Bergbauernzukunft ... Teil?

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  10-12-2006 14:11  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Wie gesagt bin neu hier, aufgewachsen in vorarlberg auf einem Bauernhof, war dort bis ca 10 ... hab von Kind auf die ganzen Arbeiten mitgemacht und weiß in etwa worums geht, kenne den Unterschied zwischen Träumer und dem tatsächlichen Dasein als Bauer.
Seit 20 in der Großstadt Wien, selbständig in der EDV.
Ich habe das "Land" nie loslassen können und je älter ich werde um so stärker spüre ich meine Wurzeln. Und will in der einen oder anderen Form wieder zurück.
Was hat das mit den Bergbauern zu tun?
Ich hab den ersten Forumseintrag zu diesem Thema gelesen und war doch eher beeindruckt/bestürzt, weil es denkbar offen aufzeigt wohin unsere Gesellschaft geht ... in kurzen Worten die Globalisierung mach auch vor den Bauern nicht Halt. Es zählt nur mehr das Geld. Und es ist schwer dem auszukommen.
JEDOCH: ich bin der Überzeugung dass es Lösungen gibt - und die Basis dieser Lösungen sind "Gemeinschaften". Wir müssen wieder weg von der Angst, vor dem Kampf und Krampf um jeden Groschen und dies ersetzen durch Gemeinschaften die eine aktive Antipode zur Globalisierung darstellen. Der Punkt ist "aktiv/tun". Ich halte wenig von Protestmärschen - aber viel von wirklich Tun. Und die zentrale Frage ist nicht: was kann ich als einzelner schaffen - sondern was können wir gemeinsam schaffen, als Gruppe. Wobei ich nicht unbedingt eine Gruppe von (Berg)Bauern meine - sondern vielmehr eine Synergie der Gegensätze. Ganz konkret - wo haben wir die größten Gegensätze? Stadt - Land/Berg nicht?! Ihr (Berg)Bauern dort draußen habt den Kampf mit dem Land und vielelicht auch mit der (inneren) Aussichtslosigkeit - wir in der Stadt (zumindest die fleißigen) haben die Möglichkeit viel Geld zu verdienen, aber wir haben keine Wurzeln/Verbindung zu Natur mehr. Ein positives Ergebnis unserer Gesellschaf ist sicherlich das Internet - mit unendlichen Möglichkeiten. Wenn ich Berg(Bauer) wäre würde ich genau hier ansetzen.
Beispiel: nehmt meinen vorangegangenen Forumseintrag: die Frau ist Opernsängerin, lebt in der Stadt und hat einen Schatz in den Weißen Karpaten. Mit den richtigen Partner kann sich das zu einem wunderbaren Ergebnis für alle Beteiligten entwickeln.
Oder nehmt mich ... je nach Projekt könnte/würde ich 50-300.000€ locker machen, wenn ich sehe, dass sich meine Wurzeln wieder irgendwo da draußen festmachen können. Wobei wohlgemerkt: das Ziel ist nicht dass ich jemand wegnehmen will - das Ziel ist "Gemeinsam schaffen wir unendlich mehr als jeder Einzelne schaffen kann". Wobei ich aber auch kein Trottel bin.
Was ist die Message? Globalisierung führt zu immer weiterer Polarisierung ... der reiche Stinkebauer mit 800 ha kann nicht genug kriegen und denkt sich dass der kleine Bauer ein Trottel ist - der arme kleine Bauer weiß nicht genau, wie lange er das noch machen kann.
Die Message ist: weg vom Eigendenken hin zum Gemeinschaftsdenken. Kleine Bauern verbündet Euch mit den Städtern. Weg von der Globalisierung (also von den Stinkefirmen und Stinkebauern ... also weg von Geld ist alles was zählt) wieder hin zu kleinen autonomen in sich vielfältigen Gruppen die sich gegenseitig (als oberstes Ziel) unterstützen.
Und ich kann es noch in anderen Worten sagen: Ich handle seit Jahren an den Börsen, direkt in NY, ich bekomme viel mit von der großen weiten Welt und was da draußen abgeht mit. Und ich sage Euch innerhalb der nächsten 5-10 Jahre wird es zum ganz großen Crash kommen - und da werden dann genau diese kleinen (bereits autarken) Gemeinschaften die besten Überlebenschancen haben. Aber das ist natürlich spekulativ ... doch wer die Relation von Gold und Papiergeld in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß wovon ich rede - und ich sage: das ist erst der Anfang.

Ich würde mich freuen, wenn dies ein paar schon etwas hoffnungslose Bauern lesen würden und dass sich daraus das eine oder andere entwickeln kann.

  10-12-2006 22:37  biolix
Bergbauernzukunft ... Teil?
hallo gdo !

schön das es menschen mit "wurzeln" gibt... ich bin dabei, wir versuchen uns schon lange mit "arbeitern" zu verbünden... ich sehe es änlich wie du was di ezukunft betrifft... vielleicht bald mehr...
bist du morgen zufällig in wien.. bin ab 16.00 auf der BOKU, scheint eine interessante diskussion zu werden "Feinbild Biolandbau ?!" tolles Podium inkl. Lintner von der Präko, vielelicht gehne wir ja nacher auf ein bier lg biolix

  10-12-2006 23:52  Tyrolens
Bergbauernzukunft ... Teil?
Servus,


Groß - Klein, ich kann´s echt nimmer hören. Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass die Globalisierung vor größeren Betrieben halt macht. Ganz im Gegenteil. Derzeit sieht´s eher umgekehrt aus. Wir haben alle die gleichen Probleme, egal ob groß oder klein.
Und stinken tut wohl auch eher der Bergler mit seinem Schleuderfaß, als der im Tal mit den Schleppschläuchen. ;)

Wenn du das Thema auch mit Leitern größerer Betriebe diskutieren möchtest, dann schon aml auf www.Xtrac.de vorbei.


Viele Grüsse

Thomas

  11-12-2006 00:39  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo Thomas,
ich wollte niemenden hier auf die Füße treten ... ausser den Stinkebauern natürlich. Stinkebauern sind für mich jene die in dem Spiel der großen mitmachen. Weißt Du man kann sooo wirtschaften (800 ha und 2 Roboter) odeb.r sooo: natur- und menschenbewußt.
Nur deswegen weil die big boyz (ich rede jetzt von wirklich großen wie Goldmann Sachs, Citibank, Deutsche Bank ... kennst Du das Buch "Creature of jekyll island") allen erfolgreich die Globalisierung aufs Auge zu drücken versuchen heißt dass noch lange nicht dass ich das gut heiße oder dass es damit ein Freibrief für jeden ist, dieses Spiel mitzumachen ... ich gehe von Eigenverantwortung aus, und die zeigt unmissverständlich auf wohin das führt: alle und alles ab nach China und Indien. Wohin das in weiterer Folge führt sieht man in den USA z.B. bei den Autoherstellern.
Mit anderen Worten ... du hast absolut recht: die die das Spiel der Großen mitspielen werden von den Großen (denk an den weltweiten credit bubble) früher oder später gefressen werden. Daran führt überhaupt kein Weg vorbei.
Es werden m.e. lediglich kleine bis mittlere autarke Zellen, Betriebe, Dörfer überleben ... den großen Crash. Du meinst wie alle auch in den 30'er Jahren es kommt zu keinem Crash ... ja, ja das wird einem ja täglich suggeriert ... dann frag ich Dich wieso kaufen dann Hedgefund besitzer privat und im ganz großen Still Gold?
Thomas, die tun das, weil sie wissen wohin der Hase läuft. Es ist nur eine Frage der Zeit und des Auslösers. Kann morgen sein - aber auch erst 2011.
Also wie gesagt ... der Punkt ist lediglich auf welche Seite Du stehst. Nur leider sind die meisten nur deshalb so groß weil sie wie ein Geschwür wuchern, ohne es zu merken.
Es gibt auch durchaus große Betriebe, die trotzdem nicht in denselben Gewässern wie die Großen schwimmen - sondern die primär einmal auf die eigene Gesundheit achten, und auf die Gesundheit aller Beteiligten Organismen - und erst dann schauen sie auf die Rendite. Und das ist ein gewaltiger Unterschied: z.B. 2 Roboter oder 30 Menschen.
Und gesund heißt bekanntermaßen ganzheitlich, was früher oder später auf autark hinausläuft. Hoffe also dass Du ein gesunder Riese bist!
Georg


  11-12-2006 00:42  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Biolix, ich hab Dir via Mail geantwortet!

