Antworten: 34
  15-03-2017 20:04  janatürlich
Glyphosat
Hab grad bei OTS gelesen das Glyphosat nicht krebserregent ist .Wer hätt des glaubt?

  15-03-2017 21:04  mosti
Glyphosat
dieses glyphosat ist ein ganz tolles gesöff, nur meine konveti-kolegen wollen es einfach nicht saufen (wo es doch so unbedenklich sein soll)???

  15-03-2017 21:18  bermar
Glyphosat
1% von der angewendeten Menge soll jeder Anwender egal ob Lanwirt oder Gartler selber unschädlich machen

Schaun ma mal
wer macht den Anfang

  15-03-2017 22:11  ek
Glyphosat
Geht euch der ewige Bio/Konvi hickhack nicht auf den Arxxh?

Das wirft ein echt gutes Bild.

mfg
Ernst Krampert


  16-03-2017 00:14  Jophi
Glyphosat
Was ist mit Euch Bios ?
wollt Ihr etwa streiten ?
Schade,

  16-03-2017 06:24  einfacherbauer
Glyphosat
Nur weil meine Kläranlage gleich gutes Wasser macht wie von der Gemeinde trink ich es auch nicht

  16-03-2017 07:20  kronehitbauer
Glyphosat
Achtung Luft führt zu oxidation bitte Atmung einstellen......

  16-03-2017 08:36  G007
Glyphosat
@einfacherbauer
Ich trinke auch kein Benzin, obwohl alle jeden Tag verwenden!

  16-03-2017 09:04  schellniesel
Glyphosat
Herrlich die fachlichen Diskussionen hier....


Mfg

  16-03-2017 10:45  SFKTUEV
Glyphosat
Bin mal gespannt was zum Stichwort Kupfersulfat und Unbedenklichkeit von der Bio Seite kommt

  16-03-2017 11:40  Heimdall
Glyphosat
Gut dass wir Bauern keine anderen Probleme haben als uns gegenseitig fertig zu machen.

  16-03-2017 14:03  2587
Glyphosat
"Heimdall" Du hast den Nagel am Kopf getroffen. Muss auch sagen das Forum sinkt auch immer mehr die Beiträge die Zeitweise hier kommen fragt man sich schon oft wo man ist war früher oft interessant aber jetzt ist es öfter zum Kotzen!!!!!!

  16-03-2017 18:05  einfacherbauer
Glyphosat
@g007

super vergleich wirklich. wasser und benzin ist ja fast das gleiche. des zeigt wast kannst.

  17-03-2017 12:05  schellniesel
Glyphosat
Einfacherbauer

Kohlen-Wasserstoff-Sauerstoff
Benzin Wasser


Mfg

  17-03-2017 12:12  einfacherbauer
Glyphosat
ihr seits so arm

  17-03-2017 14:43  biolix
Glyphosat
Hallo !

Also man könnte das ganze aber auch sachlich und konstruktiv abhanden.

Ich versuche es mal aus meiner Sicht:

Wie der threat Beginner meint, glaub ich auch nicht, das glypho nicht krebserregend ist.

Als ich vor über 20 Jahren in die LW gekommen bin, uneinvernommen , habe ich mir diese Substanz mal von einem PSM Spezialisten erklären lassen.
Kurz und bündig hab ich mit genommen, es verstärkt das Zellwachstum der Pflanzen bis sie platzen.

Nun war meine erste Frage damals an ihn: hat man da keine Angst das dies irgend wann auf menschliche Zellen über geht und genauso was "anrichten" kann.

Er konnte mir das damals nicht ausschließen, und somit blieb mir glypho Suspekt.

Jetzt Jahre danach, kamen die Berichte aus Südamerika, aus den Gentechnik Soja Anbaugebieten, mit den nachweisbaren gehäuften Fehlbildungen von Säuglingen.
Dann die Studie der Krebszellen die sich verändern bzw. mutierten...Etc.

