Antworten: 36
  20-02-2009 09:08  Noro
Warum??
Das frag ich mich schon ne ganze Zeit und heut muss ich mich wiederr "warum" fragen und hab echt keine antwort drauf: die hypo real estate hat eine billion euro ( 1 000 000 000 000) an schulden und die deutsche regierung will die nun verstaatlichen.
aber warum? warum nicht fallen lassen? das macht doch keinen sinn! vielleicht könnt es ja dann doch zum domino der banken kommen?!
grz


  20-02-2009 09:46  biolix
Warum??
ja, du der freie markt regelt doch normal eh alles... das versteh ich unter der Premisse das dies das höchste der letzten jahre war, hab ich wenig verständnis dafür...
Zumal 2008 die Börsen notierten AGs um 25% mehr Dividende ausgeschüttet haben als 2007...
Zumal das System Null geändert wird, einfach um 50 mal so viel geldwerte im System sind, als reell da sei soll, und Zins und Zinseszins nicht mal mehr zahlen ist, aber die Schuldendienstzinsen auch immer höher werden, siehe Ö die gestern erst wieder erhöhen müssen um 1,3 % weil sie sonst kein Geld mehr bekommen...


lg biolix


  20-02-2009 09:59  brama
Warum??

@Proffessor
DDr, DI. Mag. biolix

Einer der so gescheit ist wie du, der sich bei jedem Thema auskennt, der sollte sich ein bißchen mehr bemühen seine Texte so zu verfassen dass man sie ersten lesen kann und zweitens auch verstehen kann.

Außerdem wäre es sinnvoll vielleicht bevor man auf "Beitrag veröffentlichen" klickt, sich noch einmal grob zu vergewissern ob es wirklich sinnvoll ist auf diese zu klicken.

schönen Tag noch



  20-02-2009 10:07  Noro
Warum??
@ brama: danke für deinen beitrag...sehr "hilfreich"


  20-02-2009 10:15  biolix
Warum??
danke für die Titeln, habe keinen davon ;-)

du schreib doch 10 mal besser als der pm , und pm verstehst du ?

aber es muss nicht jeder meine Einträge verstehen, hauptsach der Noro ;-)

lg biolix

  20-02-2009 11:15  Tyrolens
Warum??
Also Grund wird angegeben, dass eine Insolvez einer goßen Bank zu einemFlächenbrand führen würde. Jede Bank hat ja bei anderen Banken schulden. Und wenn so ein riesen Schuldner wie die HRE ausfällt.

Was sicher keine Lösung ist, ist das alte Kreisky Motto "Mehr Staat, weniger Privat". Das ist gleich schlecht wie "Mehr Privat, weniger Staat". Das sollten die Leute mal verstehen, dass Faymann und Co um nix besser sind als Konrad und Co.

Das ganze ist letztlich kein politisches Problem, wie es viele gerne hätten, sondern ein psychologisches. Wenn die Leute halt nicht so unvernünftig wären...


Viele Grüße,

Thomas

  20-02-2009 11:26  biolix
Warum??
Tyroleans, frage: Welche leute sind unvernünftig ? bzw. war es nciht schon zu wenig Staat jetzt, wie waren die Kontrollen, Bankenaufsichten etc ?


Die die vor Jahren schon aus dem "legalisiertem Pyramidenspiel" ausgestiegen sind ?
Die die gewarnt haben vor zig Sachen , inkl. Cross BoarderLeasing, Steuer Oasen, Sozialstaat aushöhlung, Macht der Konzerne, Stigftungsrecht bevorzugung... etc. ?
Die die Flugreisen verzichtet haben, ihre Autos 300 tsd km mit Pflanzenöl betreiben und längere Strecken mit der bahn fahren ?
Sind die dann Schuld weil sie nachhaltiger und weniger Konsumiert haben ?

Oder stimmt das nicht eigentlich vom Sinn was Christian Felber sagt, es muß was zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalsimus geben, inkl. die Lösungen die er anspricht, wo wird daher das jetzt umgesetzt bzw. geändert ausser das Milliarden in ein System gesteckt wird, das nun mehr nachweislich nicht zukunftsfähig ist, sonst würde es nciht so rasch jetzt in sich zusammen brechen...

Weisst was mich schon stört, gestern ist ein hr. Grasser mit rot weiß roter scherpe am Opernball, der danach bei Meinl abcasht hat, keinen Genierrer für irgend was gehabt hat auch nicht während seiner Amtszeit, Staatskommisäre in Banken gschickt hat, seine Freundin zufällig zur Meinlbank, so wer trägt die Rot weiß Rote Scherpe... eigentlich mehr als grauslich... aber es zeigt nur wie diese System funktioniert hat, aber gott sei dank sich nun selber "richtet" .....

g biolix

  20-02-2009 12:08  Christoph38
Warum??
Man darf sich bei der Beantwortung einer solchen Frage nicht von der Wahnsinnssumme blenden lassen.
Man muss Vermögen, Schulden und Eigenkapital der Bank strikt trennen.
Die Höhe der Schulden sagt nichts darüber aus, ob es einen Verlust gibt.

Bei den Staatshilfen muss man genau unterscheiden, welche Art von Hilfe es gibt:
Garantie, Kapitalerhöhung, Art der Beteiligung.

Wie ich es bisher aufgefasst habe geht es bei der HRE hauptsächlich um das Problem, dass Geld langfristig verliehen wurde, welches aber nur kurzfristig finanziert war.