  11-12-2006 08:12  helmar
Bergbauernzukunft ... Teil?
....tja, und da wären wir wieder beim "wachsen auf Teufel komm raus" was halt nur über Fremdfinanzierung oder eventuell einen Lottosechser, vielleicht auch mal über eine Erbschaft oder sonstwas( strafbare Aktivitäten will ich nicht unterstellen) möglich ist, oder beim "klein aber mein" welches auch wirklich "mein" ist. Gemeinsam einen Weg miteinander gehen, gut und schön, aber wer gibt dann die Richtung vor?
Mfg, helmar

  11-12-2006 08:28  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Helmar ... wer gibt in einer Partnerschaft (Mann und Frau) den Weg vor, wer gibt in einer Demokratie den Weg vor, wer gibt in einem Rudel Hunde den Weg vor, wer gibt in einem Investmentclub oder einer Fußballmanschaft den Weg vor.
Diese Frage ist eigentlich in Wirklichkeit keine Frage ... ein oder mehrere Gesetze der Natur wirken hier und das ist auch gut so: Evolution ... der oder die Stärksten, wobei "Stark" hier relativ zu sehen ist ... das kann auch der Schwächste sein. Ist aber eigentlich irrelevant.
Entscheidend ist, wo die Mehrheit der Gruppe hin will und der Einzelne kann immer selbst für sich entscheiden, ob er da auch hin will oder nicht.
Wenn die Gruppe das nicht schafft oder auseinanderfällt ist es auch gut, dann paßt sie in der aktuellen Konstellation nicht zusammen und ist zu schwach für größere Anforderungen. Das erkennt aber instinktiv eh jeder selber. Diese Instinkte funktionieren noch!
Die Frage die Du stellst ist für mich keine Frage - es ist absolut kontraproduktiv. Ich frage mich beim Fahren mit dem Auto auch nicht welcher Körperteil will jetzt wohin will und der Bienenschwarm diskutiert auch nicht darüber welche Blumen jetzt zuerst angeflogen werden sollen.
Liebe Grüße ... Georg.

  11-12-2006 08:44  theres
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo Helmar,
uns wird vorgemacht, dass nach dem Darwinschen Gesetz nur die Stärksten, Schnellsten und Ellenbogenstärksten überleben werden?
Ich habe schon manche Zweifel über dieses Naturgesetz gelesen,
angeblich sind es die, die sich den Gegebenheiten besser und schneller anpassen können.
Wer die Meingungsbildung in den Händen hält, ist die eine Seite, aber wir alle haben vom Herrgott einen funktionsfähigen Verstand geschenkt bekommen. Es dauert nur oft so lange, bis man das kapiert.
Ich lese gerade in einem Buch: Nur die Freundlichen überleben.
Ob Darwin sich mit seinem Naturgesetz getäuscht hat?
Wir übernehmen sehr viel in uns hineingetrichtertes Wissen, ohne darüber nachzudenken, ob das überhaupt stimmt.
Wenn der Energieverbrauch so rasend ansteigt, dann werden vielleicht die kleineren Betriebe diejenigen sein, die noch die Lebensmittel erzeugen -
denn in der Euphorie über die nachwachsenden Rohstoffe wird scheinbar übersehen, dass der Mensch nicht nur Treibstoff und Strom braucht, sondern auch Energie in Form von Essen.
Jetzt stürzt sich alles auf die Energieerzeugung, scheinbar ist immer erst der Mangel der Impulsgeber, ob die Lebensmittel so wie bisher billigst erzeugt, verramscht und weggeworfen werden können, ob es in Zukunft Sinn macht, dafür teure Energie einzusetzen, um sie dann als Abfall wegzuwerfen?
Denn alles muss von unseren Flächen kommen- die Erzeugung von mineralischen Stickstoff ist ja auch an die Energiepreisentwicklung angebunden, Phosphor ist auch nicht in unerschöpflichen Mengen vorhanden.
Niemand denkt drüber nach-
aber unsere Lebensversicherung ist ein gesundes und intaktes Bodenleben.
Leider scheint das nur für die Biobauern ein wichtiger Punkt zu sein.


  11-12-2006 08:54  LeoW4
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hall gdo,
so könnts gehen:
www.ig-milch.at
www.afairemilch.at
mfg leoW4

  11-12-2006 09:48  1976
Bergbauernzukunft ... Teil?
Mir würde jetzt zu diesem Thema wirklich eine Menge einfallen, aber das würde den Platz in diesem Forum spengen.

Darum möchte ich nur eines sagen.
Das hoffentlich auch irgendwann "möglichtst bald" einmal die grössten Globalisierungsfanaten einmal einsehen weden das es auf einer beschränkten Welt kein unbeschränktes Wachstum geben kann und das nur ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander eine wirkliche Zukunft sein kann!

Bevor das nicht geschehen ist, werden sich leider solche Ideen nicht in grossem Stil umsetzen lassen.


Weissagung der Cree-Indianer

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werden die Menschen feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.


Mfg Georg


  11-12-2006 10:58  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
Das es unbeschränktes Wachstum nicht gibt, ist meiner Meinung nach jedem Globalisierungsfanaten klar.
Bereits Schumpeter war klar dass der Kapitalismus auf Dauer seine Grundlage selbst zerstört.

Ziel dieser „Fanaten“ ist es, im herrschenden Globalisierungs-Kampf nach oben zu kommen. Es geht nicht darum was für alle das beste wäre sondern nur darum dass sie/ihre Firmen nach oben kommen. Denn angeblich ist „die Globalisierung nicht aufhaltbar und irreversibel“. So wird diesem Dogma entsprechend eben mitgekämpft.

Ist man mit China fertig so – denke ich – wird Afrika dran kommen.
Es gibt Studien die besagen, dass in Jahrzehnten sämtliche Güter für die Weltbevölkerung von 20% der Weltbevölkerung produziert werden können. Was dann?

@gdo
Wie sollen kleine und mittlere Zellen überleben können? Diese müssten vollständig autark sein. Wie groß muss eine Zelle sein damit sie vollständig autark sein kann?
Ich denke zumindest so groß wie Österreich.
Dies ist keine Kritik, ich würde es echt gerne wissen.

Meiner Meinung nach müsste Ineffizienz mehr gefördert werden.


  11-12-2006 11:04  theres
Bergbauernzukunft ... Teil?
Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,
dann werden sie das Gesicht der Welt verändern.
Spruch aus Afrika
Also geht es nur darum, zu erkennen, welche Möglichkeiten in der eigenen Hand liegen.

  11-12-2006 11:24  biolix
Bergbauernzukunft ... Teil?
hallo !

ich möchte georg nicht vorgreifen, hozwirt, aber es genügen autarke, höfe, dörfer.. warum muß es mehr sein ? um die anderen dann aufzunehmen oder eben nur zu zeigen das es geht...
und was das wissen der "Mächtigen Globalisierer" betrifft, glaube ich nicht das sie wissen, ja o.k. sie wissens aber sie tun weiter gegen ihr wissen... wir haben keine 4 welten die wir bräuchten um z.b. nur unseren Energiebedarf zu decken wenn wir auf das niveau von der EU kommen wollen... wir habens in der hand endlich zu zeigen das es anders ginge bevor uns alle das nachmachen was ncith auf dauer funktionieren kann..
also machen sich gott sei dank schon viele kleine zellen auf den weg, und die gehören unterstützt...

lg biolix

  11-12-2006 11:46  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
hallo biolix

wie meinst Du das mit den 4 Welten?

wg es genügen Dörfer
Dörfer können doch nie vollständig autark sein!?
Außer weg mit dem technischen Fortschritt (z.B. Traktor)

Oder (was für mich realistischer ist) ist die vollständige autarkie eines Dorfes nur Utopie?

wg teilweiser Autarkie
Will jetzt nicht über die EU schimpfen, dafür gab und gibt es andere Threads. Aber ich habe einmal gehört, daß das Semperit Werk, so gefördert wurde: Damit Toyota Autos in Ö verkaufen durfte mussten Kompensationsgeschäfte in Ö getätigt wurden. Somit stattete Toyota seine Fahrzeuge mit Reifen aus Ö aus. Mit dem EU beitritt ist diese Regel dann gefallen.
Für mich ein Beispiel für teilweise Autarkie, zugunsten von Arbeitsplätzen im eigenen Land. Gegen evtl "rationale" Entscheidungen eigener Landsleute günstigere Reifen zu kaufen. Jedoch rational im Sinne einer weiteren Sichtweise.
Heute jedoch ggü der EU nicht durchsetzbar, und mit WTO nicht vereinbar.


mfg Holzwirt

  11-12-2006 11:53  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Melde mich später ausführlicher bin jetzt in der Arbeit.

Nur soviel: Vor 30 oder 50 Jahren hat es auch funktioniert, ohne China, ohne die Großen, ohne gigantische Kredite, ohne modernste Maschinen ... und auf manchen Bergbauernhöfen funktioniert es noch immer ... also ich würde sagen da ist irgendwann etwas schiefgelaufen.

Anders herum "was heißt" autark? Die Notwendigkeiten für eine autarke Existenz hängen von den Anforderungen des Einzelnen ab.
Das kann viel sein - das kann aber auch relativ wenig sein.
Je nachdem wie weit einem das System schon abhängig gemacht hat.

  11-12-2006 12:43  ALADIN
Bergbauernzukunft ... Teil?
Ja, vor fünfzig und mehr Jahren hat es auch funktioniert. Aber da sind die Leute um vier Uhr früh aufs Feld oder in den Stall gegangen und bei Dunkelheit todmüde ins Bett gefallen. Viele mussten trotzdem hungern. Da kommen wir auch zu Darwin. Wie viele Kinder sind gestorben weil sie krank waren oder aus Unterernährung krank wurden und sich niemand einen Arzt und schon gar kein Krankenhaus leisten konnte? Wollen wir dorhin zurück?
Das hat natürlich nichts mit der Globalisierung zu tun, aber so einfach wie es im oberen Beitrag gebracht wurde, geht es auch nicht.

