Übernahme

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Falls du ein außerlandwirtschaftliches Einkommen auch hast, wäre dies eine Lösung, aber die Investitionen bei deinem Vorhaben sind auch nicht von ohne! Sollte aber seitens des Stalles( weiter nutzbar für Milchkühe) es möglich sein Kühe zu halten, dann denke auch darüber nach! Bist du in einem LKV? Wäre es möglich Zuchtkalbinnen zu erzeugen? Kannst du dir ohne großen finanziellen Aufwand die Arbei erleichtern? Und bedenke eines: bei der Milchkuh hast du Milch und ein Kalb, bei der Mutterkuh nur das Kalb, und wenn du Beef Natur erzeugen willst, kannst du dir einen Kundenstock aufbauen oder ist da das Boot schon voll?
Schau dich da um und überstürze nichts! Was du auch tust, viel Glück!
Mfg, helmar>

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Hallo!
Ich bin eigentlich in derselben Situation...Ich bin (noch) Vollerwerbslandwirt mit 11 Milchkühen ( 49000kg Quote), 7 Mutterkuhquote, 10 Maststiere pro Jahr und Jungrinder...insg. ca. 33 GVE. Ich habe 10 ha Grünland, 6 ha Acker und 1,5 ha Wald....
Meine Frau ist an der Landwirtschaft nicht interessiert, alleine werde ich die Milchproduktion nicht weiterführen! Schon gar nicht bei diesen Zukunftsaussichten! Meine einheitl. Betriebsprämie beträgt 4400 Euro + 7 Stück Mutterkuhprämie und die Ausgleichszulage für benachteiligtes Gebiet...
Ich glaube, der Zeitpunkt für den Quotenverkauf ist dieses Jahr noch am günstigsten (aus Sicht der Verkäufer). Denn nach Einbeziehung der Milchprämie in die einheitliche Betriebsprämie wird der Quotenpreis um diese fallen...so meine Überlegungen...Ich beabsichtige so 20 Mutterkühe zu halten....diese Quote bekomme ich automatisch aus der nationalen Reserve zugeteilt...wenn ich mit 31.12.05 die Milchanlieferung an die Molkerei einstelle, und mit 31.03.06 mein Kontingent verkauft habe....wer weiß wie lange es die MK-Quote noch frei gibt....??
Aus Sicht der Tierschutzbestimmungen besteht bei mir sowieso Handlungsbedarf....Werde meinen Anbindestall auf einen Liegeboxenlaufstall mit darunterliegendem, eckigen Güllekeller umbauen. Der Spaltenboden ist zwar teurer, aber nacher arbeitswirtschaftlich einfacher....Habe schon eine eckige Grube mit 10m Länge, 3m Breite und 2 m Tiefe und beim Aufrühren keine Probleme, da das Regen-und Abwasser vom Misthaufen dazukommt....Bei einer breiteren Grube braucht man als Spaltenauflager sowieso eine Trennwand in der Mitte worum sich die Gülle beim Aufrühren dann drehen kann. Der derzeitige Mistlagerplatz dient mir dann als Auslauf...
In NÖ war im März der Antragsstop für die Investitionsförderung, also habe ich das noch schnell vorher erledigt....geht vorraussichtl. erst wieder ab 2007...Als Barmittel habe ich 30000 euro zur Verfügung...laut Bauernkammer müßte sich der Umbau aus dem Quotenerlös finanzieren....Das Einkommen muß ich allerdings nach der Betriebsumstellung außerlandwirtschaftlich verdienen....Mein Betrieb dreht sich nachher im Kreis....kein Verlust, aber auch kein Einkommen aus der Mutterkuhhaltung...Mache den Umstieg nur um nicht gleich ganz aufzuhören...denn ich bin gerne Bauer.....Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen.....Ich habe Fleckviehkühe und werde mir nachher einen Limousinstier einstellen, leichtere Abkalbungen ...CH und BA sind intensive Fleischrassen und dadurch die Kälber auch dementsprechend mit Kraftfutter zu versorgen...Daher tendiere ich zu den extensiveren Limousin.....Möchte auchFleischrinder erzeugen.....Die besten Preise für Einsteller gibt esin Nö für BWB und CH...
Eventuell ziehe ich auch noch die Umstellung auf Bio und den Einstieg in die Ökopunkte in Erwägung.....
Fazit: Eikommen außerlandwirtschaftlich....und Mutterkuh als Hobby....
Hoffe, das meine "Geschichte" auch anderen in irgendeiner Form nützlich sein kann.....
MfG

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Eine kleine Frage an Dich,trulli! Hast du schon einen Job in Aussicht?
Wenn ja, dann ist es mit dem Ausstieg aus der Milchwirtschaft und dem
Quotenverkauf sicher eine gute Lösung, denn du findest das für richtig, und dann passt es auch. Wenn nein, dann schau dich beizeiten drum um. Auf jeden fall finde ich es gut dass du das "Nichtinteresse" deiner
Frau an der Landwirtschaft akzeptierst und wünsche dir viel Glück für die Zukunft. Wir sind mit gegenseitigem Respekt für den Beruf des anderen
schon seit weit mehr als 20 Jahren gut gefahren.....Mfg, helmar

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Vielen Dank für die Glückwünsche für die Zukunft! Kann ich brauchen!
Nein, habe noch keinen konkreten Job in Aussicht....Informiere mich sehr viel und weiß was für mich in Frage kommt, was eher nicht. Zur Zeit weiß ich mehr was ich nicht will! Es zu ändern, das ist die Schwierigkeit!
Auch Dir, liebe/r helmar, alles Gute!