Absatz bio rinder

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Hat mein Viehhändler letztens auch erwähnt, das zuviele Bio da sind. Er meinte, bei den Umfragen sagenso viele, sie kaufen lieber bio - aber ins Einkaufswagerl legen sie dann was anderes. - ich hab konv. Kalbinnen - Gütesiegel - da läuft es gut.
Könntest beim Handlbauer fragen - da liefert mein Händler teilweise auch hin - ich weiß aber nicht, ob die auch bio kaufen.
LG M.

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Ja danke. Werde da nachfragen. Aber ich geh mal davon aus das die von da börse das schon gemacht haben. Denn sonst wärens a bissl schwach.
Alternative zu handlbauer?

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Die Nachfrage nach Biorindern wäre gut. Aber der Verkauf stockt. Es ist halt so, dass fast alles über die großen Handelsketten geht. Die bestimmen dann auch was verkauft wird. Und wenn die weniger Bio und mehr normale Ware verkaufen, dann wirkt sich das sofort bei den Bauern, die liefern wollen aus. Die Geschichte, dass der Konsument bestimmt was gekauft wird ist nur eine Ausrede, die uns unsere Politiker immer vorbeten.

Gottfried

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@179781 , Die Nachfrage nach Biorindern wäre gut.Aber der Verkauf stockt' Glaubts du im Ernst das die Handelsketten nicht das ins Geschäft legen was auch verkauft wird. Aber klar da haben die bösen Handelsketten schuld wenn Bio nicht verkauft wird. Ich glaube eher das die ganze Tierwohl Geschichte den Bioumsatz drückt . Zur Zeit wird für Tierwohlstiere mehr bezahlt wie für Bio.

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@falkandreas
Wenn die Handelskette etwas ins Regal legt, dann sagt sie der Kundin/dem Kunden über die Werbung auch klar dazu, warum er genau das braucht und kaufen soll. Der Handel kann dabei vielleicht nichts erzwingen, aber lenken kann er schon. (Wer sich an den 5-Jahres-Styria-Beef-Vertrag beim Billa noch erinnern kann, der genau 6 Monate gehalten hat...)
Im letzten "Rind gewinnt" der ARGE Rind ist einiges erklärt zum aktuellen Biorindermarktgeschehen. Stichwort Umstellungswelle BRD, Wegfall Export Verarbeitungsfleisch nach BRD bei Kühen und damit auch Rückwirkung auf Ochs und Kalbin.

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das ist die typische vorgehensweise der handelsketten: zuerst fordern sie eine umstellungsoffensive zur bio-rohstoffbeschaffung, dann erfinden sie ein "halb-bio-tierwohl" (fairhof,.), dass wird dann als günstige bio-alternative beworben und dann fordern sie von bio eine verschärfung der standards (steidl,...), weil sonst lässt sich der preisunterschied nicht mehr argumentieren ;-((
der bioverband schaut wieder mal tatenlos zu, hauptsache die mitgliedschaft ist bedingung für das projekt der handelsketten....

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@zahlenkombination
Du bist ein Durchblicker. In welcher Region bist du zuhause?

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danke ;-)
mühl4tel

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bringen wir es am Punkt : es sind zu viele Biorinder am Markt.

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"..es sind zu viele Biorinder am Markt".

- und es wird sich die Situation, so bin ich überzeugt, in Zukunft noch verschärfen.
Der Bio- Anteil Derer, die die Milchproduktion aufgeben werden ist vermutlich ziemlich hoch,
Viele davon werden auf Mutterkuhhaltung oder Mast
umstellen...

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Ich stimme dir voll zu Betreffend der Praktiken der Handelsketten. Mann darf jedoch auch nicht vergessen, dass die derzeitige Förderpolitik im Speziellen Flächen Prämie den Bio Markt zerstört. Es gibt bereits Studien, dass Prämien jeder Art nur den Rohstoffpreis senken und die Landwirte in Wahrheit nichts davon haben. Die These das die Rohstoffpreise um die Prämie mittelfristig steigen würden ist beriet empirisch belegt. Ich habe die Vermutung das die gesamte Agrarpolitik rein dahingehend ausgerichtet ist der verarbeitenden Industrie einen möglichst billigen Rohstoff zu Verfügung zu stellen. Diese Vermutung begründe ich daraus, das aus derzeitiger Sicht keine Bio Prämie mehr begrünbar ist, da die Marktlage im Vergleich zur konv. Produktion auf schlechter Basis besser ist. Die Politik negiert jedoch diese Tatsache und will weiter Prämien zahlen und zerstört damit den Markt.

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Wenn zu viele Biorinder am Markt sind, wird man wahrscheinlich etwas nachschärfen müssen.
Ganzjahresweide wäre da eine Möglichkeit, da passt sich dann auch die Tieranzahl dem Futterangebot an.

mfg

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@Igel: es gibt keine Bioprämie für Rinder. Bezahlt wird nach den selben Preisen wie für herkömmliche Ware + ein Bio-Zuschlag zum kg Preis und der ändert sich nach den Marktgegebenheiten. Jetzt wo mehr Tiere angeboten werden, als der Handel verkauft, wird der Zuschlag nach unten gehen. Ob das die Entscheidung von umstellungswilligen beeinflusst weiß ich nicht.

Gottfried

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Die Politik hat natürlich das Bestreben, den Menschen günstige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen. Bio müssten sie aber nicht sein.

LG Vollmilch

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Hier muss ich dir widersprechen.
Wir wissen alle wie die Preispolitik in der Landwirtschaft funktioniert. (Dem LW wird nur so viel gegeben damit er es gerade noch produzieren kann) Ohne Ausgleichszahlungen könnten wir um diese Preise nicht produzieren. Die Industrie müsste sich ohne Ausgleichszahlungen entscheiden ob mehr bezahlt wird oder ob man sich wo anders bedient und ich glaube nicht das man alle Rohstoffe (verderbliche Fleisch, Milch, Kartoffel...) so leicht wo anders bekomm. (Das ganze natürlich Europaweit gesehen). Die Landwirtschaft ist leider der einzige Wirtschaftszweig wo der Kunde entscheidet was das gewünschte Produkt kosten darf.

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Das funktioniert aber nicht solange wie zuviel Wäre am Markt ist .
Es kann auch so sein dass weniger mehr sein kann?????
Das Problem liegt nur daran das viele soviel Schulden haben und keinen Schritt zurück machen können sonst sind sie tot!!!
Aber das war Ihre Entscheidung.
Das ist unser aller Problem mit Überangebot.
Darüber sollten alle einmal Nachdenken!!!