Darum ist eine Diskussion mehr als angebracht, und schlich abzuhandeln, inkl. die Ängste von vielen das da wieder etwas schief gehen könnte, wenn der Einsatz wir in den letzen Jahrzehnten so ansteigt..:-(

Tg biolix

P.s und ja natürlich bist du nicht ein konv. der oft Bio kritisch ist ? Sag uns wie du deinen Beitrag gemeint hast.. Danke ! Oder doch ein biobauer der das kritisch hinterfragen möchte..

  17-03-2017 16:34  Piaui
Glyphosat
Oi, biolix
Ich würde sagen das der jenige Spezialist Glyphosat mit einem Wuchsstoffherbizid verwechselt hat. Denn die von dir beschriebene Wirkungsweise trifft auf Wuchsstoffe wie 2.4D oder banvel zu. Glyphosat jedoch blockiert die Produktion von Aminosäuren die für das Pflanzenwachstum lebensnotwendig sind.


  17-03-2017 17:13  senf
Glyphosat
Aha, wenn Glyphosat also die Produktion von Aminosäuren hemmt und dadurch das Wachstum der Zellen, dann ist es ja krebshemmend.
Hurra, wir haben ein Mittel gegen Krebs!

  17-03-2017 18:27  FXST
Glyphosat
Zellwachstum in Krebszellen gehemmt
Jetzt haben Wissenschaftler aus China und den USA herausgefunden, dass Glyphosat das Gegenteil bewirkt. Glyphosat und sein Hauptabbauprodukt, die Aminomethylphosphonsäure (AMPA), hemmen das Zellwachstum von Krebszellen, nicht aber von gesunden Zellen. Zu diesem Zweck untersuchten die Forscher acht humane Krebszell-Linien und zwei immortalisierte humane Prostata-Epithelzell-Linien.

https://www.agrarheute.com/news/glyphosat-gegen-krebs

  17-03-2017 19:22  biolix
Glyphosat
Hallo !

Ok danke Piaui, wird so sein..

Fxst genau das war vor Zeiten Mal in den Medien, nur wer glaubt das nicht bewusst von der chinesischen Industrie gesetzt wurde ?
Und Senf ja, plötzlich Heilmittel, trotz der Beweise der Fehlgebildeten Säuglinge und Veränderungen der Zellen bei Seeigeln wäre, nicht Krebse..

Aber für mich der traurige Beweis, das dieser Wirkstoff Zellen verändert... Das er nur die Krebszellen angreift, klingt dann eher wie ein Märchen.. :-(

TG biolix



  17-03-2017 22:21  explicit
Glyphosat
Wie kommst eigentlich darauf, dass es nur am Glyphosat liegen kann, wenn in Südamerika missgebildete Kinder auf die Welt kommen? Vor dem Hintergrund, dass in Südamerika Sachen gespritzt werden, die hier niemals zugelassen waren, oder seit 50 Jahren verboten sind? Müsste es dann nicht auch massenhaft missgebildete Kinder von Mais- und Sojafarmern in den USA geben, die Monsanto dann auf Mrd. Schadenersatz verklagen könnten?

  18-03-2017 08:26  Piaui
Glyphosat
Interessanterweise gibt es fast nur in Argentinien Missbildungen bei Kindern obwohl dort gentechnisch veränderte Pflanzen erst seit ca. 2004 im größeren Umfang angebaut werden und somit auch das Glyphosat erst seit damals im etwas größeren Umfang eingesetzt wird. In den USA ist das seit ca. 20 Jahren der Fall und "keine" Missbildungen!
Jedoch hat das Arzneimittel "Contergan" welches Nachweislich Missbildungen verursacht und in Österreich bereits Anfang der 60er Jahre verboten wurde in Argentinien bis nach 2000 Verwendung gefunden, schon irgendwie interessant. Oder?
Die Bevölkerung reagiert in Punkto Psm. sehr empfindlich und dass nutzen die Medien nur allzu gerne um von ihnen aufgedeckte "Skandale" zu verkaufen.


  18-03-2017 10:10  Muuh
Glyphosat
Artikel aus Süddeutsche Zeitung

Glyphosat - Ein Mittel zur Vernichtung von Unkraut und Vertrauen

Die Art und Weise wie in der politischen Auseinandersetzung mit den Sorgen der Menschen umgegangen wird, ist Futter für jeden Verschwörungstheoretiker.

