Milchviehrassismus in OÖ

Milchviehrassismus in OÖ
Bist ein Tiroler, bist ein Mensch.....

mfg
Ernst Krampert

Milchviehrassismus in OÖ
Braun hat so einen rechten Beigeschmack, birgt derzeit viel politische Brisanz.
Ich kreuze mit BLAUweissen Belgiern, da passt der Preis.

mfg

Milchviehrassismus in OÖ
Geschätzte Halter von Milchkühen. In Österreich werden nach der EUROP Klassifizierung und nach Gewicht der Schlachtkörper die Kühe ausbezahlt. Dass man für eine O1 oder O3 Kuh einen niedrigeren Kilopreis erhält als für U2 oder R3 ist irgendwie logisch. Es sollte jeder unzufrieden Rinderzüchter einmal selbst zumindest eine Hälfte eines seiner Rinder selbst entknochen, zuputzen und einwiegen. Dann würde nicht soviel polemisiert werden. Schöne heiße Grüsse aus NÖ

Milchviehrassismus in OÖ
Hast schon mal mit einem Qualifizierer z.b beim Frühschoppen gesprochen. Das qualifizieren ist sicher nicht schlecht, aber ob es immer ganz die Wahrheit ist bleibt fraglich. Und ja, die Rasse ist nicht unwesentlich bei so manchen..... z.b. a E muss weiss sein, sonst is sicher mal a U, die Aussage nach a paar Bier.

Milchviehrassismus in OÖ
"Das Bessere ist des Guten Feind!" (Thomas Mann)

Milchviehrassismus in OÖ
Kenn das schon dass a schöne Fleckvieh - Kuh die wegen schwarz-weißem Fell (von 6,25% HF)
trotz knapp 500kg Fleisch am Haken nicht besonders klassifiziert wurde.....


Aber in der Regel hat man die Braunviehkühe ja nicht wegen der Endnutzung als Schlachtkörper.
Einzige Chance ist direkt zu vermarkten mit einer gscheiten Marke.
zB Grand Moo https://www.fleischwerkstatt.at/suchergebnisse/?q=grand+moo
bewerben das Mindestalter von 5-10 Jahre.

Vielleicht schaffst schaffst mit deinen alten Braunen auch was?


Gutes Gelingen

Milchviehrassismus in OÖ
Hallo hans.m(wx812)
Da ich mehrere Jahre in verschiedenen Schlachthöfen als Trichinenenschauer tätig war, konnte ich die Arbeit der Klassifizierer sehr genau beobachten. Natürlich gibt es manchmal Grenzfälle zu beurteilen. Dies ist keine einfache Angelegenheit, denn der Klassifizierer ist sich schon bewusst, dass es manchmal um sehr viel fremdes Geld geht. . Außerdem muss er jeden Moment mit dem Erscheinen des Nachkontrollors rechnen. Sollte es dann zu erheblichen Abweichungen in der Beurteilung kommen, dann hat Einer seine Arbeit zum letztem Mal gemacht. Ein Zusammenspiel zwischen den beiden Klassifizierern würde ich eher ausschließen, weil manchmal sogar eine dritte Beurteilung durch einen weiteren unangemeldeten Kontrollor stattfindet. Liebe Grüße vom Neudecker

Milchviehrassismus in OÖ
Wie soll ein Klassifizierer Rassismus betreiben, wenn die Schlachtkörper ohne Haut an ihm verbeifahren?
Macht es so wie der Herr Teufl empfohlen hat. Selber beim Ausbeinen mitarbeiten, bei einem richtig fleischigen Rind und bei so einem dürren Hungerhaken. Dann sieht man, was wo dran ist und warum unterschiedliche Preise gerechtfertigt sind.
Wer am Fleischmarkt erfolgreich sein will, muss auch Tiere halten die dieser Produktionsrichtung entsprechen. So einfach ist das. Und nicht selber Schrott produzieren und über den schimpfen, der das feststellt.

Gottfried

Milchviehrassismus in OÖ
Das mit kein Fleisch ode Peter.z palavert das Braunvieh keine Zukunft hat ist Bullshit.
Ich habe jetzt die Dritte 100 000 Liter Kuh, Weidegängig top.
Wenn ich die Kollegen in der Nachbarschaft mit Fleckvieh ansehe, die weniger auf die Weide gehen naja.
Aber dann muss man auch beim Konsument das deklarieren: Braunviehkuh oder halt eine andere, ich würde 100 % kein Fleckviehfleisch kaufen wenn ich die Auswahl hätte.
Ich sag immer, sie sind einfach sportlicher und nicht nur blad!

Milchviehrassismus in OÖ
Die Überschrift ist also keine Fragestellung ans Forum, sondern du stellst dich selbst als Kuhrassist vor.

Gottfried

Milchviehrassismus in OÖ
Brown Swiss wächst langsamer, dass gilt für alle Fleischtierarten! Je langsamer das Fleisch heranwächst dest besser, bei Schweinen detto

Milchviehrassismus in OÖ
Norbert, dann solltest Du deine Kühe auch anders vermarkten. Schottische Hochlandrinder sind auch nicht geeignet, wenn man an die Rinderbörse liefert.
Es gibt eben die "NORM", alles was da rausfällt (zu klein, zu leicht, zu alt,..) ist sch….
Was machst Du mit den Stierkälbern, wenn nicht selber mästen das Gleiche.

mfg

Milchviehrassismus in OÖ
Wir haben jetzt gerade ein Stück Schulterscherzl vom Grill gegessen. Von welchem Rind das war schreibe ich nicht, weil ich will ja nicht als Rassist dastehen.
Auf jeden Fall war das sehr gut und ich möchte schon einmal Zweifel anmelden, dass man das von so einen BS "Fleischrind" hinbringt. Allein schon beim Format. Weil das ja allein vom Durchmesser nicht zum grillen taugt, geschweige denn von der Fleischqualität.

Gottfried

Milchviehrassismus in OÖ
@peter-.z Nö keine Schweizer Gentik, Meist AT und wenige DE Stiere.
Erstkalbealter im Schnitt um die 33 Monate, hatte erst eine mit 27.

Nochmals zurück: Wenn der Fleischesser für jedes Fleisch egal ob Braun oder Schwarzbunte oder was auch immer das selbe zahlt, muss auch der Preis für den Landwirt derselbe sein.
Was wäre für ein Aufschrei wäre der Milchpreis Rassenbezogen?

Milchviehrassismus in OÖ
Der Konsument zahlt nicht für jedes Stück Fleisch den gleichen Preis. Kauf ein Kilo Rinderfaschiertes und ein Kilo Lungenbraten und errechne den Unterschied! Und dann überlege ob sich die anteilige Aufteilung der Teilstücke bei den Rinderrassen nicht doch unterscheidet!

LG Vollmilch

Milchviehrassismus in OÖ
Weil du es bei Fleisch nicht begreifen willst Norbert, dann ein Beispiel mit der Milch, vielleicht geht das dann: zwei Bauern liefern an die selbe Molkerei Milch, der eine hat um 0,3 %Punkte weniger Eiweiß und 0,4 % weniger Fett in der Anlieferungsmilch. Die Molkerei bezahlt dem weniger. Das ist jetzt in deiner Denkweise eine Ungerechtigkeit, weil die Milch ist bei beiden gleich weiß und die Molkerei bekommt aus den bezahlten kg bei jedem die gleiche Menge in l heraus.

Gottfried