Milchmenge 20192020

Milchmenge 20192020
Guten Morgen!

Z'tod gfiacht is a g'storb'n!

Vor einem guten Futterjahr habe ich keine Angst.

Seit 2 Monaten zeigt der Milchmarkt positive Tendenz.

Wohin geht die irische Milch ab April? Da kann es ein Durcheinander geben, trotzdem sehe ich das erste Halbjahr 2019 als "gesichert".

Langfristig werden die Trockenjahre wie 2018 zur Normalität werden, darauf werde ich mich einstellen. Ein gutes Futterjahr zu erwarten, wäre für mich eine zu riskante Strategie.

LG Vollmilch

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Zuwenig Grundfutter bedeutet ja nicht weniger Milchproduktion. Es kann sogar das Gegenteil eintreten. Weil im konventionellen Bereich Futtergetreide fast schon weniger kostet als zugekauftes Grundfutter wird davon entsprechend mehr eingesetzt.
Eine "Watschn" die heuer kommt hat Vollmilch schon angesprochen. Die Brexitbefürworter wollen ja u. a. ihre Importe stärker auf die Commonwealth-Länder verlagern. Das bedeutet bei Milchprodukten, dass die in Zukunft in Kanada oder Neuseeland gekauft werden. Und die Iren müssen sich andere Käufer suchen. Was üblicherweise immer über einen Preiskampf geht.

Gottfried

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Kann mir einer erklären wo das ganze Futter (ob Grund oder Kraftfutter) herkommt?
Wenn in Europa die Ernte eher ins minus Tendiert (Schweden -40%?).
Ich kapier das nicht ganz.
Oder haben viele noch nicht eingesehen das im März die Grundfutterreserven alle sind?
Nebenbei werden über 30 Cent für Bio Heu bezahlt, gehäckseltes Stroh bei 24 Cent...
Milchpreis ist aber nicht sehr einladend?
Ein nachdenklicher Heimdall.

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Gottfried : Kraftfutter ist sehr billig, aber man kann nicht Grundfutter durch Kraftfutter ersetzen. Außerdem glaube ich, dass eh die meisten Milchbetriebe schon auf der oberen Grenze mit dem Kraftfutter sind. Mehr als 12 kg kannst nicht einsetzen. Brexit kommt dann auch noch dazu.

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@Aequitas
Glaubst das wenigstens selber? ,-)
Futter gibt's immer irgendwo, wie es bei den "höherwertigen" Sorten wie Heumilch und BIO ausschaut???

Bei KF hab ich dann noch 9 kg Luft, wahrscheinlich max. 2 bis 3 "passende Kühe" dazu.

mfg

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Eine Variable ist vielleicht noch die Reduktion des Tierbestandes durch Klauenprobleme, Leberschäden, Koliken, Sterilität, ….
Das "Auge für die Kuh" bekommt man nicht automatisch durch erhöhen des KF-Anteils.

mfg

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Wieso sollte ein etwas schlechteres Jahr gleich so enorme Auswirkungen auf den Milchpreis haben? Üblicherweise schaut man ja ohnehin, dass die Grassilage mindestens bis in den Juli reicht, Maissilage bis in den Oktober. Da gibt es noch genügend Spielraum, wenn man Mitte Mai gleich mit dem 1. Schnitt anfängt zu füttern.
Weiters gibts auch Gegenden wie bei mir, wo die enormen Maiserträge den Ertragsverlust am Grünland mehr als ausgeglichen haben.

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Grüß Dich Peter, es ist immer wieder verwunderlich, das die Bauern trotz übervoller Märkte weiterhin Kraftfutter aus Übersee importieren das sich die Tanker biegen....
Da ist überhaupt keine Gefahr, das die Milchmenge weniger wird. Nehmen wir aber mal Deine Hoffnung an das die Milchmenge sinkt, dann ist dies auch egal, weil die Nachbarländer oder Nachbarkontinente die bisher Milchproduktimporteure waren immer mehr dazu übergehen selbst Milchprodukte zu exportieren. Bei denen ist es egal wenn der Milchpreis um 15 Cent liegt weil die ja teilweise ganzjährig keine Ställe brauchen und Arbeitskräfte spottbillig sind, sowie Produktionsmindeststandarts nahezu unbekannt sind. Dementsprechend billig kommen künftig deren Produkte in die Discounter und werden von der Bevölkerung gerne in Empfang genommen, damit für den Lebensstandart den der Nachbar mitbekommt genügend Geld übrigbleibt....
Die Entwicklung der letzten 30 Jahre wird sich genauso weiter fortsetzen falls nicht durch irgendeinen unvorhergesehenen Umstand Lebensmittel plötzlich wieder knapp würden, z.B. kriegerische Ereignisse, Umweltkatastrophen, Atomunfall...
Beste Grüße
Jakob

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Nachschub kommt, und das noch bis zu 20% billiger:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russischer-Discounter-kommt-mit-Tiefpreisen-article20671691.html

Lg

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servus Peter,

-der milchproduzent kann bei steigender anlieferungsmenge pro kuh die anzahl seiner kühe runterfahren bei insgesamt gleichbleibendem Output.
-der stolze milchproduzent kauf in dürrejahren einfach Grund(GPS,Silomais,Stroh…) und Kraftfutter zu

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@Dietmar
Du siehst das verkehrt, gerade der stolze Milchbauer passt den Viehbestand an, um ja nicht von irgendwem abhängig zu sein ,-)
@peter.z
Wenn Maisballen zugekauft werden braucht man zum Ausgleich Eiweißfutter, und dann fließt die Milch …..

mfg

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@peter.z
unterschätz mir die Stolzen Edelmilchproduzenten Ned. Bei ana Dürre wird ned mit da Wimpa gezuckt a wauns bissal ausdrickat.

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Futterknappheit gibt es heuer anscheinend im ganzen nördlichen Europa. Da ist in der Normandie und den Niederlanden sogar schon aus USA Heu importiert worden.
Wenn so große Gebiete betroffen sind, dann hat das schon ganz andere Auswirkungen auf den Märkten, als wenn nur das nördliche Alpenvorland keinen Regen abbekommt.

Gottfried

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Guten Morgen!

Ich glaube auch, dass momentan weniger Milch produziert wird, als nachgefragt.
Aber es gibt (auch noch) Lagerbestände von MMP und Butter, die momentan abgebaut werden.
Erst danach kann sich eine verringerte Produktion voll auf den Preis auswirken. Bis es soweit ist stehen wir schon mitten im Jahr 2019.

Wer also das zukünftige Wetter für Nord- und Südhalbkugel kennt, kann abschätzen, wie sich die Preise entwickeln.

Fehlende Milchmenge momentan liegt vermutlich noch im Lager!

LG Vollmilch