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Hallo ! wieviel Einstiegskapital sollte man haben wenn man Landwirt werden möchte und noch keine Maschinen(gebraucht), Stall etc. ohne Grund vorhanden ist ?? Würde mich interessieren rein rechnerisch
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Deine Frage, "rein rechnerisch"!
Die Antwort, "rein rechnerisch" bist du auf diese Frage als Landwirt schon "tot".
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Haha :) Aber was schätzen sie ?
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Kommt drauf an wie groß das ganze werden soll.
Nach oben gibts da fast keine Grenzen.
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@ Holzkohle:
wieso soll man als LW schon gleich tot sein wenn man rechnen kann ...?
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Ja in Rahmen von 20 ha und 20 Tieren.. also Nebenerwerb
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Meiner Meinung nach wird die Summe in Österreich, für einen Vollerwerbsbetrieb, einfach zu hoch sein. Wenn du abseits der herkömmlichen Gütern produzieren willst, kann es sich aber ausgehen. Selbstvermarktung (auch Käse), Gemüse, Nischenprodukte wie z.B. Speiseöl (Leinöl usw., abseits vom Kürbis).
Beispiel: 2001 hat es einen LW-Betrieb gegeben, relativ abgelegen im OÖ Mühlviertel, eher steil, ca. 25,5 ha, davon 6,5 ha Wald, Stall aus den 60ern, eher nicht mehr zu nutzen, kleines Wohnhaus auch aus der Zeit, um ca. 650.000 Euro. Heute wäre das ja schon ein Schnäppchen!
PS.: Hab jetzt erst gesehen, dass es für dich ein Nebenerwerbsbetrieb sein soll.
@ DJ111
Weil viele wohl eine andere Einkommensquelle suchen würden, wenn sie nachrechnen. ;-)
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Hallo,
@Steyr
Ich würde sagen wenn du nix hast, dann würd ich das bleiben lassen!
MFG A STEIRA
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Kommt drauf an, wo du das betreiben willst.
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@tyrolens
absolut richtig.
um 650000€ bekommt man schon über 100 ha nicht weit von der österreichischen grenze inkl.
gebrauchten 120ps Traktor, düngerstreuer, spritze, einzelkorndirektsämaschine, kipper oder überladewagen und los gehts im vollerwerb!!
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hallo turbo: würd sagen mit einer mille bist dabei
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Würde auch min. 1 Mille rechnen. Wenn Sie von 0 Anfangen wollen...
Teures Hobby ;).
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Morgen,
wenn du 20ha kaufen willst brauchst du schon mindestens eine Million. (200.000m² *5€) Und da musst Glück haben wennst um 5€ was bekommst. Und dann hast aber noch keine Maschine, da brauchst nochmal mindestens 100-150000€ wennst alles gebraucht kaufst. Und dann noch der Stall. Das kann ich schwer einschätzen. 200000?`
Jedenfalls wennst net grad ba Euromillionen gwonnen host, unfinanzierbar.
Mir schwebt aber auch so was ähnliches vor, da ich auch nichts habe. Aber ich werd das a bissl anders angehen.
mfg
Steff
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Würde mal im Internet die Versteigerungen und Zwangsversteigerungen von landwirtschaftlichen Objekten durchforsten.
Bekommst um relativ wenig Geld, Grund, Gebäude und auch Fahrzeuge
http://www.zwangsversteigerung-immobilien.at/
Die noch günstigere Möglich wäre, eine junge hübsche Bäuerin aufreißen und schnell heiraten.
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Ich bin für Leibrente!
Bei uns wurde vor 2 Jahren ein Hof verkauft gut 30ha. Der Hof war in schlechtem Zustand um 1,4 Mio.
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kommt drauf an wo (Lage) und was
allgemein würde ich für Ö meinen, dass es 1 Mio schon sein sollte
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Bei uns kostet Ackerland gerade mal 1,5 € da eher steinig. Das ich von null anfange stimmt aber nicht ! Habe leider vergesden dazuzuschreiben das schon 8 ha Nutzfläche und ein 50 ps Traktor sowie Heugeräte vorhanden sind. Also lait meiner Kalkulation dürfte es nicht mehr als 150000 € kosten..
Danke für eure vieln Kommentare !
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Und pachten kann man ja auch also ich meine das Ackerland
. :)
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um 1,50€ bekommst bei uns gerade einmal einen Wald. :-(
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um 1,5 Euro bekommst du bei uns ein Tagwerk - wenn überhaupt.
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Es ist wirklich so !
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Wald kostet bei uns 1 € bei einem dicken Bestand
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Wald kostet bei uns 1 € bei einem dicken Bestand
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Es ist wirklich so !