  11-12-2006 12:54  biolix
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo !

ja das gute nehmen und das "schlechte" weglassen, aber vor 50 jahren aladin sinds auch nicht weg gestorben, das hat auch wasmit hygiene zu tun, aber nicht der übertriebenen...
j aund zur autarkie holzwirt,d er 18, 30 steirer der läuft noch 50 jahre mit PÖL, muß ja nicht gleich das pferd sein und die "resourcen" die noch herumliegen wohl auch auf müllhalden, damit können iwr die nächsten 100 jahre diese reparieren... also autark wären wir gleich wenn wir nur wollen und wenn wir danach leben ....
lg biolix

  11-12-2006 13:02  Fadinger
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo!

@ ALADIN,
Gegenfrage: Wie viele Kinder sterben, weil sie krank sind oder aus Unterernährung krank werden und sich niemand einen Arzt und schon gar kein Krankenhaus leisten kann? Das hat sehr wohl etwas mit der Globalisierung zu tun, zumindest wirkt sie sich nachteilig auf den größten Teil der Weltbevölkerung aus.
In Zukunft wird es sehr wohl darauf ankommen, "autark" zu sein, und sei es nur in der Energiebilanz oder finanziell. Autark heißt auch unabhängig!

Gruß F

  11-12-2006 13:21  gfb
Bergbauernzukunft ... Teil?
so auch

www.inwo.de
www.geldreform.de

Hörbuch: Die 29 Irrtümer rund ums Geld (von Helmut Creutz)
Preis: Euro 19.90
Beschreibung:
Hörbuch
Helmut Creutz: Die 29 Irrtümer rund ums Geld

Wir werden in Sachen Geld leider als Analphabeten aus der Schule entlassen. Und selbst im "richtigen Leben" ist das Thema Geld für viele ein blinder Fleck. Aber was ist das eigentlich, dieses "Geld"?

Unser allgemeines Wissen über Geld ist immer noch mit grundsätzlichen Fehlvorstellungen, Vorurteilen und Irrtümern behaftet, von denen die wichtigsten in diesem Hörbuch behandelt werden.

Einige beispielhafte Irrtümer:

- Bargeld spielt doch kaum noch eine Rolle
- Inflation belebt die Wirtschaft
- Bei Börsencrashs wird Geld vernichtet
- Globalisierung ist unverzichtbar
- Die größten Gewinner sind die Banken

8 Audio-CDs
+ 1 Bonus-CD im MP3-Format
+ 64-seitiges Booklet mit ausführlichen Grafiken und Tabellen

Laufzeit ca. 9:15 Std.
Technisat RADIOROPA Hörbuch 2006


  11-12-2006 14:10  gfb
Bergbauernzukunft ... Teil?
Interessante wäre eine Internetplattform
Kooperation Stadt-Land, wobei Landwirte
Kooperationspartner aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich finden könnten. Die Form der Zusammenarbeit müßte natürlich genau geregelt werden.

  11-12-2006 14:40  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
@gfb

Kannte die Links noch nicht. Aber sehr interessant.
Kanne bereits einige Schriften von Gesell.
Jedoch wg. Gsell / Flürschheim
..den Boden gegen Entschädigung quasi zu verstaatlichen, und an den meistbietenden zu verpachten...
Da bin ich ganz eindeutig dagegen. Nicht nur weil ich mir nicht gerne etwas wegnehmen lasse. Sondern auch weil das mit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, wenig zu tun hat. So wird der Pächter immer darauf bedacht sein das Maximum aus dem Boden zu holen. Tut er das nicht wird er nicht mehr der meistbietende sein können.

Wenn die Akkumulation des Geldes etwas kostet, dann wird es kaum möglich sein Monopole natürlich zu Fall zu bringen.

Vermutlich würde sich sehr schnell eine Parallelwährung zum Geld entwickeln, mit den selben Eigenschaften wie Geld (Zins...). Diese wie auch immer geartete Währung (z.B. Gold) wäre dann die Währung der Reichen.
Denn das Halten dieser Währung würde nichts kosten. Im Gegensatz es würde „Zinsen„ bringen.

Aber das Thema ist sicherlich einen/einige eigene Threads Wert.

@ biolix
Ok das mit dem 18ner glaube ich Dir sofort.
Jedoch bedarf es irgendwann trotzdem eines neuen. Dann endet die Autarkie, es sei denn in diesem Autarkie Kreis ist auch eine Fabrik enthalten.


Nur die „fehlende Effizienz“ (im Vergleich zu anderen) und somit die höheren Kosten bei einer solchen Wirtschaftsweise (bewusst das teurere aus dem „Autarkiezirkel“ kaufen), muss auch abgeglichen werden. Dazu bedarf es meiner Meinung nach entweder eine lenkende Organisation, in der sich die Mitglieder dazu verpflichten nur Produkte von den Mitgliedern zu kaufen, oder (bzw. und zusätzlich) einer Werbungsoffensive um Menschen dazu zu motivieren, „freiwillig“ zu kaufen.

Oder?



  11-12-2006 14:52  gfb
Bergbauernzukunft ... Teil?
In den USA und in GB gibts eine Internetplattform
www.prosper.com
Privater Geldverleih. Sicher mit Vorsicht zu betrachten.
Aber auch eine Möglichkeit Geld für private Projekte
zu bekommen. Im deutschen Sprachraum gibts derartige Plattformen noch nicht, diese werden aber sicher kommen.
Übers Internet könnten Geschäftsideen (auch im Landwirtschaftsbereich) veröffentlicht werden. Sollte Private
daran Interesse haben könnten Sie sich daran finanziell beteiligen.
Interessant auch das Phänomen der Mikrokredite.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrokredit

Zusammenarbeit von 4 Familien auf dem Dottenfelderhof
in der Nähe von Frankfurt am Main - Bad Vilbel
www.dottenfelderhof.de
Eigene Landbauschule.
Ein sehr interessanter Exkursionsbetrieb.

  11-12-2006 17:04  ALADIN
Bergbauernzukunft ... Teil?
Das mit den autarken Dörfern oder Regionen würde mir sicher auch gefallen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass vor fünfzig oder siebzig Jahren nicht alles eitel Wonne war obwohl unsere Vorfahren "Autark" waren.


  11-12-2006 17:09  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@1976 ... 11-12-2006 09:48

Georg, ich denke nicht dass es darauf ankommt ob sich das im grossen Stil ändert. Nur weil alle wie die Lemminge in den Supermarkt rennen ... heißt das noch lange nicht, dass ich deswegen aufgeben muß.
Im Gegenteil: ich finde, dass gerade die Pioniere, egal welches Gebiet es betrifft, die intensivsten Lebensgefühle hatten und letztlich auch am meisten bewegten - nicht?
Es geht nicht im die "Anerkennung" oder Erfolg im großen Stil - es geht um die Sache. Es geht um das was Du persönlich leisten oder verändern oder verbessern kannst. Wahre Pioniere fragen nicht nach Erfolg oder Lohn. Für den Rest sorgt schon Mutter Erde - verlass dich drauf!

LG Georg

  11-12-2006 17:41  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@Holzwirt 11-12-2006 10:58
Ziel dieser „Fanaten“ ist es, im herrschenden Globalisierungs-Kampf nach oben zu kommen. Es geht nicht darum was für alle das beste wäre sondern nur darum dass sie/ihre Firmen nach oben kommen. Denn angeblich ist „die Globalisierung nicht aufhaltbar und irreversibel“. So wird diesem Dogma entsprechend eben mitgekämpft.
===> genau, das ist exakt im Sinne des Großkapitals.


Ist man mit China fertig so – denke ich – wird Afrika dran kommen.
===> Man wird noch lange nicht mit China fertig sein, China steht erst am Anfang, noch in den Kinderschuhen. Hat kleine Schwester Indien.
Afrika ist als Rohstoff-Lieferant heiß begehrt und bekommt dafür das was grad jeweils notwendig ist. Sklavenland eben. Wird so bleiben. Denn irgendwo brauchen wir doch Sklaven - nicht?


Es gibt Studien die besagen, dass in Jahrzehnten sämtliche Güter für die Weltbevölkerung von 20% der Weltbevölkerung produziert werden können. Was dann?
==> 5% von Amerikanern gehört halb Amerika, und 10% gehören 2/3 oder so. Weiß die Zahlen nicht mehr genau. Die Kluft zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf. Weltweit, überall, auch bei uns hier in Österreich. Wir wissen alle wohin das führt - wir wissen nur nicht wann und wie es passieren wird. Und vom Establishment wird eifrig "feeling well" verordnet ... alles andere kostet Wählerstimmen - wen interessiert die Wahrheit schon. Schlimmer: wen interessieren die Lügen noch?
Leute die sich mit Zyklen befassen (z.B. Delta oder Elliotwaver, 76.6 Jahreszyklus, Astrologen) wissen, dass wir wieder eine "französische Revolution" bekommen werden und, auf höherem Niveau zwar, wieder ins Mittelalter zurückfallen werden. Die Mayas wußten das schon viel früher ... 2012 ist das Stichwort.
Wann immer sich die Menschen am sichersten fühlten und die sozialen Unterschiede am größten waren, hat es kurz darauf gekracht.
Aber wie gesagt: "feeling well" ist angesagt. Und alle träumen. Aber auch das ist von den Sternen so verordnet. Es ist jetzt grad die Zeit, wo sich die Menschen gerne belügen und einlullen lassen.


