auch ohne Bienen enorme Obsternte

auch ohne Bienen enorme Obsternte
Ganz offensichtlich nicht ohne Bienen. Ihr denkt immer an die Honigbiene. Es gibt ja viel Wildbienenarten und auch andere Insekten die bestäuben.

auch ohne Bienen enorme Obsternte
Hmmmm...WER soll denn vor dieser phantastischen Obsternte in diesem Jahr bestäubt haben??? Angeblich sind doch 80% der Insekten längst eingegangen und zu denen
gehören doch auch die von dir verzweifelt herbeigeredeten Wildbienenarten!

MfG

auch ohne Bienen enorme Obsternte
@SINUS .... Bei mir leben viel Insekten. Da war im Frühling viel los im Obstgarten. Honigbienen vom Hof, Wildbienen, Hummeln, bestäubenden Fliegen usw.

Es wird ja von einem Artensterben gesprochen. Nicht zwingend von Stückzahlen. Es verschwinden einfach viel Insektenarten. Anscheinend werden die Lücken noch von anderen Insekten gefüllt. Das geht natürlich auch nicht ewig...

Bei uns in der Buckligen Welt gibt es auf jeden Fall viele Bestäuber. Am Wechsel so über 1000 Meter soll es aber schon deutlich weniger sein. Scheint Regional stark zu schwanken. Und Österreich ist da eh noch eine Insel der Seeligen.

auch ohne Bienen enorme Obsternte
Bei mir hatt sich ein Imker aus der Nachbarschaft mit einem Glas Honig bedankt das ich auf 2 ha Buchweizen als Zwischenfrucht gesät habe.
Der blüht gerade schön Rosa und seine Bienen tummeln sich auf dem Feld.

Hatt mich sehr gefreut.

auch ohne Bienen enorme Obsternte
Ich wollte mit meinem Beitrag explizit darauf hinweisen, daß uns von den Experten ganz offensichtlich auch Unsinn über das Ausmaß des Artensterbens erzählt wurde. Entweder
sind 80% der Insekten wirklich weg, dann müßten auch 80% der Bestäubung ausgefallen sein...oder aber , wie uns glücklicherwesie der diesjährige Obstsegen zeigt, sie erzählen
uns Unsinn aus naheliegenden profitablen Gründen.

Um nun kein Mißverständnis aufkommen zu lassen....ich habe in den letzten Jahren auf meiner Windschutzscheibe selbst mitbekommen, daß die Insekten bei uns in Nieddersachsen ausblieben...WER hat denn nun so intensiv und gut bestäubt?
DAS möchte ich als Laie einmal wissen.

MfG

auch ohne Bienen enorme Obsternte
Wir haben auch eine der besten Ernten in bereich des Obstes enorme Mengen jeglicher Art.
Die Honigbiene ist natürl. sehr nützlich aber sie ist nur ein" Vermenschlichter Pobulärer Teil" des ganzen.
Auch andere insekten waren heuer fleißig die wir nicht so gern haben Maikäfer und Borkenkäfer aller art.
Das Problem ist nur das einige Arten von Fauna und Flora Probleme mit der verändernden art und Geschwindigkeit des Klimas haben bzw. einige sich schneller anpassen als andere Arten.

auch ohne Bienen enorme Obsternte
Gibt es hier jemanden der diese Diskrepanz zwischen Insektensterben und einer phänomenalen Obsternte erklären kann?

MfG

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@SINUS .... Ich versuche es noch mal . Man spricht von einem Artensterben. Das ist leicht Messbar. Es gibt aber noch immer viele Arten die bestäuben. Noch füllen die bestehenden Arten die Lücken der ausgestorbenen Arten durch mehr Stückzahlen aus. (in guten Jahren). Bei Obstbäumen merken wir auch nicht wenn der eine oder andere Spezialist der Bestäuber nicht mehr da ist. Die kommen auch gut mit ein paar Honigbienen aus. Die Spezialbestäuber brauche nur bestimmte Pflanzen zwingend bzw. brauchen wir sie bei blöder Witterung (weil manche damit besser zurecht kommen).

Dieses Jahr war das Wetter ideal und alle Bestäuber (die es noch gibt) konnten ganze Arbeit leisten. In meiner Region (viel Wald, viel Grünland, feucht, viel Hecken, keine großen Äcker ) gibt es so oder so noch viele Insekten. Das Insektensterben ist Regional auch sehr unterschiedlich.

Stelle dir vor wir sprechen von einer Klimaerwärmung aber jemand sagt das er auf seinem Teich jeden Winter super Eislaufen kann. Er merkt nicht das er nicht mehr auf 60 cm starken Eis wie in seiner Jugend sondern nur auf 20 cm Eis läuft. Für ihn bleibt alles gleich bis das Eis plötzlich in einem Jahr zu dünn ist und er gar nicht mehr Eislaufen kann.