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Hallo !
wenn du "dort" zu hause bist wein wenig mehr.. ;-)(
http://www.agrarheute.com/bodenpreise-vechta
Landkreis Vechta: Bis zu 100.000 Euro für einen Hektar Agrarland
Vechta - Die Bodenpreise im Landkreis Vechta sind in den vergangenen Jahren exorbitant gestiegen. Kostete ein Hektar Agrarland 2011 noch 48.000 Euro, sind es jetzt bis zu 100.000 Euro.....
lg biolix
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bei uns ist das ein ganz normaler preis.
in den letzten 2 jahren wird zw. 80.000- 120.000€ für ein ha bezahlt.
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Unlängst hat hier einer einen 6 ha Betrieb um 2 Mio gekauft. Anmerkung: Gebäude abbruchreif.
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Nein ich bin im Waldviertel zuhause 13 km von der Tschechischen grenze entfernt ;)
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Nein ich bin im Waldviertel zuhause 13 km von der Tschechischen grenze entfernt ;)
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Hallo Turbo
Vielleicht solltest um die 150000,- 15 Hektar Wald mit dickem Bestand wie du schreibst kaufen. Da hättest auch mit deinem Traktor a Zeitl Arbeit.
lg Fritz
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Was denkt sich hier wohl ein " Hackler " mit € 1500.- im Monat ?
€ 120000.- für einen ha Acker und im nächsten Augenblick auf Förderungen aus Steuergeld angewiesen sein und zwar von dem "Hackler" der € 1500.- verdient !
Seit ihr noch irgendwie bei Trost ?
rbrb13
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Hallo Rbrb13...........du hast recht. Und mich wundert dass bis jetzt nicht der Bauerbund auf das Thema "Mindestsicherung" aufgesprungen ist.........
Mfg, Helga
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rbrb, und jetz erklärst mir mal was wir Landwirte da dafür können? Wo meinstn du sollen wir unsere Produkte produzieren? Aufn Mond?? Weil auf der Erde schon alles zugebaut ist??
*kopfschüttel*
mfg
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@rbrbrbrbr
Na was denkt sich wohl der Bauer wenn der "Hackler" des 2.mal im Jahr Urlaub fährt. Schon wieder ein neues Auto hat. Seinen Garten um 15000euros neu gestaltet. Jeden 3 Tag Rasen mäht????????
Jeder kann mit seinem Geld machen was er will.
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rbrb13, der Bauer bekommt kein Steuergeld, die Förderungen wie du sie nennst, sind Ausgleichszahlungen, die der Bauer deshalb bekommt, weil die Produkte der Bauern künstlich niedrig gehalten werden.
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@rbrb13
Der Hackler mit € 1.500,- wird wahrscheinlich falsche Schlussfolgerungen ziehen und meinen dass man sich in der Landwirtschaft eine goldene Nase verdient, wenn € 120.000,- Kaufpreis möglich sind.
Er wird übersehen, dass es auch einen Landwirt gibt, der trotz Förderung den Acker um 120.000,- verkauft (muss?). Er wird übersehen, dass die Landwirtschaft insgesamt trotz Förderungen ständig Grund verkaufen muss (täglich ein Bauernhof).
Er wird übersehen, dass Grundbesitz und Bewirtschaftung mit Auflagen zweierlei sind.
Er wird übersehen, dass täglich Bauernhöfe die Bewirtschaftung einstellen und die Ursache dafür sicher nicht in üppigen Verdiensten besteht.
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@rbrb13
ein hackler kann es sich leisten 500.000/ha für den bauplatz zu bezahlen auf den er sein haus baut um mehrere 100.000€ fürs haus,...
aber wohnbauförderung kassieren...
bist du noch beit trost?
für ein paar ha grund müssen landwirte ihr leben lang gut wirtschaften, es gibt ja auch die andere seite, denn den grund muss ja auch wer verkaufen.
entweder die jenigen die schlecht wirtschaften.
oder ein hackler, der irgendwie zu landwirtschaftlichen grund (erbe, generationswechsel mit aufgabe der landwirtschaft...) kommt und den verkauft.
also verdient damit wieder der hackler.
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Was soll denn das schon wieder? Boden ist für Landwirte so wichtig, wie für Arbeitnehmer ihr Arbeitsplatz. Man könnte genauso gut Fragen, wie viel einem Hakler sein Arbeitsplatz wert ist.
Fest steht, dass es dutzende Gründe für den Verkauf von Boden gibt und das nicht direkt etwas mit der wirtschaftlichen Lage landwirtschaftlicher Betrieb zu tun hat. Nirgends lässt sich so schnell Liquidität generieren, als über Immobilienverkäufe und erklärt das mal diesem 1.500 Euro Hakler, dass er Vaters Acker nicht verkaufen soll.
Zum Thema: Im Grenzgebiet ist es doch klar, dass man rüber nach Tschechien schielt...
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in der tschechei kann man als eu bürger grund kaufen.
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wieviel ein Arbeitsplatz (dem Staat) wert ist, wird man in Kürze bei der Alpine-Pleite sehen.