Von Jan Heidtmann
Glyphosat ist ein Killer. Dort, wo es versprüht wird, tötet das Unkrautvernichtungsmittel wahllos Pflanzen, es raubt Insekten und Vögeln das, was sie brauchen, um zu überleben. Über Ausspülungen landet das Gift in Flüssen, im Grundwasser und im Urin. Hoch dosiert, kann es offenbar Krebs auslösen. Die Bauern in Ländern wie Argentinien und Brasilien, wo Glyphosat von Flugzeugen aus versprüht wird, wissen, wovon die Rede ist.

Glyphosat ist ein Segen. Es beseitigt alles Unkraut, so können Mais, Weizen und Kartoffeln bestens gedeihen. Es ist im Vergleich zu anderen Herbiziden billig; weil der Bauer sich damit auch eine Menge Zeit am Pflug spart, kann er seine Feldfrüchte weltweit zu guten Preisen anbieten. Und in den kleinen Mengen, in denen die Menschen in Europa Glyphosat zu sich nehmen, birgt es offenbar kein Krebsrisiko.

Und jetzt? Seit zwei Jahren streiten Wissenschaftler und Politiker darüber, ob das Mittel in Europa langfristig zugelassen werden soll. Die Intensität dieser Auseinandersetzung gleicht inzwischen dem Hauen und Stechen in manch einer Beziehung: Beide Seiten gönnen sich nichts, beide Seiten spielen nicht sauber. Die der SZ und der New York Times vorliegenden Dokumente über die Bemühungen von Monsanto, Umweltbehörden und Wissenschaftler unter Druck zu setzen, sind ein Beispiel dafür. Die völlig überzogenen Warnungen von Umweltschützern vor Glyphosat in Bier oder Muttermilch ein anderes.

Futter für die Verschwörungstheoretiker
Glyphosat ist schon lange nicht mehr einfach ein Unkrautvernichtungsmittel. Es ist das Symbol für die mutmaßlich bedrohliche Allmacht der Agrarkonzerne, für eine immer weiter fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft, für ein Leben, das viele Menschen so nicht mehr wollen. Wenn jetzt die europäische Chemikalienagentur feststellt, Glyphosat errege keinen Krebs, dann spielt das in dieser Debatte kaum noch eine Rolle. Etwa so wenig wie die Feststellung, dass die Menschen in Industrieländern ständig irgendwelche giftigen Stoffe aufnehmen, Schwermetalle, Dioxine; dass ein Stück Fleisch oder ein Glas Bier auch ohne Herbizid darin krebserregend ist; dass ein Leben in diesem Wohlstand eben auch Nebenwirkungen hat. Denn die Auseinandersetzung um Glyphosat ist keine wissenschaftliche mehr, sondern eine politische.

Die Art und Weise, wie dabei mit den berechtigten und unberechtigten Sorgen der Menschen umgegangen wird, ist Futter für jeden Verschwörungstheoretiker. So können Firmen wie Monsanto selber Studien zu ihren Herbiziden erstellen, damit diese zugelassen werden. Diese kommen dann unter Verschluss, selbst unabhängige Forscher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dürfen sie nicht einsehen. Die Institutionen aber, die sich für Glyphosat ausgesprochen haben, konnten sich sehr wohl auf die von der Industrie finanzierten Studien stützen. Die EU muss hier Transparenz schaffen. Denn die toxische Wirkung des Herbizids ist bereits eine ganz andere, Glyphosat ist zu einem Vertrauensvernichtungsmittel geworden.


  18-03-2017 12:06  payment
Glyphosat
test

  18-03-2017 16:33  janatürlich
Glyphosat
Ich hätte nie geglaubt das sowas herauskommt . Glaubte das es verboten wird ,das die Psm Hersteller uns dann neue teure Mittel verkaufen können, weil sie mit Glyphosat nichts mehr verdienen, weils eh schon jeder produzieren kann . Bin konvi aber mit minimalen Psm einsatz

  18-03-2017 19:17  biolix
Glyphosat
Dachte ichs mir doch.. ein konventioneller beginnt diese Diskussion.. :-) :-)

Muuh guter Beitrag in der Süddeutschen...