Oder

Du hast 20 Hühner und 4 Hähne. Man sagt dir das die Hähne sterben und es dann zu keiner Befruchtung kommen wird. Ein Hahn ist mal weg. Aber die 3 anderen füllen die Lücke. Dann sind nur mehr zwei da und es geht auch noch gut. "Blöder rederei das man Hähne braucht bzw. das es weniger werden". Dann ist nur mehr ein Hahn da und man merkt das viel Eier nicht befruchtet sind - er ist überfordert. Und plötzlich ist der Hahn auch tot und - O Wunder - keine Befruchtung mehr.

Alles klar?

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Es gab auch im letzten Winter Tage mit zweistelligen Minusgraden. Also wird der Klimawandel von den Ökofuzzis nur herbeigeredet. Eben wie das Insektensterben. Oder?

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Pluto, ich sehe das genauso, es wird sehr viel in den Medien aufgebauscht.
Bei uns gab es heuer sehr viel Obst.

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@pluto: Oder.

LG Vollmilch

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Alle, die nicht glauben, dass es ein Insektensterben gibt, sollten das mal lesen.

"Eine der aktuell wichtigsten Langzeitstudien in Deutschland zum Insektensterben:

Zu der Studie, die niederländische, deutsche und britische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Plos one veröffentlicht haben schreibt die Süddeutsche Zeitung:

"Die ehrenamtlichen Mitglieder des Entomologischen Vereins Krefeld hatten in den vergangenen 27 Jahren an insgesamt 63 verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz Fallen aufgestellt. Darin verfingen sich über die Jahre Millionen Fliegen und Falter, Käfer, Wespen, Bienen und alle möglichen anderen fliegenden Insekten, die von den Forschern gewogen wurden. Das erschreckende Ergebnis: Seit 1989 ist die Masse der Insekten um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen. [...]
"Die Publikation liefert nun den Beleg dafür, dass wirklich ein größerflächiges Phänomen vorliegt", sagt Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle. [...]
Was passieren könnte, wenn die Zahl der Insekten noch weiter zurückgeht, ist kaum absehbar. Klar ist, dass etwa 80 Prozent der wild wachsenden Pflanzen von Insekten bestäubt werden. Bleiben die Insekten weg, können sich auch die Pflanzen nicht mehr vermehren. Außerdem sind Insekten eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere, zum Beispiel ernähren sich etwa 60 Prozent aller Vogelarten von ihnen."


Aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung, aus dem Internet

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Vielleicht liegt es ja am Glyphosatverbot der Bergland Milch das die Insekten jetzt wieder mehr Spass am Bestäuben haben.
Sofortige Konsequenz: sämtliche Pflanzenschutzmittel verbieten und alles wird gut ;-)

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zum thema insektensterben,
--seit wievielen jahren darf in der eu kein vogel mehr geschossen werden, vieleicht ein jäger der das erklären kann,
--wieviel insekten werden in den pools unserer zeit abgesaugt,
--licht-smog in den städten,

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mittermuehl antwortet um 08-09-2018 10:14 auf diesen Beitrag - E-Mail an User
@SINUS .... Ich versuche es noch mal .

Habe ich gelesen...und deswegen versuche ich es jetzt auch noch einmal.

Die sogenannten Experten (EX steht offenbar für einen ehemaligen Perten) behaupten doch,
80% der INSEKTEN seien bereits tot, bzw es gäbe aktuell seit Jahren derartig viel
weniger Insekten.

Dein "Noch füllen die bestehenden Arten die Lücken der ausgestorbenen Arten " soll dann
die "Arbeit" von den 80% toten erledigt hab en???

DAS ist der Punkt auf den es mir ankommt erklärt zu bekommen.
" Alles klar? ?
Leider noch immer nicht, es sei denn du glaubst auch, daß 80% weniger Insekten vom 20%
Rest derartig gut vertreten werden können, daß die enorme Obsternte trotzdem stattfinden konnte.
Schlußfolgerung: Hatten wir vielleicht bisher viel zu viele INSEKTEN???

MfG

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Die Frage ist wie immer wer hat diese Studie bezahlt?

auch ohne Bienen enorme Obsternte
So am Rande. Wir haben bei uns viel Obst dieses Jahr. Wir hatten auch ausreichend Regen in meiner Region. Meine Obstbäume erreichen fast alles dasGrundwasser ( auf 4-5 Meter).

ABER viele Bäume haben kaum noch Laub. Vom Apfelbaum über die Zwetschke bis zu Birke schaun die (bis auf die Früchte) aus wie im tiefsten Herbst.. Allerdings ohne rottöne. Einfach verwelkt. Wassermangel kann es nicht sein. Ich denke das viel Bäume bei der Hitze die Kapilarwirkung eingestellt haben um die eingen Verdunstung zu drosseln. Es scheint das unser heimisches Obst auf 380 Meter Höhe für die Hitze nicht gerüstet ist. Der Feigenbaum im Hof aber fühlt sich wohl...