Die Haftungen und Schadenssummen pro Arbeitsplatz, um die es da geht sind nicht ohne. Da hält sich mein schlechtes Gewissen wegen des Bezuges öffentlicher Gelder als Bauer gegen Auflagen sehr in Grenzen.
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@walterst : Du bist mir zuvorgekommen. Ich wollte auch das Beispiel mit der Alpine bringen.
2 Milliarden € Überschuldung durch 7500 Arbeitnehmer macht 266 666€ pro Kopf. Das zahlt zwar nicht ausschließlich der Staat aber im Endeffekt wird ein großer Brocken von Ihm zu tragen sein.
Und im übrigen zahlt kein einziger Arbeitnehmer einen € an Agrarsubventionen. Die kommen zu hundert Prozent aus der EZB Notenpresse - Politisch gewolltes Inflationstreiben sozusagen!
mfg
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Hallo Freunde, ich selbst bin auch Grundbesitzer und habe ein potenzielles Interesse, das er vernünftig Geld wert ist.
Aber so wie das hier dargestellt wird, kann man nur Neid u. Feindschaft produzieren ( gegen die Bauernschaft ) Ein Nichtwisser muss sich denken, was muss man wohl aus 1 ha Grund herauswirtschaften, das jemand € 120.000.- ( ÖS 1.650.000.-) hinblättern kann.
Andererseit dürft ihr euch beim Verkünden solcher Ackerpreise nicht wundern, wenn der Fiskus nicht müde wird, den Einheitswert zu erhöhen.
@MF7600 In meiner Gegend kann sich kein "Hackler" einen Baugrund um € 500.000.- kaufen,wenn er nicht gerade im Lotto gewonnen hat, geschweige, dann noch ein Haus zu bauen.
rbrb13
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@rbrb13
> Ein Nichtwisser muss sich denken, was muss man wohl aus 1 ha Grund herauswirtschaften, das jemand € 120.000.- ( ÖS 1.650.000.-) hinblättern kann.
Ich würd nicht alle nichtwisser für so doof anschauen. Grund und boden wird durch die Finanzkrise immer mehr zum spekulationsobjekt und als sicherer hafen für geldanlagen gesehn - das ist wirklich kein geheimnis. Baugründe in gemeniden die in den letzten 20jahren ihren wert verdoppelt bzw. verdreifacht haben nur mal als beispiel.
> gegen die Bauernschaft
ich bin kein fan von solcher art klassifizierungen, weil sie für die problemlösung nix bringen, aber ich lass mich gern eines besseren belehren, aber bitte mit agrumenten
mfg
Kapital
@rbrb13
weiviel kostet denn der m² bauplatz bei euch in der umgebung?
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Hallo freidenker, geh bitte einmal an einen Stammtisch und hör dir einmal von einen "Nichtbauern" deine von mir verlangten Argumente an, wenn du ihm erzählst, dass es Gegenden geben soll, wo für Ackerland und nur davon war die Rede, ( nicht von hoch spekulativen Bauland ) € 120.000.- bezahlt wird.
Das erste was man hört ist, mit unseren Förderungen, dass die Traktoren so groß werden, dass man auf der Straße nicht mehr ausweichen kann.
@ MF
In unserer Gegend brauchst du in manchen Gemeinden nur die Aufschließungsgebühren bezalen.
Da haben die Gemeinden Gründe aufgekauft und verlangen wenn du baust, einen symbolischen € damit sie die Abwanderung stoppen können.
rbrb13
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@rbrb13
servus, also ich hab null bock beim fortgehn solche diskussionen zu führen, von daher würd ich mir das sicherlich ersparen
mfg
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Gewerbegrund von 70- 110 €
Baugrund ab 180 in sch....s Lage, da wo es passt ab 270€
tch
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In unserer Umgebung (50km) schwanken die Baugrundpreise von 5 bis 70€/m². Ebenso die Preise für Ackerland von 1€ bis zu 6€.
mfg
p.s.: Das wichtigste Kapital um einen landwirtschaftlichen Betrieb zu gründen ist der Wille dies auch durchzuziehen!
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@fragenstein
Der Großteil der Bauern hat diese Lebenseinstellung, ich gehöre auch dazu.
Wir sind nur Verwalter auf Zeit und sollen den Arbeitsplatz, den wir von den vorherigen Generationen geerbt haben, an die nächste Generation übergeben (können). Das ist ein ungeschriebenes Gesetz, das auf dem Erbe haftet, ein verantwortungsvoller Bauer wird sein Bestes geben, um dieses Gesetz einhalten zu können.
Viele Nichtbauern können das nicht verstehen, sie würden den Besitz verkaufen und von dem Geld ein sorgenfreies, lustiges Leben führen. Denn im Moment ist es Mode, sich selbst zu verwirklichen und sein Leben voll auszukosten, ohne Rücksicht auf irgendwen und irgendwas.
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@Fragenstein, @50plus.
Wie wahr !
rbrb13
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