Wenn daher die eigene Finanzierung zur Rückzahlung fällig ist, aber das Geld noch verliehen ist, dann hat man kein Geld zur Rückzahlung.
Dies ist scheinbar bisher vor allem dadurch behoben worden, indem für die Aufnahme neuer Schulden der Staat die Rückzahlung garantiert hat, weil sonst kein Kapital verfügbar war.

Wenn es keine Refinanzierung gibt, kann HRE die eigenen Schulden nicht bezahlen. Dadurch kommt es zu massiven Problemen für die HRE und für die Gläubiger, die mitgerissen werden. Die Dimension ist so groß, dass sehr viele mitgerissen werden, dies kann bis zum normalen Sparer durchschlagen. Bei allen betroffenen Unternehmen gibt es Arbeitslose und riesige Steuerausfälle.

Wenn solche Banken kollabieren, gehen Millionen Bürger mit ihr den Bach runter, auch solche die den Namen dieser Bank nie gehört haben.







  20-02-2009 17:46  biolix
Warum??
Nein, man darf sich von so summen wirklich nicht blenden lassen, für 20 Mrden im Jahr hätten wir den Hunger in der Welt fast weg ;-(((

Mit den Staatshilfen würde ich jetzt lieber alle kleinen Sparer ihre 20 tsd bis 100% besichern bis 100 000 80% und den Rest in die Konkursmasse der Bank und wenn ma schluß nur 10% raus kommen, na und ? es hat sich selbst geregelt das System des freien Marktes...

Ja frag dich mal christoph warum wurde die Konstantiabank in Ö die Bank der Millionäre als erster gerettet, die wäre niemand abgegangen...

Ja und sonst wer, sich wirklich noch genauer ein Bild machen will, der liest die neue Zeitung "Standpunkte" der Studienvertretung VW der WU Wien unter

http://vwl-wu.at.dd8502.kasserver.com//images/files/standpunkte_5.pdf


das sind sehr viele interesante beiträge, wo sich viel mit meinen Ansichten deckt obwohl ich nur zwei Semester dort war.... ;-)

lg biolix

  20-02-2009 17:54  Christoph38
Warum??
@ biolix
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie dem kleinen Sparer die Staatshilfen die man den Banken gibt groß helfen sollen ?

Wenn meine Ersparnisse beim Teufel sind, soll ich für die Aufnahme eines Kredites eine Staatsgarantie erhalten, damit der Kreditzins billiger wird ?
Oder soll sich der Staat über eine "Kapitalerhöhung" an meinem Haus mit 1/4 beteiligen ?

  20-02-2009 18:00  biolix
Warum??
Wie ist es jetzt ? DIe Garantien werden bald mal fällig und alles ist weg.... und der Staat ist auch pleite... bitte christoph du hast nciht beantwortet wie die Banken das geld mit 8% zurückzahlen sollen, wo diese Zinsen erwirtschaftet werden die nächsten Jahren ?

Was sagst eigenlich zum Bankgeheimis, das jetzt zugegebener Maßen ind er Schweiz zur Steuerflucht geführt hat ?

Und im Standard ist heute die Titelseite Überschrift : Eurozone, die reichen Länder sollen den armen Helfen.. aso hab ich mir gedacht, und sonst sollen die reichen Leute jetzt nicht den armen Leuten helfen, z.b. mit einer Vermögenssteuerverdoppelung etc., anstatt Steuerdumping in Stuiftungen etc. etc... na schua ma wies weiter geht,... ;-)

lg biolix



  20-02-2009 18:12  Christoph38
Warum??
@ biolix
Die Erwirtschaftung der 8% Zinsen ist relativ einfach.
Du musst dich nur von der Vorstellung trennen, dass der Staat der sozialromantische Wohltäter ist, der billigst Geld an bedürftige Kreditnehmer verleihen will.

Der Staat verleiht das Geld teuer an die Banken, die Bank verrechnet die hohen Zinsen an die Kreditnehmer weiter. Aus dessen Sicht sind die Banken die Schweine. Wie das Geld erwirtschaftet wird, vom Endzahler ist dem Staat egal.

Im Prinzip wie bei der Energieabgabe. Die Versorger kassieren die Abgabe beim Kunden, der Staat hält hinten rum die Hand auf und tritt als direkter Abkassierer nicht in Erscheinung.

  20-02-2009 18:24  biolix
Warum??
oje wo sind die Kreditzinsen über 8% bereits gestiegen ? also du zahlst es bald mit deinen AIK wenns 10% Zinsen verlangen ? träumst du, da gibts den nächsten aufstand, das zahlen die kleinen wieder für das System der "Millionäre" brrrrr

wo ändert sich das System das nciht 50 mal so viel Kredit/ Buchgeld gemacht wurden als herein kommt ? Auch für die "Spekulationsblasen ?

Wo wird bald nciht mehr wieder spekuliert ? wann fallen die Steueroasen wie Österreich und Schweiz, Lichtenstein wenigstens in Europa ?


Bleib bei den Tatsachen, danke christoph....

lg biolix


  20-02-2009 18:57  kotelett
Warum??
@Christoph40

>> Bleib bei den Tatsachen...

Was unser Ökokampfzwerg damit sagen will:

1.) Was Tatsachen sind, entscheidet ganz alleine biolix.
2.) Zur Tatsache wird eine Aussage erst dann, wenn sie zu 100% biolix' Meinung entspricht.

Merk dir das!

:-))

  20-02-2009 18:57  petermoser
Warum??
seid wan machst du biolix dir einen gedanga wegen die schulden. es komu nisden sagds ja imer das die schulden sowiso nicht zurük zahld werden.