Piaui ich könnte zig Studien und Berichte hier rein stellen, doch für mich zählt der Faktum die Zelle kann verändert werden bzw. Wird nachweislich verändert, und das macht Angst.

Und dieser. Wirkstoff ist zu tausenden Tonnen auch in unserer Umwelt.. :-(

TG biolix

p.s. das ewige Argument, die Konzerne verdienen nichts mehr an Glypho, warum kämpfen sie so gegen das Verbot und mit diesen Mitteln ??

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/glyphosat-monsanto-soll-glyphosat-studien-beeinflusst-haben-1.3420577



  19-03-2017 21:12  schellniesel
Glyphosat
Fragen wir lieber mal bei Bayer nach ob da doch noch was hängen bleibt wenn glyposat Generika verkauft werden?!?

An alle die sich Gedanken machen über den Wirkstoff!!

Ich mach mir eher Gedanken über den seit 25jahren beinahe Monokultur mit fast unverändert gleichen Wirkstoff Kombi behandelt werden!

Resistente "problemunkräuter" sind da mehr als Nur erste Indizien das da was nicht mehr ganz passen kann...

Mfg

  19-03-2017 21:18  biolix
Glyphosat
Sers Andreas !

gut das du dir Gedanken machst..

aber über die Gesundheit der Menschen doch hoffentlich auch..

Ich denke da Parkinson , Alzheimer etc. die bereits auch immer Jüngere menschen betreffen, auch irgend wie mit diesen Giften in Zusammenhang stehen.. ;-(

lg biolix

  20-03-2017 05:19  Piaui
Glyphosat
Wie der alte Paracelsus sagte: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift, allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei". Selbst ein einfacher Aufenthalt in der Therme kann schon krebserregend sein ( Radon ). In Slo. Ist eigentlich jede davon betroffen.

  20-03-2017 07:45  kronehitbauer
Glyphosat
@Piaui...... sehr guter Beitrag....... Die Dosis machts...... dem ist nichts hinzuzufügen.
aber Punkto Studien ....... Da kommts immer darauf an wer die Studien bezahlt..... dann weiß man auch schon das Resultat vorher.... war auch kürzlich in den Medien zulesen..... (https://www.zentrum-der-gesundheit.de/manipulation-in-der-wissenschaft-ia.html)

  20-03-2017 09:00  Macardi
Glyphosat
Hallo liebe LAndwirt Gemeinde,

ich bin normal nicht so der Forumschreiber aber das Thema beschäftigt mich selbst schon einige Zeit.
Ich bewirtschafte 100 ha konventionellen Ackerbau mit einer ordentlichen Fruchtfolge mit den den Früchten Zuckerrübe, Mais, Soja, Weizen, Wintergerste, Raps.

Ich verwende Jährlich genau für 12 ha Glypho. Mal 3l am ha macht 36l am ganzen Betrieb pro Jahr. ( ich glaube manche Häusler brauchen fast die selbe Menge :-) ). Da ich nur VOR und ich betone VOR dem Zuckerrübenanbau Glypho verwende.

Der darauffolgende Weizen enthält nachweislich keine Spuren von Glypho. Es wurden in Österreich aus wahllosen Silos mit ÖSTERREICHISCHEN Produkten Proben genommen und es wurden keinerlei Spuren von Glypho gefunden.