Wie sollen kleine und mittlere Zellen überleben können? Diese müssten vollständig autark sein. Wie groß muss eine Zelle sein damit sie vollständig autark sein kann?
Ich denke zumindest so groß wie Österreich.
Dies ist keine Kritik, ich würde es echt gerne wissen.
===> Autark hängt davon ab, wie Du es definierst, wie Deine Anforderungen aussehen. Tipp: frag mal Deinen 80-jährigen OPA, wie er autark definieren würde, oder irgendwelche Menschen in Afrika.
Und noch ein Tipp: Für dich alleine ist autark zu sein unendlich viel schwieriger, wie für einen etwas größer angelegten Organismus.
Doch das (uns gegenseitig zu unterstützen udn zuergänzen) hat uns das Establishment ja schon gewaltig abgewöhnt ... Freunde zu haben, die einem umsonst (!) helfen ist ja schon fast eine Schande. Bringt ja auch keine Umsätze und keine Steuern - klaro.
Früher hat das wunderbar funktioniert. Und es gibt keinen Grund weshalb es heute nicht noch immer funktionieren sollte. Bei Beibehaltung des heutigen Standards. Wie gesagt: bringt keine Umsätze und keine Steuern und kein BIP. Ja sie tanzen alle um den Mamun - wunderbar gelungen!

  11-12-2006 17:45  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@theres 11-12-2006 11:04
Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,
dann werden sie das Gesicht der Welt verändern.
Spruch aus Afrika
Also geht es nur darum, zu erkennen, welche Möglichkeiten in der eigenen Hand liegen.

Danke theres ... dem ist nichts hinzuzufügen!



  11-12-2006 18:05  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@ALADIN 11-12-2006 12:43

Aladin, du bist gut erzogen, oder soll ich sagen gewaschen? Liegst richtig in der Spur! Das ist genau die Einstellung die sie (the creature of jeykyll island) brauchen, damit das System funktioniert. Well being. Alles ist gut so wie es ist. Träum weiter!

PS: ich hoffe du liegst gut und sicher, wenn Du aufwachst! Ein paar Jährchen bleiben Dir noch!

Nein Spaß beiseite ... die Errungenschaften der heutigen Zeit (Wissenschaft, Medizin, soziale Besserstellung der Armen [und Faulen] bedingen natürlich nicht Globalisierung, zumindest nicht die von der ich rede: Globalisierung die die Armen immer ärmer und abhängiger und die Reichen immer reicher und schmutziger (weil rücksichtsloser) macht.
Wir leben in einer tollen Zeit, ohne Zweifel - aber es gärt gewaltig unter der Oberfläche. Manche können das eben sehen oder riechen und sie versuchen etwas dagegen zu unternehmen - und andere eben nicht. Sie bleiben. War immer schon so.

  11-12-2006 18:18  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@gfb 11-12-2006 14:52

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen ... das Mittel zur Erreichung der Ziele von "creature of jekyll island" ist die globale Verschuldung. In jeder erdenklichen Art. Ich handle an den internat. Börsen und weiß wovon ich rede. Es ist viel schlimmer als sich jeder einzelne Vorstellen kann. Dieses Ausmaß an Verschuldung ist der Grund weshalb gut informierte Kreise (smart money) in hard assets wechseln. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis der aktuelle credit bubble platzt. So wie in den 30-iger Jahren.

Die Mikrokredite sind da eine wunderbare Ausnahme eines einzelnen Mannes ... der genauso ein Kämpfer gegen die Globalisierung und sozialle Vereledung/Ausnützung der Massen und speziell der Frauen ist.

Zusammenarbeit von 4 Familien auf dem Dottenfelderhof
Es ist schön dass es solche Betriebe gibt, dass es Demeter gibt.
Sie geben Hoffnung und sie sind ein Geschenk des Himmels.

Doch seltsam wie totgeschwiegen diese wunderbaren Höfe werden.
Scheint die großen Tiere können daran nichts verdienen.

  11-12-2006 18:30  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
@gdo

wg China noch lange nicht fertig sein
Ich meinte wenn man fertig ist. Wird dort immer weniger zu holen sein, und dann wird das Kapital wieder abgezogen. Und umgeleitet. Denn schließlich soll man in "Hoffnungsmärkte" investieren.

wg Soz Ungleichheit
Angeblich haben die 360 Reichsten Amis mehr als über 3 MRD Menschen.

wg Revolution
Ich glaube weniger daß eine Revolution kommen wird. Die Entwicklung geht jedoch dahin daß die Grundbedingungen dafür immer besser werden. Jedoch glaube ich, daß heute immer weniger Menschen bereit sind für die eigene Sache einzustehen. Ich glaube eher daß zuvor von der Politik eingelenkt wird. Vielleicht bin ich ein Träumer. Aber sieh dir z.B. die working poor in Amerika an.

wg abgewöhnen des unentgeltlichen Helfens
Stimmt den in einer individualisierten Gesellschaft, sieht jedes Individuum auf seinen individuellen Vorteil und leider viel zu oft nur diesen. Und Vorteil und Glück wird heute oft einfach in € abgerechnet.

wg Autarkie
Klar das es im größeren besser ist. Aber
wo soll die Grenze sein. Ort, Österreich, EU, Welt?



  11-12-2006 18:47  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@ gfb 11-12-2006 14:10
Interessante wäre eine Internetplattform
Kooperation Stadt-Land, wobei Landwirte Kooperationspartner aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich finden könnten. Die Form der Zusammenarbeit müßte natürlich genau geregelt werden.

Ja, sehe das auch so ... nur wird das nur funktionieren, wenn das jemand mit Herz und Zeit macht. Und wenn es nicht nur immer um den konkreten Erlös, sprich Dollars, geht. Früher hat man auch gelebt und sich dabei wohl gefühlt und sich gegenseitig geholfen ... da ist fast nie Geld geflossen. Komisch, dass das heute anders fast gar nicht mehr geht. Tja ... Wirtschaftswachtum und Dollars und Steuern sind was zählt, das zumindest hat sich geändert.
Ausserdem glaube ich, dass für dieses Zielpublikum etliche neue Produkte geschaffen werden könnten. Ich selber bin das beste Beispiel ... ich (und wie ich weiß auch andere) suche nach Produkten, die es bisher nicht gibt. Zumindest nicht auf normalen Höfen. LG.

  11-12-2006 19:08  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@Holzwirt 11-12-2006 18:30

Ich glaube weniger daß eine Revolution kommen wird. Die Entwicklung geht jedoch dahin daß die Grundbedingungen dafür immer besser werden.
==> Ja, Paris war nur der Anfang und es wird bald (in den nächsten Jahren) mehr davon kommen.

wg abgewöhnen des unentgeltlichen Helfens
Stimmt den in einer individualisierten Gesellschaft, sieht jedes Individuum auf seinen individuellen Vorteil und leider viel zu oft nur diesen. Und Vorteil und Glück wird heute oft einfach in € abgerechnet.
==> Sehr traurig ... und sehr treffend formuliert!!!

wg Autarkie
Klar das es im größeren besser ist. Aber
wo soll die Grenze sein. Ort, Österreich, EU, Welt?
==> Die eigenen Anforderungen sind die Grenze! Ausserdem bin ich keine Revoluzzer. Es hat alles seine guten Seiten. Die Flachbildschirme z.B. sind ein Segen. Aber man muss auch imstande sein die negativen Seiten zu sehen. Beispiel: man muss nicht unbedingt japanische Autos kaufen. Oder Trauben zu jeder Jahreszeit. Ausserdem gilt es zu unterscheiden zwischen "autark in Friendszeiten" und "autark in Notzeiten" ... eben den "Anforderungen". Ich denke dass es keinen Sinn macht 100% autark zu sein - aber es macht Sinn im Lebensnotwendigen autark zu sein, zumindest im Notfall ... stell Dir vor, dass die Züge nicht mehr fahren und Benzin zu teuer zum fahren ist - dann weißt Du die Grenze = Dorfgemeinschaft, bestenfalls Dörfergemeinschaft.
Darüber hinaus gilt natürlich: Äpfel brauch ich nicht unbedingt aus dem fernen Afrika und Heizstoff Gas nicht unbedingt von den Russen, und Kleidung und Schuhe nicht aus China, usw.
Aber vielleicht sollte man Deine Frage auch als Anregung auffassen ... wo bekomm ich was, wenn ich nicht die Globalisierung unterstützen will?!