  20-02-2009 19:14  Tyrolens
Warum??
Tja, wer ist denn nun Schuld an der Misere? Die böse Bank, die billig Kredite vergibt, oder der gierige Häuselbauer, der diesen Kredit gerne annimmt, obwohl er weiß, dass er ihn nicht zurückzahlen kann?

  20-02-2009 19:16  biolix
Warum??
;-))))

also wo ist dei Tatsache das die Banken nun über 8% Zinsen verlangen ?

Wann kommt das hat das schon wer gehört ? du Kotellet ?

Ihr seit doch alle wahre "Drückgeberger" wenns um die wirklichen Fakten geht... ;-)

schönen abend noch...auf eurer seichten ebene, ihr 2 seit gemeint nicht der christoph... biolix





  20-02-2009 20:01  Christoph38
Warum??
@ biolix
Weisst du nicht dass unsere Banken das Geld vom Staat noch nicht bekommen haben ?

Mit den 8% Zinsen verhält es sich so:
Die Bank verleiht ein vielfaches vom teuren Staatsgeld. Dadurch kann von den 8% in Verbindung mit billigem Sparergeld ein günstiger Mischzinssatz für den Kreditnehmer gemacht werden. Die Banken kommen damit auch ihrer sozialen Verantwortung nach, obwohl der Staat kräftig absahnt. Manche meinen, dass die Banken viel mehr Eigenkapital haben sollen. Da dieses Geld aber besonders teuer ist, würden die Kredite viel teuerer.
Es gibt auch Leute die meinen, dass man genauso Eigenkapital vorhalten muss, wenn die Bank an den Staat verleiht.

Mir kommt ehrlich gesagt mitunter vor, dass du zwar gewaltig gegen die kapitalistische Ausbeutung des Arbeitertums bist, sonst aber nur ein paar Schlagworte in die Diskussion wirfst, die du selbst nicht verstehst.

Meiner Frage, wie den Sparern nach dem Bankkonkurs eine staatliche Garantie helfen soll, bist du ausgewichen.
Meinst du tatsächlich die Sparer sind nach dem Verlust ihrer Einlage damit zufrieden, wenn ihnen der Staat beim Kreditaufnehmen hilft ?

  20-02-2009 20:05  teilchenbeschleunigerin
Warum??

@Noro

Die Banken sind in einer Volkswirtschaft ein derart wichtiger Faktor, dass sie gerettet werden müssen, sonst geht die ganze Volkswirtschaft eines Landes den Bach runter. Bei uns in Österreich sind es 8 Banken, die relevant sind. Wenn eine davon bankrott geht, ist unser Staat pleite und verliert an Bonität innerhalb der Staaten.
Das wiederum hat zur Folge, dass wir dann zu Geldempfängern werden, zu Bittstellern, die sich teures Geld ausborgen müssen, das wir später zurückzahlen müssen. Wir waren es schon nach dem 2. Weltkrieg, die Ukraine und Rumänien sind heute in einer ähnlichen Lage.

Erste Bank, Raiffeisen International oder die BA-CA haben alle Karten auf das Osteuropageschäft gesetzt, damit auch alles Risiko. Sie haben in den letzten Jahren viel daran verdient, und nun verlieren sie. Mit dem Unterschied, dass diesmal der Wirtschaftsabschwung im eigenen Land dazukommt, und das ist wirklich gefährlich.

Der Staat lässt eher 1.000 KMUs fallen als eine einzige Bank, weil dann die KMUs sowieso mitkrachen gehen. Daher ist es im Moment nur Schadensminderung, wenn eine Bank gerettet wird. Ob es nachhaltig hilft, werden wir sehen.

Stefan Schulmeister vom WIFO hat sogar geraten, Unternehmen, die geringe Chancen auf Überleben haben, keine Subventionen mehr zu geben, sondern das Geld zu bündeln und jenen zu geben, die mehr Chancen haben.
Klingt ungerecht, aber man muss das große Ganze sehen. Arbeitsplätze, Folgeaufträge, Standortsicherung, überlebensfähige Unternehmen bedeuten Bonität ...

Warum jetzt Vizekanzler Pröll in der EU um Hilfe für die Oststaaten wirbt, ist auch klar: Wenn wir in diese Länder weiterhin exportieren wollen, müssen die Menschen dort in der Lage sein, zu konsumieren, Autos zu kaufen, Häuser zu bauen...
das betrifft nicht nur Österreich, sondern fast alle westlichen EU-Staaten.

Der Investmentbanker Willi Hemetsberger glaubt, dass es bis Ende dieses Jahres wieder einige verstaatlichte Banken geben wird. Keine schöne Vorstellung, aber immer noch besser, als ein Staatsbankrott.



  20-02-2009 21:56  biolix
Warum??
Lieber Christoph und tb !

ich hab mich nicht gedrückt von der Frage, nur wir gehen von 2 verschiedenen Szenarien aus, du meinst das geld wird nie fliessen und ich meine die ganzen Garantien werden eingelöst irgend wann, wenn nicht eh alles zsambricht, denn da werde ich zu tb noch was sagen...

also wennd as Geld fließt und in der BRD ist schon genug geflossen, dann mach ich einfach gleichmit dem Geld das was ich oben beschrieben hab vom Kleinen Sparer bis zum Millionär mit Quoten. Denn da komtm jetzt was an. wenn in 3 jahren alle Krachen geht ist gar ncihts mehr da weil das Geld wie wir eh schon wissen, "wer anderer hat..." , irgendwo auf der Welt...

