia Reiterer. Das ist "INFORMATION" für die Verbraucher von der Werbefirma AMA! Nein Danke! Weder Fleisch bringts (der letzte Erguß der AMA im Standard vom 19./20.12.2009) noch Milch nach dem bisherigen Verfahrensmuster. - Ob mit oder ohne Niki samt AMA. WANN kommen die Beteiligten endlich drauf, daß weniger mehr ist?
Antworten: 6
01. Juni 2010, 19:28 helmar
1. Juni: Weltmilchtag !
Liebe Else.......also meine Kühe schreien nicht, und auch nicht die Kälber.......aber frag mal Mutterkuhhalter, was los ist wenn sie "Mütter und Kinder" trennen.......... Geht jetzt das unselige Theater wieder los? Hab heute übrigens gegen Stierkampf in Spanien die Petition unterzeichnet.... Ob ich mir Freunde damit gemacht habe dass ich diese Petition weitergeleitet habe, weiss ich nicht. Mfg, Helga
01. Juni 2010, 20:03 Gulla
1. Juni: Weltmilchtag !
liebe Else, was die VIER PFOTEN über die rinderhaltung heutzutage verzapfen, da würde ich an ihrer stelle von den 4 pfoten mal versuchen auf zwei pfoten zu stehen , vielleicht können sie dadurch das menschliche gehirn einschalten. lg Gulla
01. Juni 2010, 23:01 Moarpeda
1. Juni: Weltmilchtag !
@else "WANN kommen die Beteiligten endlich drauf, daß weniger mehr ist?" wie meinst du das ? weniger milch liefern und somit mehr rindfleisch produzieren ? ;-)) oder alle rindviecher in gnadenhöfen 30 ???? jahre alt werden lassen oder meinst du mit den beteiligten auch die bauern ? sollten diese noch weniger verdienen und noch mehr arbeiten ? :-(( am besten wäre aus der sicht mancher konsumenten wohl, die bauern würden malerisch vor dem haus sitzen und gar nichts produzieren, weil alles was sie machen negativ angekreidet wird. ......na, möglicherweise würde es auch als negativ empfunden werden, wenn es nichts mehr zu essen gäbe :-P gesetzlich verpflichtende mutterkuhhaltung finde ich für durchführbar, weil die restmilchmengen kaum ausreichen würden. das wäre wieder so ein nonsens, wo wir össis vorpreschen würden und alle anderen lachen sich in das fäustchen. das machen wir ohnehin schon in vielen bereichen, wo wir unsere heimischen firmen vernichten und anderswo zu miserabelsten umwelt und arbeitsbedingungen produzieren lassen. ....und noch ein bisschen biologie für die frau lehrer: es ist völlig normal für säugetiere, dass sie jedes jahr nachwuchs bekommen. ....es stimmt, dass manche menschen (besonders südländer) zu wenig oder kein enzym laktase produzieren und milch schlecht verdauen, butter oder johurt wird in der regel trotzdem vertragen. heute gab es erdbeeren mit johurt ....mjam
02. Juni 2010, 09:30 Trulli
1. Juni: Weltmilchtag !
Ich sage lieber Herbert und Harald! Und zwar nicht zwecks Gewinnorientierung, Bequemlichkeit oder weil mir nichts am Tierschutz liegt, sondern weil dieser 4 Pfoten Artikel ziemlich "über das Ziel geschossen ist"! Wer Praktiker, Konsument und Tierschützer gleichzeitig ist, sowie über einen gesunden Hausverstand verfügt, weiß, das der Mittelweg als gangbarer Weg der vernünftigere sein wird! Der Vier Pfoten Artikel hat mir ein Lächeln gekostet......Weit weg von Praxistauglichkeit und voll von theoretischen Lehrbuchfloskeln..... Zielrichtung Meinungsbildung zugunsten dieses Pfotenvereins...... Hat aber trotzdem seine Berechtigung, denn Kompromisse liegen irgendwo in der Mitte, dann wird es zukunftswürdige Ansätze geben, mit denen alle leben können......so meine optimistische Einschätzung.. mfg
02. Juni 2010, 12:00 bioanz
1. Juni: Weltmilchtag !
Zu Forderung von vier Pfoten: Ich möchte wissen,wie viele Kälber die Frau Stadler schon aufgezogen hat. Ich bin ein Biomilchbetrieb wo kein einziges Tier angehängt ist mit Auslauf und Weide. Sie sollte einen Mutterkuhhalter einmal fragen wie das ist, wenn die Mutterkuh nur alle zwei Jahre ein Kalb bekommt. Also so-was von "NULL" Ahnung!! mfg bioanz
03. Juni 2010, 13:14 mfj
1. Juni: Weltmilchtag !
Wir wollen doch erst mal objektiv und aufbereitet an die Sache rangehen. Dazu müssen wir mal den „Gegenüber“ an Licht bringen. Haben Tierschutz-Organisationen eine eigene Dynamik oder ist das ganze nur Lukrierung zum eigenen Überleben. Das Konsumenten zielgerichtet auf Tierschutz-Mafia´s reinfallen und dann noch großartig posten, und meinen was gutes zu tun – zeigt den hohen Aufklärungsbedarf – an dem auch wir Bauern gefordert sind. http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-12/artikel-2010-12-pfoten-auf-abwegen.html ...und bleibt doch einmal beim Thema – wenn Ihr diskutiert !!!
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