  11-12-2006 21:49  muk
Bergbauernzukunft ... Teil?
hallo
an alle die sich an diesen diskussion beteiligen : jedes system durchläuft den selben weg.
1. entstehen
2. sich weiterentwickeln
3. unüberschaubar und ende

und das spiel beginnt von neuen. beim einen system ( z.b. ein Baum ) dauert so ein zyklus hundert jahre.

die globalisierung ist zur zeit in der phase 2. -weiterentwicklung, denn der gedanke( die entstehung ist vollbracht)

die eu wird auch diese drei stationen mitmachen.

und zum schluß daß resüme der geschicht : auch die globalisierung wird wieder bei phase eins beginnen nähmlich mit der entstehung kleiner struckturen . was offen ist, ist der zeitraum in welchem dieser zyklus durchlaufen wird.

  11-12-2006 23:02  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
@gdo

Bei Dingen wo es einheimische Substitute gibt, versuche ich bereits jetzt so zu handeln.
Es war ohnehin als Anregung gedacht.
Im Eröffnungsbeitrag schreibst Du dass Du seit Jahren an den Börsen handelst. Somit bist Du doch auch Nutznießer der Globalisierung oder?
Jetzt muss ich dich Doch fragen warum Du das tust, wenn Du doch dagegen bist?
Oder (noch provokanter): Willst Du jetzt Dein Geld im Angesicht des von Dir erwarteten Szenarios in ein sicheres Projekt investieren??

@muk

Diese Ansicht ist mir völlig neu. Deshalb bitte um Aufklärung. Wie soll die Globalisierung wieder bei Phase eins beginnen? Oder meinst Du nach der Revolution/ dem Krieg?

Die beiden WK’s haben die, bereits um 1900 recht stark etablierte, Globalisierung wieder zurückgeworfen. Also nur verzögert.

Meiner Meinung nach wird am Ende der Globalisierung (wenn es so weitergeht wie jetzt) ein großes Unternehmen übrig bleiben. -->"Effizienz"




  11-12-2006 23:20  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@Holzwirt 11-12-2006 23:02

Wenn Du Globalisierung so definierst, müßten wir uns auch fragen, ob das Internet "legitim" ist ... und das wir hier miteinander quatschen können? Wem wir wohl damit schaden? Wem ich mit dem an den Börsen handeln schade? Vernichten wir Arbeitsplätze damit? Werden deswegen irgendwo in Brasilien die Wälder rücksichtslos geschlägert? Oder hat deswegen ein farbiger Pariser Jugendlicher einen Job weniger? Ist alles schlecht was die letzten 50 J gebracht haben?
Ich denke, wir beide wissen ganz genau was uns, unseren Kindern und unserer Natur gut tut - und was nicht. Darüberhinaus ist es eine Frage der Bewußtmachung und in weiterer Folge des Charakters - nicht?! LG Georg

PS: wenn du siehst es kommt Regen, da triffst Du auch entsprechende Maßnahmen - nicht?! Ja, ja ein Stück Land, an Mutters Busen, unter blauem Himmel ist eine vortreffliche Investition für diesen in Wirklichkeit wertlosen Papierkram (fiat money), den sie mit Tastenanschlägen erzeugen, out of thin air ... die Chinesen haben das auch schon mitbekommen und kaufen alles an Rohstoffen, was sie bekommen können ... mit diesem paper fiat.

  12-12-2006 08:28  helmar
Bergbauernzukunft ... Teil?
a klane Frog vo ana dummen Bäuerin: bist du gar die Reinkarnation vom DDr. Nenning? Den hob i gern glesn........und den Dr. Girtler mog i a....

Aber um wieder ernst zu werden: nichts ist ganz gut oder schlecht, wie du zu recht sagst, aber meinst du nicht auch dass inzwischen wieder mehr die Natur den Takt vorgibt, denke nur an den Klimawandel. Oder auch, wie du zu recht feststellst, die Nachfrage nach Energie und Rohstoffen.....also, ich denke schon, dass da im Fall des Falles die eher kleineren Einheiten sich zwar auch mühsam, aber doch, drauf einstellen können, denn im äußersten Notfall läßt sich für sagen wir mal, 10 Kühe, auch das Futter wieder mit Sense und Ochsenwagen(wenn man wieder lernt damit umzugehen) einbringen, für 100 Kühe müßte dann der Hunger, so wie in der gar nicht so fernen Vergangenheit, die restliche Bevölkerung an die Heugabeln zwingen.......und dieses Szenario will niemand, oder?
Mfg, helmar

  12-12-2006 10:15  gfb
Bergbauernzukunft ... Teil?
Nachhaltigkeit seit dem Jahre 777
www.stift-kremsmünster.at

Die Regel des Heiligen Benedikt
www.benediktiner.de/regula/ - bewährt seit über 1400 Jahren

------------------------------------------------------
Urbaner Ackerbau in Wien
Die Praxis saisonaler „Selbsternte“ und ganzjähriger Bewirtschaftung von Ackerflächen in der Ketzergasse/Wien
Diplomarbeit von Michael Schallmayer, Universität Wien, Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnologie
(Mai 2006)
Download: PDF-Datei (5,5 MB)



Wahrnehmung der selbsternte durch Kinder und Eltern auf der selbsternte-Anlage St. Gabriel bei Mödling sowie die Bedeutung der selbsternte für den Biolandbau in Österreich
DI. Mag. Magdalena Urdl
(September 2005)
Im Laufe der letzten zehn Jahre hat sich der Biologische Landbau in Österreich zu einer starken Alternative zur konventionellen Landwirtschaft entwickelt und die Nachfrage nach biologisch erzeugten Produkten ist anhaltend groß.
Für die Zukunft wird es vor allem wichtig sein, dass die KonsumentInnen auch weiterhin die Bedeutung der Biologischen Landwirtschaft erkennen und sich bewusst für Bioprodukte entscheiden. Deshalb ist es besonders entscheidend, dass die kommende Generation weiß, was Biologischer Landbau ist und wofür er steht. Denn eines ist sicher: Die Kinder von heute sind die KonsumentInnen von morgen!
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Verfasserin im Zuge ihrer Diplomarbeit die Frage, wie man Kinder zu verantwortungsvollen KonsumentInnen erziehen kann. Im Besonderen wird untersucht, inwiefern die Ökologische Stadtlandwirtschaft dazu beitragen kann, dass Kinder den Wert der Natur und im Besonderen der Biologischen Landwirtschaft erkennen.
Download: PDF-Datei (3,06MB)



Urban organic farming in Austria with the concept of Selbsternte (`self-harvest'): An agronomic and socio-economic analysis
In Vienna, consultants, organic farmers and green-minded consumers have developed a new concept of urban organic farming, called Selbsternte (`self-harvest'). Organic farmers prepare a plot of arable land (the Selbsternte plot) and sow or plant rows composed of 18±23 plant species.
Download: PDF-Datei (300KB)



Urbane ökologische Landwirtschaft anhand des Beispiels selbsternte am Roten Berg in Wien von Mag. Paul Axmann, Institut für Ökologischen Landbau, BOKU Wien.
Inhalt dieser Forschungsarbeit ist eine ökonomische, soziale und ökologische Charakterisierung des selbsternte-Konzeptes. Untersucht wurden dabei die Parzellen und deren Bewirtschaftungsweise sowie die Nutzer am Feld und die selbsternte-anbietenden Bauern.
Download: PDF-Datei (2,2MB)

Quelle www.selbsternte.at

  13-12-2006 08:50  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo gdo

Wg Globalisierung:
Bitte erkläre mir was Du darunter verstehst. Wie definierst Du Globalisierung.

Wg Handel an den Börsen
Mir ist schon klar dass Du niemanden feuerst.
Mir ist schon klar dass Du nicht den Regenwald abholzt.
Mir ist schon klar dass .........

Wenn Du jedoch nicht nur in ausschließlich ökologische, nachhaltig wirtschaftende, soziale Firmen investierst, dann musst Du auch die Verantwortung mittragen. Es ist klar dass es kaum einen Unterschied macht ob Du investierst oder ein anderer. (vlg Thread „Schafft das Wetter...“)
Wenn Du jedoch nur an den Börsen handelst um Gewinn zu machen, so profitierst Du von der Globalisierung gegen die Du bist.
Was ökonomisch sicherlich rational ist. Denn schließlich will man ja „nach oben kommen“

Somit trägst Du moralisch zur Globalisierung bei.

Oder irre ich mich?


@gfb
Das mit den Benediktiner Regeln war vor 1-2 Wochen im TV. Bisher einer der Besten Beiträge von Kreuz und Quer



mfg




  13-12-2006 10:46  gfb
Bergbauernzukunft ... Teil?
Die Macht der internationalen Finanzmärkte - kann sie reguliert werden?

Neuerscheinung: "Geld als Zauberstab und die Macht der internationalen Finanzmärkte" - Autoren Büchele und Kitzmüller fordern zur Regulierung der Finanzmärkte Reform der Institutionen der Finanzindustrie - Vorschläge für einen Ort der Konfliktbewältigung

Der Frage, ob und wie die Macht der internationalen Finanzmärkte reguliert werden kann, gehen die Autoren des soeben erschienen Buchs "Das Geld als Zauberstab und die Macht der internationalen Finanzmärkte" - der Sozialwissenschafter Erich Kitzmüller und der Sozialethiker Herwig Büchele, der frühere Leiter und jetzige freie Mitarbeiter der ksoe (Kath. Sozialakademie Östererichs) und emeritierte Universitätsprofessor - nach.