Und zu den Krediten: Na wie lange glaubt ihr geht das Pyramidenspiel noch so weiter, ich habs dir eh schon mal erklärt, ein 20 Jähriger Kredit ist im ersten jahr für ein großes wachstum maßgeblich, das wird investiert, wo sit das Geld für die restlichen 19 Jahre ?
Kann es sein das es auf Konten von Milliardären ist und für die arbeitet ?
Aber arbeitet Geld wirklich ? ja mit Spekuationen und Zinseszins....

Und da wir schon 50 mal soviel geldwerte "produziert" haben, geht das Pyramidenspiel nciht mehr weiter, weil wir uns den Zins ncihtmehr leisten können...

Das heisst, ein Spruch der dir eh gefallen muß, war ja dein lieblingsspruch bis vor einem Jahr inkl. vieler hier "KEINE NEUEN SCHULDEN MEHR.." udn was heisst das, eine Wirtscahftsystem zu schaffen das auch ohne ewiges Wachstum ein gemeinsames Leben auf dieser Welt zu schaffen....

helf ma zsam dann werdens wir schaffen, machen wir so weiter mit den Zahlen des Geldes mit Billionen, die wie du sagst, nicht ganz so zum ernst nehmen sind, dann wirds immer schrecklicher, leuchtet dir das nciht irgend wie ein ?

ja tb , du hast ja recht, aber die KMUs sind die träger unserer regionalen wirtschaft, die sollen wir uns zerstören lassen, genauso wie unsere Höfe, Arbeitsplätze zu hause etc., da hat schon früher vor mir einer geschrieben "die Bauern nicht dem Weltmarkt opfern..." , wir tun wirklich so wie wenn das Gott gegeben wäre, nein ist es nicht... wir können in kleinen kreisläufen zeigen das wir z.b. ohne diesem "Finanzspekulationsbanken" auskommen können...
Warum bin ich der einzige auf der Welt die das nciht braucht ? ;-) denkt mal drüber nach...

suggeriert wurde uns das wir sogar die Konstantia die Bank der Millionäre die jahrelang die höchsten Zinsen versprochen hat, klar ab einlagen von hunderttausenden, retten müssten udn auch mit Steuergeld getan haben...

auch ist uns grad unsere eigene Fluglinie so wichtig das wir hunderte Millionen rein pumpen, ja klar Fluglinien sind ja auch lebenswichtig...

ach ja ich will heut nciht mehr und morgen auch nicht mehr, denn wenn man nach denkt was wirklich wichtig wäre für unser aller leben, dann wird einem eigentlich realtiv Übel, so wie mir jetzt wenn ich die Zeilen schreibe,,,

Das gute leben ist nämlich möglich, d as Gute liegt so nahe, in der Familie, bei dem nachbarn , im Dorf, in unseren gemeinden, in Freude, in Liebe etc. etc. aber was wollen wir...

Banken retten in einer angebliich freien Marktwirtschaft... ja wirklich, da wünsch ich eigentlich nur gute nacht....

lg biolix

  20-02-2009 22:06  biolix
Warum??
Weils zu "warum ??" passt, ist das nur alles Zufall, oder eben nur ein immer mehr werdendes krankes System, aber wir suchen die Ausreden bei Asylanten, Drogendealern, Juden etc.......

schaut euch nur den1. Beitrag an, wann wachen wir wirklich auf ?

http://ondemand.orf.at/bheute/player.php?id=ooe&day=2009-02-20&offset=00:02:36

Wenn ich nicht grad unsere 2 kleinen Kinderzu zu bett gebracht hat t dem kleinen "Ich bin ich", das ich jedem empfehlen kann, wär eich jetzt betrübt, doch man hofft immer das Beste, überhaupt wenn man so eine tolle familie hat ;-))

lg biolix

  21-02-2009 08:21  ALADIN
Warum??
Hallo Biolix!
Erstens, gebe ich dir im Großen und Ganzen recht was diesen Pseudokapitalismus betrifft, obwohl ich nicht alles gelesen oder verstanden habe.
Zweitens, man sieht es, es geht doch die Texte so zu schreiben, dass es auch ein gewöhnlicher Mensch lesen kann.
Drittens, der Grasser mit der Schärpe hat mich auch sehr gestört. Glaubst du darf er die auch tragen wenn er einmal im Häfen sitzt, nur weil er einmal im Leben Minister war?

  21-02-2009 08:28  teilchenbeschleunigerin
Warum??

Guten Morgen Biolix.

Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass in 3 Jahren sowieso alles krachen geht. Dann wären alle Hilfsmaßnahmen und Konjunkturmaßnahmen jetzt vergeblich.
Das Finanzsystem verhält sich nicht rational nach Planmodellen, und das merken jetzt alle schmerzlich. Keiner kann wirklich voraussagen, was passieren wird, und welche Faktoren vielleicht noch zur Wirkung kommen, die wir jetzt noch nicht bedacht haben.

Gestern musste die Schweizer UBS wieder 50.000 Konten, die bisher dem Bankgeheimnis unterlagen, in die USA ausliefern. Der Aktienwert sank daraufhin auf einen historischen Tiefstwert.