Wenn also ein Bier Glypho enthält oder ein Mohnflesserl Spuren enthält dann ist das weil Urprodukte aus Ländern mit anderen Standards verwendet werden. In Ländern wo Sikkation noch normal ist ( 2 wochen vor der Ernte mit Glypho abrreifen oder noch schlimmer mit Reglone z.b.: im Soja. in Rumänien gang und gäbe) oder bei gentechnik veränderten Produkten 2-3 Mal AUF und ich betone AUF die Frucht gespritzt wird. ( durch resistenzen auch schon bis 20l/ha/spritzung Glypho)

Nach anfänglichen Ärger über das Verbot des Mittels hab ich mich natürlich sehr geärgert aber dann habe ich mir gedacht wenn Österreich das so will dann solls sis machen. Zum Leidwesen der Betriebe mit Hangflächen für denen Mulchsaat wichtig ist.
Man müsste es aber auch dann schaffen das keine Produkte mehr importiert werden von Ländern welche Glypho erlauben. Das wäre Schön.
Dann hätten wir nämlich Weizenpreise jenseits von 300. soja wahrscheinlich über 700 Euro. Wird die Mäster nicht freuen aber die Preise vom Fleisch würden natürlich eh auch steigen weil natürlich auch hier keine Produkte mehr importiert werden dürften.

Bin dann gespannt wer dann jammert --> Mein semmerl ist so teuer mmiiimimimimimimi

Und zuhause Produktion einschränken und verschlechtern aber dann fleißig importieren ist eine reine Augenauswischerei. Denn eines ist klar - was wir nicht produzieren, produzieren andere zu schlechteren Bedingungen. (ob Pflanzenschutz, dünger, Sklaveri, Aubeutung....)

Trifft natürlich auch auf andere Produkte zu wie Kleider, ....

Meine Meinung
Danke
Lg



  20-03-2017 12:25  mfj
Glyphosat

Glaubt nur nicht - dass "Biolix und Gesinnungsgenossen" an einer sachlichen Diskussion über
Glyphosat interessiert sind.

Es geht einzig und alleine um Hetze, Verteufelung und gezieltes schüren von Ängsten...

...völlig egal, wenn damit auch der eigene Bauernstand in den Dreck gezogen wird!

Wer Parkinson, Alzheimer etc. mit Glypho in Verbindung bringt, disqualifiziert sich fachlich sowieso - er weiß weder über die Wirkungsmechanismus was, noch über die Eigenschaften von Glyphosat.


Nach 45 Jahren Einsatzzeit - ist es das best kontrollierte PSM dass es jemals gibt und gab.


Zig Studien - abhängige wie unabhängige haben alles getestet, was es zu testen gibt. Ergebnis NULL !
Österreich hat keine Studie gemacht. Warum wohl ?
Haben hier die Aktivisten- und Spendenvereine geschlafen ?

Wer negative Gesundheitseinflüsse - Gyphosat zuordnet soll mal zur FAO Studie gehen:

http://www.fao.org/docrep/009/a0209e/a0209e0d.htm




  23-03-2017 20:22  biolix
Glyphosat
Lieber mfj !

wenn du lesen könntest, bringe ich Alzheimer und Parkinson mit allen Giften die in der LW gespritzt werden in Zusmammenhang, und ja, ich trau mich wetten, es wird auch bald bewiesen...

Apropos Studien bzw. neue Erkenntnisse:

Es besteht auch ein direkter Zusammenhang zwischen Glyphosat und Bienenflug wie argentinisch-deutsche Forschungen zeigen:

