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Hallo!
Wer bewusst kauft der kauft dieses Zeug nicht und das Problem erledigt sich von selbst.
Hauptsächlich wird das von der Gastronomie verwendet, dann kaufen sie ein paar Kilo beim hiesigen Metzger und werben mit REGIONALITÄT ihrer Gerichte.
Stimmt dann sogar,denn auch Brasilien ist eine Region.
lg.

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Lidl wirbt auch mit brasilianischem Rindfleisch.....und ich kaufe auch dort nicht ein.
Mfg, Helga

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Auffallend bei dieser problematik ist, das regionale produktion immer dann als besonders wichtig eingestuft wird, wenn es um die eigenen Produkte geht. In dem Fall halt Rindfleisch.

Wenn es um den Bau einer Maschinenhalle geht, dann fragt man aber nicht, ob eine Holzkonstruktion vieleicht regionaler produziert werden könnte, als die Stahlhalle und so wirtschaftskraft in der region gehalten werden könnte. Ob die Halle aus Holz oder aus Stahl erstellt wird, das hängt in erster linie vom Preis ab.

Wenn eine Kippmulde / Seilwinde aus dem Ostblock disskutiert wird, dann wird weit weniger weniger über regionalität und bewusstes einkaufen geschrieben, dann gehts in erster linie um den Preis, und um Technische Daten und Fakten.



Und wenn man die Fakten betrachtet, so ist z.b. argentinisches Rindfleisch wirklich von hervorragend Qualität, schön marmoriert usw.

es lebe die doppelmoral.

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@fallkerbe

Wie diagnostizierst Du aus der Ferne die Doppelmoral?

Ich sehe auch einen kleinen Unterschied, ob auf der Speisekarte "Regional" oder "Vom Hubernauernochsen" draufsteht und dann was anderes drin ist oder ob auf dem John Deere John Deere drauf steht.

Mein persönliches Einkaufsverhalten bei Betriebsmitteln hat sich auch erst geändert, seit ich hier im Forum bin. Weil man sowieso immer pauschal verdächtigt wird, bezüglich des heimischen Einkaufes ein Fremdgeher zu sein, ob es stimmt oder nicht, fühle ich auch immer weniger Verpflichtung dazu, mich zu mehr als 90% im Inland zu bedienen. Abgesehen davon, dass man bei vielen Betriebsmitteln die Herkunft oder Wertschöpfung im Inland ohnehin kaum mehr beurteilen kann.

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@walterst,
wenn auf der speisekarte explitzit draufsteht, Rumpsteak vom heimischen Rind, und dann aber Brasilanisches Rind serviert, dann ist es keine doppelmoral, dann ist es bewusste täuschung seiner kunden.

Die doppelmoral sehe ich , wenn man sich über Irische Butter und brasilanisches Rindfleisch massiv aufregt,
selber aber im Einkauf nicht den selbst eingemahnten patriotismuß an den tag legt.

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Ja mittlerweile ist die Qualität aus Brasilien dankt Gensoja und Monsantomais auch nicht mehr so lupenrein. Dank Freihandelsabkommen mit den Amis wird das Importieren von irgendwas künftig ja gar kein Problem mehr sein.

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Ich sehe sehr wenig Wertschöpfung in Österreich, wenn eine Seilwinde aus dem Osten beim regionalen Händler gekauft wird.Da ist mir lieber wenn ich die Seilwinde gleich selber billiger im Ausland kaufe und mit dem ersparten Geld bei einem österr. Handwerker irgendetwas anfertigen lasse.
Nur mit dem Handel allein wird kein Bruttosozialprodukt erwirtschaftet!

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@fallkerbe
Ich weiss schon, was Du mit der Doppelmoral meinst. Ich wollte aber wissen, wie du diese Doppelmoral aus der Ferne an den Forumsteilnehmern erkennen kannst.

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Obwohl gerade bei fernöstlichen Produkten die inländische Wertschöpfung hoch sein kann, ala Herstellung um € 1,-, Transport € 0,5, inländischer Verkaufspreis € 5,-, somit € 3,5 gesch(r)öpft ;-)

Grundsätzlich ist keiner ein Heiliger und es ist legitim für Konsument und Produzent sich nach günstigeren Angeboten umzusehen. Angebot u. Nachfrage eben.

Ich vermute dass zwischen Umfrage u. tatsächlichem Einkauf immer erhebliche Diskrepanzen bestehen. Fast jeder kauft bei der Umfrage gerne regional, bio, genfrei beim örtlichen Krämer und ist bereit dafür mehr auszugeben. Viele tun es auch tatsächlich, nur nicht immer u. überall.