Wir wundern uns vielleicht, warum jetzt viele schönreden à la "wir werden es schon schaffen". Das ist überlebenswichtig, dass daran geglaubt wird, so paradox es klingt. Der Finanzmarkt ist ein hochemotionales Konstrukt.
---

Du hast grundsätzlich recht, dass bei der Bewertung von Unternehmenswerten ein viel zu großes Risiko eingegangen wird.
Ein Beispiel: Die Erste Bank hat vor Jahren die BCR, die größte rumänische Bank, gekauft. Diese droht nun bankrott zu gehen. Die Erste Bank wird davon zwar noch nicht auch bankrott gehen, aber sie setzt jetzt alles daran, dass Geld von der EU nach Rumänien fließt, um die BCR zu retten. Sie hat die BCR in ihren Bilanzen vermutlich zu einem astronomischen Wert verbucht, weil sie zukünftige Zuwächse der BCR in die Bewertung hineingenommen hat. Das war lange die berechtigte Annahme, weil die Wirtschaft in Rumänen rasant gewachsen ist.

Der Grund dafür?
Unsere Unternehmen und Banken haben mit der europäischen Tradition gebrochen, sich in Kaufmannsmanier in der Bilanz möglichst "arm" zu machen, um möglichst wenig Steuern zu zahlen.
Im Sinne des Shareholder Values soll er sich aber möglichst reich machen, also die Aktiva möglichst hoch bewerten, das ist die angloamerikanische Tradition der Bilanzierung.
Damit steigt sein Aktienwert, und er zieht mehr Fremdkapital an.
Wer also könnte der Versuchung widerstehen, nicht alles zu tun, um seinen eigenen Wert im Rahmen des Machbaren möglichst hoch darzustellen?
Aber der Unternehmenswert ist nur virtuell gestiegen, denn es ist in Wirklichkeit kein neues Geld hinzugeflossen.
---

Dieses System haben wir alle gemeinsam geschaffen.
Auch Du, Biolix, es sei denn, Du hast Dir noch nie einen Kredit aufgenommen.
Als Kreditnehmer schaust Du Dich nach den günstigsten Konditionen um. Jede Bank borgt sich Geld bei anderen Banken oder bei der EZB. Wenn sie geringe Aktiva hat, dann zahlt sie mehr Zinsen, kann Dir also keinen so günstigen Kredit anbieten wie eine Bank, die viele Aktiva hat (= Notwendigkeit nach hohen Bewertungen der Aktiva).
---

Die Fragen die Du Dir stellst, der Wunsch nach Regulierung, Obergrenzen, Risikominimierung und Reduktion der Spekulationsgeschäfte, die werden mit Sicherheit kommen.
Jetzt gilt es, den Schnellzug "Finanzmarkt", der in einem Höllentempo dahinrast und aus den Schienen zu kippen droht, wieder auf Normaltempo zu bringen und sicher auf den Schienen zu führen.



  21-02-2009 08:43  teilchenbeschleunigerin
Warum??

Noch etwas Biolix:

Das "gute Leben für alle" ist möglich, daran will ich auch gerne glauben.

Aber es ist genauso ein theoretisches Modell wie vieles in der Makroökonomie. Es berücksichtigt nämlich nicht die psychologischen Komponenten unseres wirtschaftlichen Handelns:
Gier, Geiz, Neid, Machtgier, Geltungssucht, Existenzangst...
Aber das sind letztlich die "Treiber" des wirtschaftlichen Tuns von vielen!

Wenn wir einmal sagen könnten "ich habe genug", dann funktioniert Deine Idee vom "Guten Leben für alle".
Aber das sagen wir nicht, sondern wir sagen alle "ich will mehr"...
That´s capitalism.



  21-02-2009 09:38  biolix
Warum??
Guten Morgen !

liebe tb, danke für deine lange Antwort die ich nun kurz versuche auch zu beantworten..

ich stimme dir in vielen zu, aber ich hab glaub ich nirgenst geschrieben wann es kracht, nur das auf Grund , ich nenne es mal " der Erschaffung aus nichts des geldes, um wieder mehr gewinn einzufahren " der 50 fache geld-Wert schon unterwegs ist, inkl. das es weiter geht mit Kreditvergaben, wird das System irgend wann zusammen brechen müssen. Und da meine ich halt nur, das jetzt gescheitere Leute als ich doch Lösungen so schnell wie möglich suchen müssen, und nicht entweder fast gar ncihts tun oder nur an kleinen Rädern drehen, wie du schon sagst Schweiz UBS, aber was ist mit Ö ? alle lehnen es ab obwohl der kleine Sparer muss sich legitimieren bei jedem Sparbuch, aber die "großen" wollen sie auf keinen fall weiter melden...

Aber was sagst du jetzt zu denen die meinten "der markt regelt alles.." bzw. die das in vielen Bereichen noch weiter wollen, liberalisierung der LW, aufhebung von Quoten, keinen Aussenhandelsschutz etc. ? wo siehst du da die Änderungen, ich wäre froh wenn du sie siehst wo, nicht als Vorwurf sondern als "aufmunterung" für mich, oder siehe Beispiel, nicht mal mehr selbstbestimmtes Ö bei Importverboten von genmais etc.


Da können wir jetzt noch lange Diskutieren über das Finanzsystem, nach oben angeführten kracht es für mich sowieso, und da wir in einer angeblich "freien Marktwirtscahft" sind, ja lass sie doch krachen, die KMUs und Bauernhöfe krachen ja acuh, ich hab nirgenst gehört das Milchbauernhöfe nun Milliarden bekommen sollen, sie bekommen nur Peanuts und es werden wieder die hälfte zusperren, siehst du dann irgendwo die Arbeitsplätze statt dessen neu entstehen ? ichnicht nur geingfügige, teilzeit und andere Jobs werden mehr, von denen viele nichtmehr leben können...

