Milchirrtum ganz weit oben?

Milchirrtum ganz weit oben?
Hallo Leute,

Das fachliche UNWISSEN kommt von ganz weit oben und reicht bis ganz hinunter!
von der Politiker- , Berater-, Lehrer-, Schüler- bis zur Schlepperbande.
Wenn jedoch (Politiker ausgenommen) alle Milchproduzenten hohe Ziele anstreben,
besteht eine reale Chance , Spitzenprodukte am intern. Markt anzubieten. Die Preise dafür
werden sicher nicht in den Himmel wachsen. Wenn die landw. Beratung auf gesundes
Grundfutter und Tiergesundheit ausgerichtet ist, läuft die Sache fast von selbst.
Österr. kann dann mit gesunder Luft, sauberer Umwelt und natürlichem Futter punkten.
Im Moment besteht die ganze Beratung der Landwirte, ihnen alles Mögliche und Sinnlose
zu verkaufen.
Der Hausverstand muss daher von unten kommen.
Dann läuft das weisse "Gold" wirklich von selbst.

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murek hast du kühe

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Schlepperbande, du solltest auch einmal etwas anderes tun, als nur über \"Müch\" herumsinnieren. Trink öfter einmal ein (oder mehr) Bier. Auch der Verbrauch von Hopfen und Malz sichert landwirtschaftliche Arbeitsplätze.

Gottfried

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Weißbier! Wegen des Weizens. ;)

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Er soll Bier trinken!!??

Es wäre besser Milch zu trinken, ist auch besser für die Gesundheit und macht schlau!!!
Ich selbst steigere meinen Milchkonsum schön langsam auf 50% mehr. Wenn wir das alle machen bleibt der Milchpreis dort wo er ist.

Ach übrigens wenn schon das Top Agrar gelesen wird, dann habt ihr auch sicher gelesen das die Iren (Irland) seine Milchproduktion um 50% steigern wird, Holland spiegelt gerade seine Betriebe, und stellt euch vor was glaubt ihr alle was die mit der MIlch machen???

GENAU: exportieren!! So wie anscheinend alle Länder in Europa, ich frage mich nur wohin??
Oder glaubt hier wirklich jeder das der Chinese jeden liter milch kauft der ihm angeboten wird.
Schaut euch nur an was passiert wenn Rußland die Grenzen dicht macht.......

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@col
Angst davor haben, dass alles einmal schlechter wird, ist auch keine abendfüllende Veranstaltung
Sepckansetzen für die Zeit, wann der MIlchpreis zum Greinen sein wird, musst du jetzt.

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@colonus Milch und Gesundheit ????
Übrigens welche Milch trinkst du, die ausn Packerl oder die von der Kuh???????

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LT. Aussage Braunshofer bei der TIMI JHV letzte Woche rechnet man EU-weit mit ca. 6 % Milchwachstum bis 2023 (von 152 auf 160 Mio. t - zum Vergleich: Österreich gut 3 Mio. t), Rußland wird auch in 10 Jahren noch viel einkaufen müssen, Neuseeland gibt gewaltig Gas - alles Export, USA/Kanada steigern relativ stark, China rüstet auf, ist aber durch Lebensstandartsteigerung auch weiterhin der große Hoffnungsmarkt. Am meisten überrascht hat mich Indien - im Gegensatz zu den bekannten Bildern mit den Müll fressenden Jammergestalten von Kühen produzierten die 2011 schon ca. 90 Mio. t und haben die EU 2015 bereits mengenmäßig überholt! Ende 2013 mischte erstmals indisches Milchpulver am China-Markt mit, Tendenz stark steigend.
Obwohl moralisch und ethisch sicher zwiespältig muß man zukünftig fast auf Dürre etc. in anderen Erdteilen hoffen um die Märkte zu entlasten. Ein möglicher Weg die Erlöse halbwegs zu stabilisieren ist vermehrte Veredelung - Käsespezialitäten usw. Der Ausbau der Wörgler Käserei mit den neuen Reifekellern(über 30 Mio €) wird hoffentlich nicht unbelohnt bleiben.
Man muß den Bergland-Geschäftsführer nicht unbedingt mögen, aber mangelndes Engagement und daß er Ahnung vom Milchmarkt hat kann man ihm auch nicht abstreiten.

