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Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Guten Abend liebe Leute,
habe ich kein Verständnis oder eine Fehldenke?
Mein Schwiegervater war von Beruf Maurer und in Nebenerwerb „Hobby-Landwirt“ mit Flächen in Schleswig-Holstein von 6h auf Pacht. Die Tierhaltung ist leider noch auf den Stand der 70er, gemeint ist, Kuh ist länger als die Stallfläche der Nutzvieheinheit sowie Anbindestall.
Ich selber komme aus Niedersachsen und mein Vater ist gelehrter Landwirt und daher Ansprechpartner, -hat aber in den 60er Jahren seinen 35h-Hof(Sandboden) verkauft und hat dann beim Staat gearbeitet. Die Darstellungen über meinen Schwiegervaters Verhalten kann mein Vater auch nicht verstehen, da kein sinnvolles Einkommen und extreme Belastung für das Vieh und der eigenen Finanzen anstehen und standen. Laut meinem Vater ist der Schwiegervater ein: Pütscher Buer (plattdeutsch), der hat nix und der kann nix, -armer Hof, arme Tiere und arme Familie. Meine Übersetzung: Ist mehr spielen wie Wirtschaftlichkeit!
Der Schwiegervater bekommt eine gute Rente und seine Frau und er könnten gut leben, aber er will laut seiner besoffenen Aussage (Alkoholiker) „Ich bin der letzte Bauer im Ort sein, der noch besteht. Ich bin 74ig und habe noch 38 Tiere, wer kann das noch vorweisen?“ (Meine Meinung: Bauer ist man nur mit Land). Ist die Denke meines Schwiegervaters Unsinn oder NORMAL?
Die gesamte Familie ist nicht nur genervt, die Finanzen liegen extrem schief, Kontoplus unbekannt und der ständige, sinnfreie Arbeitsaufwand der Familienmitglieder zerstört die gesamte Familie.
Leider hat mein Schwager alles auf seinen Namen geschrieben und den Hof überschrieben bekommen. Zwischen seinen Eltern und ihm besteht jedoch Streit über die Aktionen des Schwiegervaters (Maschine werden Aufgrund des Alkohols kaputt gefahren oder kostenträchtige Entscheidungen seitens meines Schwiegervaters werden durchgezogen.) Der Schwager will keinen Streit, -leider verliert er (45) darüber sein leben. Wir Anderen sind bei jeder Ernte am starken oder auf Viehtrieb oder, oder….
Wie kann man einen solchen Egoisten Einhalt gebieten? Oder denke ich falsch, fehlt mir die Denke über den Sinn der Landwitschaft?
Was kann man gegen solch einen Egomanen tun? Er quält Tiere, Verdient nichts dabei und zerstört die Familie (auch die Enkel!!!!!!!!).
Kann mir jemand helfen und mit mir im Diskurs stehen? Vielen Dank liebe Leute! Reiner Janßen
Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Die Sturheit der ...Eltern ist nicht leicht aufzubrechen. Aber bei Alkoholmissbrauch sind die Angehörigen meist doppelt belastet. Kenne das aus der Partnerschaft u. weiß auch oft keinen Ausweg u. kann nur auf die Kinder zählen.
Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Alles zusammenpacken und nix wie weg.
Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Wohnt ihr alle im gleichen Haus - und leibt und lebt ihr zusammen ?
Der "Alte" hat euch wohl alle im Griff samt den "kurzen..."
1. abfüllen und Traktor bereitstellen - Polizei informieren...fahren hat sich für immer erledigt.
2. weiteres abfüllen mit billigen Fusel - Schlafplatz neben dem Herd einrichten...bei Eskalation anzeigen auf häusliche Gewalt usw.
3. Selber überprüfen - ob der eigene Arsch überhaupt in der Hose sitzt...wenn ja - dann weitere Aktionen starten....
Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Grüß Dich Rainer, Du hast sicher schon gemerkt, das eine Generation einen 35ha. Hof nur einmal verkaufen kann, wie Dein Vater in den 60er Jahren. Leider hast Du nicht geschrieben, was Dein Vater mit dem Erlös gemacht hat. Falls er wegen zu hoher Verschuldung verkaufen musste, würde es Ihm gut anstehen nicht mit dem Finger auf Deinen Schwiegervater zu zeigen.
Auch selbst würde ich mir da eher über das damalige Verhalten meines Vaters Gedanken machen....
Wenn Dein Vater damals den Erlös aus dem Hofverkauf natürlich in gewinnbringende Geschäfte z.B. Immobilien... gesteckt hat, und so das Familienvermögen gemehrt hat, dann Hut ab. Nur dann steht es Deinem Vater zu, Deinen Schwiegervater als Versager hinzustellen.
Ansonsten wie schon weiter oben geraten --- entweder das sinkende Schiff verlassen oder dem Schwiegervater wieder auf die Beine zu helfen, z.B. durch Einweisung in ein Entzugsprogramm.
Ein Weg für Hartgesottene wäre noch, den Schwiegervater vorher entmündigen zu lassen und
dann während des Entzugsprogrammes den gepachteten Hof und die Tiere "abzuwickeln". Scheinbar ist ja schon vieles auf Deinen Schwager übertragen worden. Also nur Mut, es gibt viele Möglichkeiten --- aber alles so zu lassen wie es jetzt läuft macht Euch kaputt.
Beste Grüße
Jakob
Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Die Vorschreiber haben natürlich alle recht- Was ihr aber wirklich braucht, und sowas soll keineswegs abwertend sein soll (Treffen kann es einen immer bzw. hilft sowas immer weiter), ist professionelle Hilfe bzw. reicht schon ein unparteiischer Personenkreis oder eine Einzelperson, wo man sein Herz ausschütten kann ...
Dann muss dein Schwager wohl schaun, dass er entweder die Situation in den Griff bekommt, oder, was natürlich schwer fällt, aber oft nötig ist: Sachen packen und ab- Entweder für den Schwiegervater, oder für den Rest der Familie, inkl. Schwiegermutter- Welche in so einem Fall zusätzlich noch mehr leidet.
Mir fällt dazu noch ein: Wer keine Hilfe haben will, dem kann auch nicht geholfen werden (gilt für den Schwiegervater), und man soll es möglichst vermeiden, die Bedürfnisse anderer über die Eigenen zu stellen. Und solange man die Wahl hat, sich für eine Option entscheiden zu können, soll ma dies unbedingt tun- Bevor man gleich wie seine Vorfahren endet.
Altlandwirt ohne Ende-Hilfe bei Schrecken ohne Ende
Bei den von mfj genannten Optionen war hoffentlich keine ernste Absicht dahinter, sonst kann man gleich noch jemanden wegen Anstiftung verknacken ;)
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