Kitzmüller und Büchele: "In ihrem Sozialwort stellen die christlichen Kirchen in Österreich fest, dass sie von der Politik erwarten, dass sie die Reguierung der Finanzmärkte durch geeignete Maßnahmen, wie etwa die Einführung einer Tobin-Steuer, voranzutreiben (Sozialwort, 283). Der vorliegende Band bietet den dafür nötigen umfassenden Einblick in die wirtschaftlichen, politischen und ethischen Grundlagen dieser Auseinandersetzung."

Außerdem forderte das Sozialwort die Veränderungen von Strukturen für ein menschenwürdiges Leben für alle (Sozialwort, 313) und auch persönliche Verhaltensänderungen: "Durch persönliche Konsum-Entscheidungen und Lebensstile gestalten wir tagtäglich die Welt mit" (Sozialwort 296). Der neue Band knüpft auch am persönlichen Handeln jeder und jedes Einzelnen an.

Der Publikation sind jahrelange Studien (mit Forschungsaufenthalten an den internationalen Finanzmarktplätzen Europas oder Asiens) vorangegangen.
Das Ergebnis: Für Kitzmüller und Büchele ist die Frage der Regulierung der Finanzmärkte nur zu beantworten, wenn die globale Ausdehnung der Finanzindustrie zusammen gesehen wird mit ihrer lokalen Verwurzelung.

Lokal ist zumindest in den reichen Ländern buchstäblich Jede und Jeder von den Operationen der Finanzindustrie betroffen, aber in oft vertrackter Form auch daran beteiligt. Denn Geld übt bei Arm und Reich eine meist unwiderstehliche Faszination aus. Geld ist nichts Neutrales, es ist ein Zauberstab, mit dem Zukunft festgelegt wird. Eine Bändigung der Finanzindustrie verlangt daher, so die Autoren der Studie, von den Menschen in den alltäglichen Lebenssituationen eine Umorientierung des Handelns. Ebenso wichtig ist im globalen Maßstab die Reform der Institutionen der Finanzindustrie.

Eine zufriedenstellende Regulierung wird umfassend und global sein, und sie wird klug sein, indem sie die unterschiedlichen Interessen zur Geltung bringt. Dafür genügt es nicht, nur die inhaltlichen Vorschläge zu prüfen, ebenso wichtig ist es, die Handlungskräfte (die Akteure) einer Reform zu organisieren. Aber in der Gegenwart sind die Staaten und zwischenstaatlichen Einrichtungen dazu kaum mehr imstande. Was Not tut, ist die Erneuerung der Politik.

Die Ausrichtung des Lebens auf maximale Bereicherung ist ruinös - im kleinen (und nationalstaatlichen) wie im globalen Feld des Handelns. Die Chance der Gegenwart liegt in der dramatischen Zuspitzung, wie sie in den jüngsten Börsenkrisen und ihren Folgen verspürt worden sind. Und die nächste Krise kommt gewiss. Ein Streit ist fällig, und das gewaltmindernde Austragen des Streits, wozu und in welchen Grenzen Wirtschaft gut sein soll. Das ist die politische Frage, es ist die ethische Frage.

Ein Teil, aber ein wichtiger Teil, dieser politischen Aufgabe ist die globale Regulierung der Finanzmärkte und der Finanzindustrie. Doch bisher finden die gegensätzlichen Interessen - Staaten, Unternehmungen, Nicht-Regierungs-Organisationen und die sonst von der Finanzindustrie Betroffenen - keinen gemeinsamen Ort für Konflikt(bewältigung) und Zusammenarbeit. Ein neuer Anlauf ist fällig: Ein Rat Transnationaler Akteure, so der Vorschlag, soll den Prozess dieses globalen Konflikts voranbringen.

Erich Kitzmüller ist Honorarprofessor für Wirtschaftsphilosophie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Graz und Wien. P. Herwig Büchele SJ war Leiter und ist freier Mitarbeiter der ksoe (Katholische Sozialakademie Österreichs) sowie emeritierter Professor für christliche Gesellschaftslehre an der Universität Innsbruck.

Erich Kitzmüller/ Herwig Büchele: Das Geld als Zuaberstab und die Macht der internationalen Finanzmärkte. 480 Seiten; LIT Verlag, Wien 2004. € 22,90 (exkl. Versand)

http://www.ksoe.at/mitteinhalt-akt-stell-finanzm.htm

  13-12-2006 11:02  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Holzwirt, ich glaube das Globalisierung an sich nichts schlechtes ist/wäre. Damit kann sehr viel Gutes bewirkt werden.
Es gibt nur, wie halt immer, Kräfte die das primär für den eigenen Vorteil und zum Nachteil von Gesellschaft und Natur ausnutzen. Diesen Kräften etwas entgegen zu setzen, ist der Punkt um den es geht. So wie die Quantenpyhsik oder Forschung generell positiv oder negativ verwendet werden kann. Es liegt daran, was man dann daraus macht.
Das Herz, sofern man eines hat, weiß schon ob es ok ist oder nicht.

  13-12-2006 13:08  petermoser
Bergbauernzukunft ... Teil?
Bin ganz überascht wie viele linke bauern ? es hier gibt.



  13-12-2006 14:01  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
@ gdo

Der Grundgedanke der Globalisierung sofern man diesen als solchen bezeichnen kann, bzw. es ihn überhaupt gibt, ist ein positiver. Friede Freude Eierkuchen.
Es wird keinen Weltkrieg mehr geben, da genügend einflussreiche Kapitalgeber etwas dagegen haben, dass man ihre Investitionen in einem fremden Land durch Krieg zerstört.
Ebenso ist die WTO was Gutes. Super Freihandel. Einfach das Modell von Ricardo (war es glaube ich) mit dem Tuch und dem Korn anschauen. Und man findet sich in einer Welt in der es nur Vorteile gibt.
Naja so weit die Theorie.

Klar ist nichts per se gut oder böse. Aber gerade die Globalisierung ist doch so erfolgreich, weil alle auch ihren eigenen Vorteil schauen. Trotz eines leichten Wandels schauen Aktionäre doch immer noch in erster Linie auf ihren eigenen Gewinn. Und dieser legitimiert fast alle Mittel.

Oder willst Du die „schlechte“ Globalisierung für den Gewinn nutzen, damit Du diesen in „gute“ Projekte investieren kannst? Ich weiß schon es ist eine verzwickte Lage.

@ petermoser

Definiere bitte „links“ für mich!!





  13-12-2006 15:53  gfb
Bergbauernzukunft ... Teil?
Wer einige Minuten Zeit hat dem sei folgende Seite
auf www.youtube.com empfohlen.
Auf der Suchleiste von youtube eingeben - wie funktioniert Geld -
und man kommt zu drei interessanten Kurzfilmen über den
Geldmechanismus.

http://www.youtube.com/results?search_query=wie+funktioniert+geld&search=Search


  13-12-2006 17:42  jge
Bergbauernzukunft ... Teil?
hallo leute
wenn ein moneymaker die krise hat
dann labert er die bauern zu
wir haben natur,tiere und eine erfüllende arbeit
@gdo du hast die krise und existenzangst und projezierst das auf uns bauern
also vorsicht-das ist ein bauernfänger

  13-12-2006 17:52  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@Holzwirt ... der Grundgedanke der Globalisierung ist Vernetzung, freier Fluß von allem möglichen ... und ich sag jetzt mal Energie.

Grenzen im Körper Erde wirken sich wie Blockaden im menschlichen Körper aus. Mit dem Ergebnis Tod im worst Case. Arterienverkalkung z.B.
Frei fließende Energie ... du weißt schon.
Mikrokosmos und Makrokosmos.
Also eine Chance. Wenn man will. Wenn wir alle es gemeinsam schaffen.

Doch es passiert leider umgekehrt. Sie haben dem System Diebe/Viren/Schmarother (nenn es wie Du willst) eingeimpft. Globalisierung wird von den Großen dazu genützt die Kleinen immer ärmer und mehr zu machen, die Großen immer reicher und weniger. Das wird sich solange fortsetzen bis es genügend Arme gibt, sodaß sie nicht mehr zu kontrollieren sind.
Es ist wie Monopoly ... das Spiel läuft bis einer alles hat oder die anderen aufgeben, dann wird neu gemischt.
Ich hab beschlossen mein Geld zu nehmen und mich dann auf eine autarke Insel (bildlich) zurückzuziehen, gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten. Vielleicht haben wir Glück und überstehen das Fiasko. Je weiter weg von der Stadt umso besser, je weiter oben im Gebirge umso besser, je unzugänglicher umso besser.
Vielleicht überleben wir es auch nicht.

Fantasterei? Wie endet das Spiel - Monolpoly? Bipolare Störungen?
Das haben die Juden auch geglaubt, keiner hat mit den Weltkriegen gerechnet, keiner mit dem Crash 1929-33, keiner mit dem 87'er crash usw. "Feeling well" ist das Motto des Systems, wer nicht entsprechend mitspielt wird ausgespuckt. Und sie waren glücklich bis ans Ende Ihrer Tage.