Hannes
Ps.: Die TIMI hatte früher so gut wie keine Käsekompetenz. Der Tilsitter usw. war nahe am Kautschuk angesiedelt und billige Massenware - das hat sich in den letzten Jahren wirklich stark verbessert, "Kaiser Max, Tiroler Adler, Tiroler Felsenkeller.... " sind wirklich gute Käse(auch nicht billig) - sollten auch einmal die Österreicher östlich von Kufstein kosten!

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Wenn man so will, braucht man in der Milchbranche vor allem Vermarktungsexperten.

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@MBtrac:

Ich trinke meine eigene Milch, und auserdem was ist heutzutage schon gesund??

@schlepperbande:

Es geht nicht darum Angst zu haben, sondern wie man schon sagt als Landwirt ist man Unternehmer und als Unternehmer gilt es die richtigen Weichen zu stellen.
Auch ich bin derzeit noch ein Milchviehbetrieb jedoch ist mein Stall alt und ein neuer würde mit eigenleistung ca. 250.000 Euro kosten. Ich kann jetzt Optimistisch sein und sagen alles wird gut oder ich schau mir die Realität an. Derzeit und in den letzten Jahren ist der Milchpreis immer rauf und runter gegangen und ich glaube behaupten zu dürfen das er in Zukunft eher sinken wird. Die Frage ist nur wie tief wird er sinken. Als Beispiel für eine nicht gelungene Milchquotenabschaffung dient das Beispiel der Schweiz, dort gibt es statt der Quote halt eine A, B oder C Milch (A ist Käsemilch, B ist Frischmilch, Joghurt und C Milch ist exportmilch ala Milchpulver für China). Und soviel ich gelesen habe können sich die Landwirte nicht immer aussuchen für welche der 3 Kategorien sie die Milch liefern bzw. bezahlt werden. Auf deutsch: Du lieferst spitzenmilch und bekommst nur den C Preis weil alle anderen Katgorien gerade überliefert sind....

Na wenn das die Zukunft ist, oder glaubt hier wirklich jemand das es uns besser gehen wird als in der Schweiz....

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golfrabbit hat bei dem Thema, im Gegensatz zu sehr vielen Österreichschen Bauern, einen sehr guten Überblick, was wirklich läuft. Und sein Vorschlag, dass für österreichische Milcherzeuger die Chancen am ehesten noch in Vermarktung von Spezialitäten liegen, ist auch genau richtig.
Nur was machen unsere Bäuerlein? Braucht man nur an Themen wie z. B. Heumilch, Bio usw. schauen. Wer etwas anderes macht, als die Masse, wird blöd angeschaut und angefeindet.

Und weil gut zureden eh bei den meisten nicht viel hilft, noch einmal mein Vorschlag: Trinkt mehr Bier (oder Wein), dann ist vieles leichter zum Aushalten. Und es trägt auch zu Absatz von landwirtschaftlichen Produkten bei.

Gottfried

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Na, na, na, es kommt schon darauf an, wie und womit man sich vom Markt abzuheben versucht und wenn der Wettbewerb tendenziell unlauter zu werden beginnt, darf und sollte man sich schon wehren.

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Sich vom Markt abheben ist schön und gut, nur sollte sich dann der Preis auch vom Markt abheben.

Besondere Qualitäten zu liefern, zu marginalen Mehrerlösen, ist nichts anderes als eine spezielle Ausprägung von Dumping.

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Milchirrtum ganz weit oben?
Ca. 250 Mio. Liter Milch werden ohne GVO-frei Auflagen erzeugt.

Zur Auflockerung: Wer ist die Melkerin mit der schönsten Stimme der Welt?