Antworten: 19
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Gibt mittlerweile schon einige die das Milchkontigent oder einen Teil verkaufen, und dann fest Milch liefern obwohl sie keine Qyuote dafür haben.
WAS MEINT IHR DAZU ?
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Genau das sind die Landwirte von denen ich immer Rede,drum sage ich jeder sollte seine Qoute ausliefern damit diese Lw eine gesalzene S-abgabe zu zahlen haben.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
mir fällt dazu ein Satz ein
"Jeden das seine, aber mir das meiste"
oder anders rum;
"Was dir gehört, gehört auch mir-
und was mir gehört geht dich nichts an."
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Gibts sogar hohe Funktionäre die so etwas machen. Kenn einen der hat seine um fast 100 Tonnen reduziert (war bei ihm 1/4 der Quote) und hat noch immer die gleiche Kuhzahl.
100.000kg * 0,55 euro = 55.000euro!! ist doch geschenktes Geld wenn man so denkt.
Da ist man schon fast ein Depp wenn man so wie ich Quote kauft.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Solangs Deppen gibt die für's Kontingent jetzt noch was zahlen?
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
In Betracht dessen dass es demnächst kein Kontingent mehr geben wird, sind diejenigen die jetzt noch Geld für eine Fiktion ausgeben schon irgendwie Deppen. Oder sie wissen einfach sonst nicht wohin mit ihrem Geld.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Da bist du schon zu spät dran. Da das Kontingent nur mehr 16-25 ct kostet, müsste die Superabgabe in den nächsten Jahren extrem gering sein, das sich das rechnet. Die Frage ist auch, ob es für eine zukünftige Mengenregelung - wie auch immer die aussieht - sinnvoll ist vorher Quote abzubauen.
Das war interessant wie der Preis noch bei 60-80 ct war - und da vielleicht nicht!
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Schwer zu sagen wer nach 2014 als Gewinner und wer als Verlierer dahsteht. In solchen Maßnahmen hätte ich vor 3 oder 4 jahren einen Sinn gesehen, aber bei diesen Kontigentpreisen kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das rechnet. Abgesehen davon, dass es moralisch bedenklich ist. Worauf die meisten sowieso pfeifen, wenns ums Geld geht. Ich würde jetzt keine Richtmenge verkaufen. Weil man ja nicht weiß wie die Richtmengen entschädigt werden, wenn sie fallen. Irgend eine Lösung diesbezüglich wird es geben. So wie ich die EU kenne, kann es sein, dass die Richtmengenabschaffung mit einer Erhöhung der Betriebsprämie einhergeht.
Aber was wirklich kommt weiß niemand.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Auch nach dem Fall der Quote wird es irgendein Nachfolgemodell geben, denn kein Verarbeiter wird unbegrenzt Milch übernehmen, wenn er aus dieser die erzeugten Produkte nicht entsprechend verkaufen kann. Auch die Sammlung und Übernahme von Milch kostet etwas, daher wird man sehr wohl die Mengen steuern....
Mfg, helmar
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
helmar, warum braucht es eine "Nachfolgeregelung"? Die Verarbeiter können dann, wenn gewisse Betriebe wachsen, ja den kleineren, und denen, wo sich die paar hundert Liter Tagmilch-Abholung nicht mehr auszahlt einfach im Februar kündigen. Und schon haben sie per 1. April weniger Milch zu verarbeiten, wo siehst Du da das Problem?
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
@ helmar
unbrgrenzt wird keine molkerei milch übernehmen, aber von denjenigen die noch freie kapazitäten haben werden die molkereien alles holen. es spielen die sammelkosten eine große rolle.
wenn der sammelwagen den hof anfährt so wird er täglich die 2000 liter mitnehmen und nicht sagen das er nur 1000 liter nimmt und für dier restlichen 1000 liter vier weitere höfe anfahren.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
So einfach ist es jetzt auch wieder nicht. Da könnt man gleich sagen, man holt von keinen Betrieben mehr ab, die sich in einer gewissen Entfernung von der Molkerei befinden. Weil es sicher billiger ist, fünf Höfe in der Nähe anzufahren als einen, der zig km entfernt ist. Ganz abgesehen davon, dass eine Genossenschaft nicht so einfach ihren Mitgliedern kündigen kann.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
@HPS
Ich denke ich weis von wem du schreibst. Aber bevor du so einen Blödsinn veröffentlichst würde ich mich vorher informieren. So viel mir bekannt ist hat er seit August 20 Kühe weniger. Sei nicht so neidig ! ! Es ist Fastenzeit sonst kommst du um eine Osterbeichte nicht herum.
Er wird seine Quote auch mal teuer gekauft haben.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
Ich bin zwar grundsätzlich für die Beibehaltung einer Milchmengenregulierung, aber die Quotenregelung und Handelbarkeit wie bisher kann die Zukunft auch nicht sein.
Aus meiner Sicht sind die Hauptgewinner der Handelbarkeit immer die Verkäufer gewesen.
Vorgehensweise bischer war ja:
Festlegung der gesamten Produktinsleistung.
Zuteilung an die einzelnen Milcherzeuger.
Dass lass ich mir ja noch einreden.
Aber dann wurde das Lieferrecht handelbar gemacht und damit wurde es auf einmal mit Geld bewertbar. Etwas, das es vorher gar nicht gab, ist auf einmal - wenn man die gesamte Richtmenge hernimmt - einen haufen Geld wert!!!
Es bleibt natürlich die Frage, wie Lieferrechte verteilt, ohne sie monetär zu bewerten.
Aber grundsätzlich meine ich, dass es nicht richtig ist, Lieferrechte gegen Geld tauschen zu müssen. Wie man sieht und gesehen hat, ist durch die Handelbarkeit ein Strukturwandel nicht aufzuhalten.
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
@Muk...die sogenannten Kleinen stehen auch jetzt schonmeistens gemeinsam auf Sammelplätzen
Mfg, helmar
Milchkontigent verkaufen und dann Milch übeliefern
@noe, wirst recht haben. bin nicht am neuesten stand. Neidig bin ich überhaupt nicht, jedem das seine. Mit der Arbeit die ich habe bin ich recht zufrieden, bin keinem neidig der 'fleißiger' ist und mehr zu tun hat. Keinem der mehr Grund, Viehcher oder Wald hat.
Wenn der Tankwagen meine Milch nicht mehr abhohlt bin ich den Bauern neidig zu denen er noch fährt. Die Zeiten an denen wir 15 Milchkannen täglich befüllt und gewaschen haben sind nicht besonders lange her, die will ich nicht mehr wieder haben.
Hoffe, das die Molkerei mit 150-200tausend Jahreslieter zufrieden ist, auch in ferner Zukunft. derzeit fahrens auch zum Nachbarn der 'nur' 25.000kg/a hat. Bin schwer gespannt wies weitergeht.
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!