Leute die sich mit Zyklen beschäftigen und deren Horizont über die eigenen 4 Wände hinaus und zum Teil bis in den Himmel reicht (Astrologie), sehen anderes kommen. Diese Leute sagen auch, dass dies der Tiefstpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen war (heißt ab jetzt werden sie wieder zunehmen), dass wir in der Nähe eines Höhepunktes für Aktien stehen und dass wir jetzt (Nov. 2006-2007 Jan-Feb.) an einer markanten Zeitenwende stehen. Die nächsten 4-5 Jahre werden klar aufzeigen, ob das spekulativ ist.

Es glaubt ja auch jeder dass wir keine Geldentwertung haben. Diejenigen die willens (und fähig) sind sich damit auseinanderzusetzen wissen, dass vor zwei Jahren gold noch 325/oz gekostet hat und jetzt ca 475, nachdem es schon auf über 550/oz war. Das heißt wir haben jetzt fast eine Inflation von 50% in zwei Jahren, aber wir waren auch schon erheblich darüber.
Kümmert's wen? Nein, denn das verordnete Motto heißt: Feel well folks.
Krisen sind immer über nacht passiert. Auch die nächste wird über Nacht passieren. Dass uns die Bawag oder der Wallstreet Refco passiert?
Kümmerts wen? Nein, denn das verordnete Motto heißt: alles ist ok - feel well folks. Die großen Fische gehen in Gold ... kümmerts wen?
Nein, alles ist ok folks ... continue to feel well.

Also meine Lieben, ich hab jetzt meine bipolaren Störungen genüßlich ausgelebt - ich grüße Euch ... und behaltet den Goldpreis im Auge ... der sagt viel mehr wie der (für das Volk niedrig gehaltene) Milchpreis lügt.
Gold lügt nicht.

Und nicht vergessen: Feel well folks!

  13-12-2006 20:45  Holzwirt
Bergbauernzukunft ... Teil?
@ gdo

Dein Grundgedanke der Globalisierung klingt für mich etwas esoterisch.

wg. Grenzen im Körper Erde
Wenn diese Grenzen dafür sorgen, dass innerhalb dieser es den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe besser geht, dann sind sie für mich von Vorteil.

wg. Impfen
Meiner Meinung nach wurde die Globalisierung nicht durch Impfen schlecht gemacht. Das bringt das „rationale“ Handeln jedes Teilnehmers mit sich. „Gut für mich/Schlecht für die Anderen. Aber wenn ich’s nicht mach änderts auch nichts“

wg. Monopoly
Wenn das Spiel „Globalisierung“ nicht nur einen Gewinner hervorbringen soll, dann müssen die Spielregeln geändert werden. Und zwar auf globaler Ebene. Doch wer soll diese Regeln setzen? Dafür gibt es keine internationale Vereinigung mit genügend Macht.

wg. bis es genügend Arme gibt
Ich denke eher dass es keine Revolution geben wird. Eher das wir früher oder vielmehr später in einem Zustand vergleich bar mit marxistischer Planwirtschaft landen. (so wie es Marx und Engels damals wirklich verstanden haben, nicht wie im Ostblock).
Aber mit einem Vater Konzern statt dem Mütterchen Russland.
Ach ja ich strebe diesen Zustand nicht an (wg. petermoser)!


wg Goldpreis
Vielleicht habe ich es nicht verstanden. Aber ich drücke es einmal mit meinem Milchmädchen-Verständnis aus.
Es wird jetzt viel in Gold investiert. Weil alle die Geldentwertung und die Revolution erwarten.
Wenn es wirklich so schlimm kommen sollte. Was bringt mir dann Gold? Essen kann ich es auch nicht.




  13-12-2006 21:25  jge
Bergbauernzukunft ... Teil?
steck dir dein gold wohin du willst

  13-12-2006 21:39  biolix
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo !

na ige warum si agresiv ? ich weiß auch nicht warum der gdo ein bauernfänger sein soll, da kenne ich andere "Börsianer" die das tun...
er macht meiner meinung nach gerade das gegenteil, er hat auch erkannt das diese seifenblasen die es aber sehr wohl auch in der jetzigen LW gibt, sehr schnell platzen können.. ist doch toll, das wie auch gdo sonst auch viele ( hab die letzten wochen erst wieder 2-3 ) kenen gelernt zurück zu den ländlichen wurzeln wollen...
daher bitte ein wenig mehr offenheit...
was aht man in so einer Diskussion "verloren" ausser wieder an erfahrung anderer zu lernen ...

lg biolix und natürlich ne streßfreie adventzeit noch. ...

  13-12-2006 22:17  petermoser
Bergbauernzukunft ... Teil?
Lirum larum löffelstiel

  13-12-2006 22:37  helmar
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo gdo!
Es hindert dich niemand daran einen Hof zu kaufen und dann zu tun was immer du willst, brauchst nur drauf achten dass du nicht etwas anbaust welches nun mal verboten ist..........als Börsiander wirst dirs ja leisten können....
Mfg, helmar

  13-12-2006 23:29  hjokl
Bergbauernzukunft ... Teil?
hallo georg,
Anscheinend gibts Vorarlberger die das Thema Börse mit mehr Ausdauer betreiben als ich.
Ich war mal sozusagen süchtig, schnell die Stallarbeit anfangen,dann um halb vier den Nasdaq traden, um halb sechs wegen Mittagspause rasch wieder in den Stall und ab ca. halb acht volle drauf bis zehn Uhr.
Mittlerweil bin ich draufgekommen dass das ganze kein Feierabendjob ist.
Und wenn ich 14 Stunden gearbeitet habe ist die Konzentration natürlich ...............................
Börse interessiert mich nach wie vor aber ich lebe von der Ldw und drum geht das vor.
Hier noch ein paar weitere Links zum Thema.

http://www.geldcrash.de/
http://f17.parsimony.net/forum30434/
www.zeitenwende.ch

Ich bin auch Biobauer mit Direktvermarktung,war schon beim Proponentenkomitee bevor bei uns ein Biobverband gegründet worden ist.
Du siehst die Welt mit anderen Augen aber ich hatte auch einige Visionen die vom realen Leben beinhart zurechtgerückt wurden.
Zu mir kommen jedes Jahr einige die davon träumen mit Bioprodukten etwas aufzubauen und ein Netzwerk von Gleichgesinnten zu schaffen, die wo übrigbleiben sind im Promillebereich.
Ich bin trotzdem nach wie vor offen für Ideen.
schöne Grüsse aus dem Ländle
hjokl

  14-12-2006 01:06  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
Hallo hjokl 13-12-2006 23:29
eigentlich wollte ich nicht mehr antworten ... weil dein Eintrag aber wirklich nett ist ein paar Worte:

Ich handle (zwischenzeitlich fast) nur mehr mit Gold und Silber, stelle aber immer sicher dass ich immer ausreichend Cash für allenfalls noch tiefere Preise habe. Ca 78% sind in Münzen, also physisch - nicht Papier. Ich schließe Positionen nur wenn sie im Gewinn sind. Keine Verluste. Der Rest ist in paper trades, aber shortterm, mediumterm. Selbes Konzept.
Damit ist alles auf sitzen=warten reduziert. Das ist es auch was Jesse Livermoore mit dem Satz "Am meisten Geld verdient habe ich mit sitzen". gemeint hat.
Heißt dass ich viel weniger Stress habe, wie vorher wo ich intraday getraded hab. Ich kann wieder richtig das Leben genießen.
Das wichtigste: Derzeit sitze und warte ich darauf, dass sich meine phyischen Gold und Silber Investments (78% des Tradingkapitals) verdoppeln. Steuerfrei (1 Jahr halten wie du sicher weißt). Ich erwarte die Verdoppelng entweder 2007 oder 2008. Bis 2012 rechne ich mit einem Goldpreis von mindestens 2500 Dollar, kann aber auch 3 oder 4000 Dollar sein. Der Wert von Papiergeld ist Papierwert. Beruht alles nur auf Vertrauen. Der Yen wird heute in gewissen Finanzkreisen bereits Monopoly money genannt. Die Charts in allen Währungen gegen Gold und Silber (und viele anderen Rohstoffen) spechen eine unmißverständliche Sprache. Du kannst das sicher richtig bewerten, was ich damit meine. Das ganze System ist weltweit nur mehr auf Lügen und Manipulation (laufend neue Regeln für die Ermittlung der aktuellen Wirtschaftszahlen) aufgebaut. Feel well eben.
Die drei besten Trading-Tipps die ich dir vermitteln kann:
1) Tradestation oder Interactive Brokers (niedrigste Kosten) ... alles andere kannst Du vergessen, da arbeitest Du nur für die Broker.
2) Oanda für Währungen, Gold und Silber. Du bestimmtst die Tradegrößen bis auf die Unit runter und sie haben die besten Spreads. In absehbarer Zeit gibts angeblich dort auch trailing stops. Marketindex ist neu und dasselbe in Europa via abn amro
3) Billigstes physisches Gold und Silber in Europa: Wien, Schöller Münzhandel, Frag nach Hr. Lechner. ATS Phillies mit Spread 5€, bekommst Du sonst nirgendst hier.
Ansonsten stimme ich Dir zu ... das halb zu machen macht keinen Sinn.
Verträgst sich sicherlich sehr schlecht mit einer Landwirtschaft. Überleg Dir das mit dem Gold und Silber. Für mich ist das eine 100% sichere Wette ... bei dieser Kreditblase die wir haben, da werden die ZB sich noch dumm und dämmlich drucken. Refco und Bawag sind nur die Spitze des Eisbergs. Die machen alles dasselbe. Bis hinauf in die ZB. Lass die jingle jangles liegen und kassiere steuerfrei nach einem Jahr - oder wenn Du Betrag X erreicht hast.
Kannst Dich daneben wieder voll und gänzlich dem Ländle und Deinen Kühen oder Feldern und Deiner Frau widmen ... ggg (;))

Danke für die Links.