http://www.boerenlandvogels.nl/sites/default/files/Effects%20of%20Glyphosate%20on%20Honey%20Bee%20Navigation.pdf
(Effects of sublethal doses of glyphosate on honeybee navigation - Maria Sol Balbuena, Le?a Tison, Marie-Luise Hahn, Uwe Greggers, Randolf Menzel and Walter M. Farina - The Journal of Experimental Biology (2015) 218, 2799-2805 doi:10.1242/jeb.117291)
Vielleicht ist der neue Bericht eine entscheidende Wendung, damit die Zulassungsbehörden zukünftig verantwortungsvoller mit Chemikalien und Pestiziden in Zulassungsverfahren aber auch bei der Kontrolle der Vermarktung und Anwendung damit umgehen.
Nochmals Paracelsus ist sehr ergänzungsbedürftig: Nicht allein die Dosis einer Chemikalie macht das Gift! – sondern die Giftigkeit bzw. Gefährlichkeit in einer konkreten Welt ist immer auch die Summenwirkung von Chemikaliengemischen zusammen mit gegebenen Umweltfaktoren. Und es ist nicht nur eine Frage der Quantität (oder der Dosis) einer Substanz sondern vor allem die über die Zeit wirksame Summenwirkung einer Chemikalie bzw. von Chemikaliengemischen. Wenn Chemikalien weitgehend irreversibel an Zellen binden oder in Zellen eindringen und irreversibel beispielsweise DNA schädigen, wie es bei krebserregenden Stoffen der Fall ist, dann können geringste Mengen eines Stoffes im Lauf der Zeit zum Schaden - in diesem Fall Krebs - führen. Kurz: Geringste Mengen von Glyphosat insbesondere in Kombination mit den Beistoffen und Lösungsmitteln im menschlichen Körper und das über längere Zeiträume sind nicht ein Nichts. (siehe Beilage 2 - http://www.farmlandbirds.net/content/bei-der-zulassung-von-chemischen-substanzen-muss-das-%E2%80%B9paracelsus-zeitalter%E2%80%BA-zu-ende-gehen--0 )
Und zur nachgewiesenen DNA-Schädigung von Glyphosat gibt es auch eine relativ aktuelle Studie aus Österreich. D.h. in Österreich gibt es durchaus gute unabhängige Wissenschaft – darauf kann unsere Gesellschaft aufbauen:
Cytotoxic and DNA-damaging properties of glyphosate and Roundup in human-derived buccal epithelial cells. - Koller VJ, Fürhacker M, Nersesyan A, Mišík M, Eisenbauer M, Knasmueller S. –
Alle: Department of Internal Medicine 1, Institute of Cancer Research, Medical University of Vienna, Borschkegasse 8A, 1090 Vienna, Austria. Archives of Toxicology - May 2012, Volume 86, Issue 5, pp 805-813: http://link.springer.com/article/10.1007/s00204-012-0804-8 --- (“Both Glyphosat and Roundup induced DNA migration in single-cell gel electrophoresis assays at doses >20 mg/l. Furthermore, an increase of nuclear aberrations that reflect DNA damage was observed.”)

Ja und natürlich wie deine Freunde es mit der Ehrlichkeit so meinen.. ;-(

Heute ist ein hoch interessanter Bericht von Global2000 über die Zulassung von Glyphosat on-line gegangen. Er kann mit folgendem Link heruntergeladen werden
https://www.global2000.at/sites/global/files/Glyphosat_Gekaufte_Wissenschaft-D.pdf
Die dt. Zusammenfassung liegt bei (siehe Beilage 1).
Dieser Bericht zeigt auch allgemein, wie bisher Pestizide und andere potenziell gesundheits- und umweltgefährdende Chemikalien zugelassen wurden und werden. Deshalb steht er auch mit den Problemen der Imkerinnen und Imker durch Insektizide und andere Umweltchemikalien eng im Zusammenhang

tg biolix


  23-03-2017 21:14  thomas.t3
Glyphosat
mfj schreibt:

Glaubt nur nicht - dass "Biolix und Gesinnungsgenossen" an einer sachlichen Diskussion über Glyphosat interessiert sind.

Es geht einzig und alleine um Hetze, Verteufelung und gezieltes schüren von Ängsten...

...völlig egal, wenn damit auch der eigene Bauernstand in den Dreck gezogen wird!

------------------------------------------------------

Richtigstellung:

Glaubt nur nicht - dass "mfj und Gesinnungsgenossen" an einer sachlichen Diskussion über Bio interessiert sind.

Es geht einzig und alleine um Hetze, Verteufelung und gezieltes schüren von Ängsten...

...völlig egal, wenn damit auch der eigene Bauernstand in den Dreck gezogen wird!

lg

  23-03-2017 22:02  biolix
Glyphosat
Ja schade Thomas..So ist es...

Fakten pro Bio zählen nicht.. genauso wie irgend was gegen seine Chemie Multis.. dabei sprechen so viele Fakten gegen sie..

https://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-UNO-warnt-vor-katastrophalen-Folgen-durch-Pflanzenschutzmittel-7990012.html



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