Und wie verträgt sich das ganze mit dem ewigen Wachstums denken ? das passt gut zu deinem 2. eintrag, ja wenn unser Wirtscahftssystem schon nur mehr beruht auf Wettbewerb, schneller, höher, stärker,immer höhere gewinne etc. was sollen dann die Menschen darin leben ?

ich bin der Meinung, wenn sich das System nicht ändert und das es den Menschen keienr sagt denn die WErbung suggeriert ja auch tag aus tag ein, "mehr Zinsen, geiz ist geil etc "
dann wird es weiter schlechter, siehe Beitrag ORF OÖ gestern...

Nur eine Abkehr und einen gesamt gesellschaftlichen Umbruch herbei führen zu anderen Werten, das könnte so positiv noch werden, bei der beibehaltung ist es bald zu spä,t ist meine Meinung.....

Ja und zu uns oder mir im System, du wir haben seit 12 Jahren als Jungübernehmer einen AIK genommen, immer mit dem Wissen das doppelte gespart zu haben, nun mehr ist der zu hälfte abbezahlt, hab uach schon gefragt wegen frühzeitger Rückzahlung, und sonst hab ich das System so vor 10 jahren halbwegs durchschaut das ich unser ganzes Geld schon damls von den Börsen abgezogen habe und in regional ökoprojekte "gesteckt" habe und auf Sparbücher mit normaler verzinsung, ohne ein "Geier" zu sein, und weil ich mich nciht in einem Pyramidensystem beteiligen wollte, vom Grundsatz schon her...
Am Weltspartag 08 hab ich dann aus Konsequenz auch die meisten Sparbücher von den "normalen" Banken, auf Grund das ich nicht mehr will das sie aus unserem Geld 1 zu 50 machen inkl. damit irgend wo auf der Welt spekulieren, abgezogen.. wohin will ich nicht schreiben, aber es gibt möglichkeiten ;.-)

Ja und das das jetzt alles kommt sehe ich nciht was du auch ansprichst regulierung etc. bzw. jetzt fließt schon weltweit so viel geld in das nicht haltbare system und es stemmen sich noch immer führende Leute dagegen das sich was ändert, es geht nur um Schadensbegrenzung aber nicht wirklich um Systemrelevante Änderungen, aber hoffen wir das Beste ;-)

Aber eines noch, wie funktioniert das System dann mit "keine neuen Schulden mehr.." das hat mir leider auch noch keiner Beantworten können, vielleicht du ?

also danke nochmals, ich glaub jetzt ist es sehr wichtig das wir uns darüber Gedanken machen...

lg biolix

p.s. lieber aladin, es fällt mir oft schwer mich ruhig mit diesem forum auseinander setzen,
aber hin und wieder gelingt es..danke dir das du es merkst ;-)

ja und zu grasser, es hätte nur noch der Gorbach gefehlt, der Scheibner war auch mit der Scherpe dort, also glaubich wennst MR warst kannst das.. bei Verurterilung hoffentlich dann nicht mehr .. aber es ist ja fasching ;-)




  21-02-2009 09:48  petermoser
Warum??
Es gehd einen jeden auf der weld so gut wie er gut wirdschaftet. das war imer so und das wird imer so bleiben. jezad gibs aber so gescheite die was glauben sie könen schulden machen damids inen besser gehd. und wirkli gehd das mit die schulden eine zeid lang. aber igand wann holen die schulden jeden ein. obs die kleinsden heusel bauer sind oder die grösten banken jeden holen die schulden ein. und sogar ein ganzes land kan nichd von die schulden dafon renen.

so lang was alle glauben das es imer so weida gehd so lang leben alle gut dafon weil es is uns noch nie so gut ganga wie heute. aber es gehd uns alle nur wegen die schulden so gut. in wirkli keid misads uns ein bisal schlehda gehen. in wirkli keid könen wir uns so sandls und sozial schmaroza und asülanten nicht leisden. und jezad glauben auf ein mal alle das es nimer so weider gehen kan mit die schulden. und jezad ist eben zahl tag. ale müssen wider ein teil von die schulden zahlen dan gehds in ein par jahre wieder genau so weiter wie bis jezt.

nur wens über dreiben mit die schulden dan kans über nacht so sein das alles geld nihts mehr wert ist.

  21-02-2009 10:44  biolix
Warum??
herrlich, hab grad beim verspäteten Biofrühstück die Presse von heute gelesen, und der Leitartikel des Cherfradakteurs ist so gut, das ich ihn euch ans herz lege... ich bin nciht oft fast seiner meinung, aber genau das schreibe ich ja seit wochen hier... gggg

lg biolix

p.s. nur der "Linke Ökonom" muss ein SPÖler gewesen sein ;-)
aber lest selbst....

apropos und eines noch weils auch im Kommentar vor kommt, es gibt noch immer Inserate sogar in der Bauernzeitung "verdoppeln sie ihr geld in 6 jahren..".. ja geld arbeitet, aber für wen und warum, und das es nciht zukunftsfähig ist sehen wir jetzt.. ....

http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/454480/index.do

Wie wär's mit Nachdenken?

MICHAEL FLEISCHHACKER (Die Presse) 21.02.2009

In den Zeiten des Börsenbooms konnte man uns alles erzählen. Jetzt, in Zeiten der Krise, auch. Interessant.

Irgendwo in Frankreich gab es einmal einen Bankmanager, der seinen gut bezahlten Job an den Nagel hängte. Die Eigentümer der Bank, für die er arbeitete, wollten die märchenhaften Erträge ihrer Mitbewerber auch im eigenen Haus sehen und legten dem Vorstand nahe, größeres Augenmerk auf das sogenannte Investmentbanking zu legen. Weil er nichts tun wollte, was er nicht vollständig verstand, verließ der Manager die Bank.