Betreffend Deiner Erfahrungen ... glaub ich Dir aufs Wort. Ich kenn das alles auch aus meiner Bioladen-Zeit. Aus meinen eigenen nicht billigen Erfahrungen und denen anderer. Auch das kann man halt nicht "nebenbei" machen. Und es ist ein Unterschied etwas irgendwie zu machen - oder professionell machen. Da scheidet sich dann Korn vom Spreu. Ist dasselbe wie beim Marathonlauf. Der Großteil kommt nie ans Ziel.

Mich selbst wird es wohl in die Demeter-Ecke verschlagen. Da geht es nicht nur ums Geld ... die haben auch eine andere Einstellung zu Leben und Natur. Das ist es was mir gefällt und was mich anspricht.

Liebe Grüße ins Ländle!

  14-12-2006 01:10  jge
Bergbauernzukunft ... Teil?
@ biolix
advent advent - ichbin am end
die seifenblasen -
sind das deine förderungen ? oder was


  14-12-2006 01:23  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
helmar 13-12-2006 22:37

helmar, ich hab in den Anfängen (2002) viel Geld verloren. 85-95% der Leute die handeln verlieren Geld. Das sagt Dir natürlich keiner. Das wird Dir aber jeder ehrliche Broker oder professionelle Trader bestätigen. Kannst du auch im Internet nachlesen.

Bezüglich was ich mir anbauen werde ... vor allem Blumen; alle nur erdenklichen mehrjährigen Sorten. Und experimentieren mir nicht heimischen mehrjährigen Blumenarten.
Daneben gibt es nur das Ziel möglichst autark zu werden. Ohne Stress. Und Zufriedenheit im Herzen haben, und immer ein Lächeln auf den Lippen.

  14-12-2006 02:07  gdo
Bergbauernzukunft ... Teil?
@ Holzwirt 13-12-2006 20:45
wg Goldpreis

Vielleicht habe ich es nicht verstanden. Aber ich drücke es einmal mit meinem Milchmädchen-Verständnis aus.
Es wird jetzt viel in Gold investiert. Weil alle die Geldentwertung und die Revolution erwarten. Wenn es wirklich so schlimm kommen sollte. Was bringt mir dann Gold? Essen kann ich es auch nicht.

Manche hier haben sicher noch die Worte der Eltern in Errinnerung: sammelt die Münzen, und speziell die höher wertigen Silbermünzen wie 25er und 50er und 100er. Und wenn Du ein Geldgeschenk bekommen hast - dann waren es Silber münzen und die Leute haben gestrahlt dabei wie wenn Sie dir einen Schatz übergeben.
.
Es hat Zeiten gegeben wo ein Laib Brot ein paar Millionen Mark gekostet hat. Weil jeder gewußt hat - ist halt nur bedrucktes Papier. Die Silbermünzen aber haben Ihren Wert einigermaßen gehalten - weil da Silber drin war und keine Druckerschwärze.

Heute wird Geld mit einem Tastendruck erzeugt. Es gibt eine Redensart über den neuen amerikanischen Notenbank Chef ... Helicopter-Ben ... weil er mal gesagt hat, wenn es eine Krise geben sollte, dann wird er halt soviel Geld wie notwendig drucken und es aus Helicoptern abwerfen.

Unser sogenanntes Wirtschaftswachstum? Ist in Wirklichkeit gar kein Wachstum, weil die Inflation mit allen Tricks hinunter gerechnet wird.
Nach alten Berechnungsmethoden sind wir in der Gegend von 12%.
Doch wen kümmerts. Feel well.

Richtig - ich kann nicht abbeißen von Gold oder Silber - aber ich hab in den letzten beiden Jahren nicht fast 50% meines Ersparten verloren.
Denn vor zwei Jahren (und davor lange Zeit einigermaßen stabil) hast Du ca 325 Euros für 1 oz Gold hinlegen müssen.
Heute mußt Du ca 475 für diesselbe oz hinlegen.
Das nennt man Inflation.
Und noch eines: die Zentralbanken unterdrücken den Goldpreis (gemeinsam) weil sie wissen, das das Gold die Wahrheit über die Inflation preisgibt. Das heißt in Wirklichkeit wäre der Goldpreis noch höher.

Und letzte Info zu dem Thema ... dann hab ich genug mich wegen des Goldes anmachen zu lassen:
Gold wird zu 98% von Großinvestoren gekauft. Von denjenigen die wissen wohin der Hase läuft. Die wissen schon wie sie Ihre Werte absichern gegen Entwertung. Und die Chinesen kaufen und horten Rohstoffe wo immer sie können und welche bekommen: die wissen auch genau, dass Ihre Dollars nur Papier wert sind in Wahrheit.

Aber zur Klarstellung ... Grund und Boden hält den wahren Wert ähnlich wie Gold ... aber ist halt nicht so leicht handelbar. Also die Bauern sind da eh gut abgesichert. Die Blöden und wahren Verlierer sind die Sparer. Die Gewinner diejenigen die Schulden in den richtigen Papierwährungen machen.
Beispiel gefällig?
EURJPY Kurs war 2000 ca bei 90. Jetzt bei ca 155.
Heißt eine Abwertung von Yen gegenüber Euro um ca 70% in 6 Jahren. Neben fast 0% für die feinen Herren.
Mit dem aufgenommen Geld werden entweder hochverzinsliche Währungen, Wertpapiere oder Gold gekauft. Läuft im ganz großen Stil, von den größten Banken der Welt.
Je mehr die Zinsen erhöht werden umso mehr Geld verdienen sie, weil das den Yen weiter abwertet.
Wundert es noch jemand, dass die japanischen Autos so billig sind und alle anderen Automarken nahezu umbringen oder auch auch dazu zwingen in Asien produzieren zu lassen?
Komisch nur dass keiner unserer Politiker dagegen etwas zu sagen hat.
Na klar ... die Herren sind eingeweiht und spielen dieselben Spielchen.
Haben gute Finanzberater ... nehmen Sie doch einen Kredit in Yen Hr. Doktor! Nach vier Jahren haben sie ohne einen Cent zu zahlen bereits 30-40% abbezahlt. Monopoly-Währung, einfach so viel drucken wie benötigt wird ... alle Welt ist glücklich und Japan kann billigst in alle Welt exportieren. Der Hr. Poliker wird sich hüten den Mund zuweit aufzumachen.

So jetzt aber ... gute Nachte liebe Leut.
Geh jetzt meine bipolaren Störungen auskurieren ... im Bett!

  04-12-2008 20:20  helmar
Bergbauernzukunft ... Teil?
Wieder mal interessant, diese Einträge nachzulesen, oder?
Mfg, helmar

  04-12-2008 20:32  Icebreaker
Bergbauernzukunft ... Teil?
Absolut helmar. Stöbere je nachdem auch ganz gerne ...

lg Ice

  28-02-2009 18:52  Else
Bergbauernzukunft ... Teil?
Tyrolens,

das finde ich sehr interessant:

>>>Servus, Groß - Klein, ich kann´s echt nimmer hören. Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass die Globalisierung vor größeren Betrieben halt macht. Ganz im Gegenteil. Derzeit sieht´s eher umgekehrt aus. Wir haben alle die gleichen Probleme, egal ob groß oder klein.

  28-02-2009 19:51  Tyrolens
Bergbauernzukunft ... Teil?
Für deinereiner schwer verständlich, nehm ich an...
Aber als kleinen Hinweis bzw. als Beispiel: Der Unterschied zwischen einem 50 ha und einem 500 ha Betrieb besteht im Prinzip nur in der größe der Technik, bzw, noch einfacher ausgedrückt, in Prozent.

  30-07-2011 16:14  Liesal
Bergbauernzukunft ... Teil?

Interessant, den Spuren von gdo zu folgen

  30-07-2011 21:26  Moarpeda
Bergbauernzukunft ... Teil?
auch interessant, seine prognosen durchzulesen, er hatte recht

  30-07-2011 22:10  Icebreaker
Bergbauernzukunft ... Teil?
Ich war zwar anno dazumal live dabei, aber ja- sehr interessant, alles wieder mal genau durchzulesen.
Und ja moarpeda, bin ganz deiner Meinung. Er hat(te) recht.
Da hilft keine noch so pinkfarbene Brille, um das abzustreiten oder auf "na eh klar gwesen" abzutun.

Wos wegt, des hots.

mfg Ice



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