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in 1. linie sind die Fleischereien daran schuld! rindfleisch wird in den wenigsten fällen lange genug abgehangen! es ist totes kapital, hängt nur herum, haben eine menge an kosten (energie, kühlhäuser, personal,..), noch dazu der gewichtsverlust und dann will niemand den preis zahlen! also kommt es etwas früher in den handel!
kommt das fleisch am schiff so liegt es lang genug herum und ist ausreichend abgehangen!
es ist ein teufelskreis und wir ruinieren uns ja selber bzw. zerstören unseren ruf!

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@fleischrind. meines Wissens nach kommt alles Fleisch aus Übersee im Tiefkühler zu uns oder gibt es da Ausnahmen?

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gekühlt in containern! ist vakuumverpackt und reift daher auch noch nach und ist zarter als heimisches fleisch! gefroren wäre mir neu und habe ich nocht nicht gehört!
ich glaube die container gibts mit 11 000 oder 20 000 kilo fassungsvermögen!

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gekühlt in Containern- soweit ich weiß, wird das Rindfleisch im schiff unter der Wasserlinie eingelagert und ist gekühlt und reift zugleich, weiters braucht so ein riesencontainerschiff ein unterirdisches "billiges Gegengewicht", fleich, soja,

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@fleischrind: Vakuumverpackt ist aber auch schlecht, da das Fleisch in seinem eigenen Saft reift! das hab ich erst kürzlich aus dem Fernsehen. Das Fleisch soll etwas Feuchte verlieren damit die Zellen nicht beim braten platzen.

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Hallo

Also ein´s ist fakt, das kommt hier bei den Veranstaltungen immer wieder raus, der Kunde direkt kauft gern Produkte aus Österreich, nur der Gastronomie ist eigentlich egal wo das herkommt ...
Also fragt mal eure Wirten wo das was auf dem Teller liegt her ist ...

Mich wunderts ja aber auch Zeitweise nicht, mit was für Preise da gearbeitet werden muß besonders bei den Menüangeboten

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@Mukubauer: die Menüs rechnen sich auch mit regionalen Produkten! aber wenn der Wirt sich ein paar Euro rausholen kann. Why not? deklarieren muss er es nicht und wenn wer fragt den wirklich danach?
Ich weis es ja von unseren Wirten da stehen in der Karte auch öfter Lieferanten aus der Umgebung, wo ich aber genau weis dass ein paar nicht mehr liefern. Ausserdem wenn in der Karte steht dieser oder jener Lieferant kommt, wer sagt den dass nicht noch wer anders auch liefert?
Ein grosser Vorteil ist allerdings dass Lieferanten aus der Umgebung auch öfter zum essen kommen oder div. Veranstaltungen wie Weihnachtsfeier... auch dort machen.
Zumindest mach ich es so mit meinen Kunden. Sprich Umwegrentabilität.

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@peter1545:
als koch habe ich von platzen der zellen beim vakkumreifen noch nie gehört!
das vakuumreifen hat den vorteil, dass es schnell mürbe wird da es ja in der eigenen milchsäure liegt und somit die zellen schneller mürbe gemacht werden! einziger nachteil ist, dass es dadurch etwas an geschmack verliert!
vakuumverpacken ist die beste möglichkeit bei eher magerem fleisch, da es im eigenen saft liegt und dadurch nicht trocken wird!
die menüs rechnen sich auch mit regionalen produkten! ist aber nur bedingt richtig, wenn der gast oder konsument bereit ist, einen angemessenen preis zu zahlen!
nehmen wir doch nur mal eine Gans her aus österreich noch dazu bio! da kannst für eine 4 kg gans locker 30 bis 35 euro rechnen! nach dem zuputzen, braten, zerlegen... bleiben 4 portionen übrig die der wirt verkaufen kann! naja was würdest du dann bezahlen, bzw. was wäre deine schmerzgrenze?

es heißt nicht umsonst: geiz ist geil!

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Die Menüs (und andere Speisenangebote) rechnen sich wohl nur mit den Getränken!

Beispiel: 1 Halbe Bier kostet wahrscheinlich 3,40 und das Schnitzel am Donnerstag nur 3,90! Materialkosten Bier: 60ct, Zeitaufwand 0,5 Minuten. Materialkosten Schnitzel mit Beilagen: 1,40, Zeitaufwand: 2 Minuten pro Portion (alle Angaben von mir geschätzt)

http://www.parzerwirt.at/termine.php
Pfandl Schnitzel
Jeden Donnerstag von 18 - 21 Uhr
Wiener Schnitzel vom Schwein oder Pute mit Preiselbeeren, Kartoffeln oder Pommes frites nur € 3,90 !!!