Ein bekannter österreichischer Schriftsteller erzählte kürzlich in kleinerer Runde von den Beratungsattacken, denen er ausgesetzt war, als es darum ging, den Erlös aus dem Vorlass, den er einer öffentlichen Institution übergeben hatte, zu veranlagen. Der Autor, konservativ im Habitus, aber nicht der Ideologie nach, verlangte nach einer Konstruktion, die es ihm erlaubte, sein Geld nach und nach wie eine regelmäßige Pension zu erhalten. Wichtig sei ihm nur gewesen, dass dieser Vorgang auf Basis einer Wertsicherung ablaufe. Die Berater hingegen hätten ihm den Kauf von „Produkten“ vorgeschlagen, die zu einer Verdoppelung seines Vermögens innerhalb von drei Jahren führen würden. Er habe, erzählt der Schriftsteller, abgelehnt. Weil er die Produkte nicht verstanden habe. ........



  21-02-2009 11:05  Else
Warum??

Vielleicht interessiert Ihr Euch dafür:


Josef Stiglitz: heute auf Ö1, 17.05 – 19.00 Uhr

Diagonal - Radio für Zeitgenossen

Zur Person Joseph Stiglitz - der Popstar der Ökonomie

Er verfasst hoch komplexe wissenschaftliche Schriften, kann aber mit seinen globalisierungskritischen Bestsellern und regelmäßigen Artikeln in den führenden Zeitungen der Welt auch bei einem größeren Publikum das Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen wecken.

Den Wirtschaftsnobelpreis erhielt er 2001 zwar für seine Theorie der asymmetrischen Information und ihre Auswirkungen auf die Marktteilnehmer, bekannt wurde Stiglitz aber vor allem durch seine Kritik an der neoliberalen Wirtschaftstheorie und -praxis, an der Politik des Internationalen Weltwährungsfonds (IWF) gegenüber den Entwicklungsländern sowie am Irakkrieg George Bushs. Seine neo-keynesianischen Ansichten über die Rolle des Staates in der Wirtschaft haben durch die weltweite Finanzkrise wieder Rückenwind bekommen.

Joseph Stiglitz lebt in New York und lehrt an der dortigen Columbia-University, doch die meiste Zeit ist er rund um die Welt unterwegs und tritt bei Kongressen auf, hält Vorträge und berät Regierungen. Diagonal begleitet Stiglitz auf seinen Reisen, besucht in Washington die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds und berichtet aus Russland über die Folgen der von Stiglitz kritisierten Schocktherapie nach dem Sturz des Kommunismus.



Am Dienstag, dem 10. März, sendet das Fernsehprogramm "arte" einen Themenabend zu Joseph Stiglitz.

Seine monatlich erscheinenden Anmerkungen zur Wirtschaftspolitik unter dem Titel "Ich widerspreche: Unkonventionelle ökonomische Weisheit" sind bei Project Syndicate auch in deutscher Übersetzung zu lesen.
http://oe1.orf.at/programm/


  21-02-2009 11:05  teilchenbeschleunigerin
Warum??

"Weil er nichts tun wollte, was er nicht vollständig verstand..."

Ein neuer Männerschlag im Kommen?
Gibt Anlass zur Hoffnung :-)

Biolix, auch wenn Du es schon seit Wochen hier geschrieben hast, bisher hat´s halt noch keiner verstanden, was Du sagen wolltest ;-)

Ad Verdoppeln Sie ihr Geld in 6 Jahren...
Man kann 200% gewinnen, aber nie mehr als 100% verlieren.
Klingt doch toll oder?


  21-02-2009 15:34  GrafDracula
Warum??
Warum! Für mich ist die Frage einfach zu beantworten.

Erstens die Wirtschaft wird versucht durch Ökonomien wissenschaftlich zu verstehen. Nur die ökonomie lasst sich nicht wissenschaftlich beschreiben. Es werden immer wieder Ansichten propagiert (Outsourcing, Produktion in Billiglohnländern, Transport kostet eh fast nix,....) wo einige "Experten" es als richtig empfunden - und der rest der Herde glaubt einfach - die "Gscheiten" haben recht. Dann baut sich aufgrund einer "neuen" Erkenntnis ein ganzes System auf. (Banken geben noch kredite damit das Unternehmen überhaupt ihre Produktion verlagern können (Conti....ist jetzt total überschuldet - aber mit Fremdkaptial die Produktion nach irgendwohin verlagern)

Was ich eigentlich sagen will, das widerwertigste ist, wenn gleichgesinnte nur mit gleichgesinnten "kommunizieren". Dann ist es ganz egal wie gscheit man ist - es kommt nur a Blödsinn raus. (wenn Studenten nur mit Studenten, Schüler nur mit Schüler, Bauern nur mit Bauern, und Hackler nur mit Hackler, Manager nur mit Manager hauptschächlich kommonizieren) Am schlimmsten ist es in einer Führungsetage der großen unternhemen wo hauptsächlich g´Studierte sind.
Wenn man teilweise die "alten" Bauern mit ihrer einstelltung betrachtet - dann weiss man da ist nie ein neuer Gedankenstrom hereingeschwappt (oder hereingelassen worden), und die leben dann in einer "Scheinwelt" mit gesellschaftlichen Werte die jetzt vollig irrelevant sind. Andererseits wäre es das dümmste wenn die Jungen Leute nicht auch alten "scheinbar" überholten Gedankenströme akzeptieren würden.
Die Ideologie mit dem freiem (Geld-)Markt wird sich irgendwann mal genau so verückt herausstellen wie der die Ideologie der Rechten (Nazis). Die Lehre vom freien Markt is jetzt anerkannt. Der freie Markt ist schon gut - aber bedingungslos?!
Warum wird der Konolialismus jetzt als schlecht empfunden - wenns ihn jetzt noch immer in Form von Großkonzernen gibt.
Es gibt unzählige "perverse" Dinge die akzepiert sind.





  21-02-2009 16:59  ANDERSgesehn
Warum??

warum?

...der neue modetrend... grundbuch statt sparbuch...
...der alte...ohne arbeit geht verdienen....


,)
ANDERSgesehn.

  21-02-2009 17:09  Else
Warum??

>>Warum wird der Konolialismus jetzt als schlecht empfunden - wenns ihn jetzt noch immer in Form von Großkonzernen gibt.

  21-02-2009 18:26  biolix
Warum??
nabend Herr Graf !

ja , du hast bei so vielen Dingen recht, aber am meisten gefällt mir der Mittelteil wo du sagst, nur Hackler mit hackler, nur Bauern mit Bauern, ..... aber ich erlebe das postiv heute, da ich ja vor
14 Jahren eingeheiratet habe in eine LW, das es auch viele gibt die jetzt schon erkennen das von aussen oft ganz ein andere Schwung, inkl. Ansichten udn Ideen die dann umgesetzt werden kommen...

ja und sonst frage an dich wie auch der threat beginner begonnen hat, wie glaubst gehts weiter ? schaffen wir es, mir ist vor einer stunde wieder ein wenig kalt über den Rücken gelaufen , als ich einen Beitrag über china gelesen habe, was da vielleciht bald los ist, denn alle haben das hochgelobte System des "Westens" versucht nachzumachen udn anzustreben, udn wenn da das erwachen kommt, na ja, die hatten keine "Mahnung" vor 60 Jahren den 2. Weltkrieg nach der Finanzkrise 1933/34...

also ich hoffe das beste, wenn alle vernünftig bleiben...

lg biolix

  22-02-2009 11:02  teilchenbeschleunigerin
Warum??
Schönen Sonntag Vormittag Biolix,

die Globalisierung ist meiner Meinung nach ein One-Way-Ticket. Wir können nicht mehr zurück in die kleinstrukturierte Idylle, die für sich autark ist.

Ich habe mich auch schon viel mit dem "Guten Leben" beschäftigt. Wer es nicht kennt: das "Gute Leben" ist ein Theoriemodell für Alternatives Wirtschaften.

Die massiven Überbewertungen, die Du ansprichst, haben alle das Zinssystem zugrunde, und das gibt es, seit die Menschheit mit Tauschhandel begonnen hat.
"Ich gebe Dir, aber Du musst mir mehr dafür zurückgeben."
Altruismus findet sich vereinzelt, aber es ist kein massentaugliches Verhalten. Die Masse verhält sich nach diesen Prinzipien: "Ich habe zu wenig", "Ich muss alles zusammenhalten was ich habe" und "ich will mehr".
---

Im Waldviertel bemüht Ihr Euch um die Komplementärwährung "Waldviertler", um Wertschöpfung in der Region zu behalten. Es ist eine massive Reglementierung des freien Marktes, der sich die Mitglieder freiwillig unterwerfen. Es ist eine Goodwill-Leistung, zu einem Mehrpreis in der Region einzukaufen, als weiter weg, in einem Ballungszentrum, das Gleiche billiger kaufen zu können.

Es ist eine große Leistung, Menschen einmal davon zu überzeugen, dass sie langfristig damit besser fahren. Jeder will doch das kurzfristig bessere, zuerst auf seinen Säckel schauen.
---

Wie ich schon früher geschrieben habe, ist der Mensch in seinem wirtschaftlichen Handeln oft von Emotionen getrieben: Gier, Neid, Geltungssucht, Existenzangst... Ein geringer Anteil handelt aus reinem Gestaltungswillen und Freude. Das wird in allen Modellen immer außer Acht gelassen.

Ließe man den Waldviertler sich im freien Markt entwickeln, es würde früher oder später auch Zinsen für den Waldviertler geben. Wer früher zahlt, bekommt einen Bonus.
Genaugenommen gibt es den Zins schon: der Waldviertler wird weniger wert, wenn er nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgegeben wird...

Und Du selber schaust doch auch, wie Du Dein Geld am gewinnbringendsten anlegen kannst, Du verborgst es also nur zu dem höchsten Zins, den Du auf dem Markt bekommen kannst. Dass Du Dich von globalen Netzen loskoppelst, finde ich gut, da hast Du Dein Risiko besser im Griff.
---

Keine neuen Schulden mehr, das ist im Moment eine Illusion. Schulden abbauen können wir in guten Zeiten, bei Hochkonjunktur. Jetzt ist Sparen im Staatshaushalt fehl am Platz.

Das Finanzsystem ist nicht mit der Milchindustrie zu vergleichen. Selbst wenn alle Milchbauern aufhörten und Molkereien zusperrten, wäre das für unsere Volkswirtschaft langfristig verkraftbar. Kurzfristig würde es natürlich Versorgungsengpässe geben, aber unsere Nachbarn würden sich über die neue Exportlücke freuen.
Wäre die Bawag oder die Hypo Alpe Adria fallen gelassen worden, wäre unser Staat jetzt bankrott.
Die Banken sind wichtiger, als wir alle gerne wahr haben wollen. Mir ist auch das Ladl offengestanden, als ich das zum ersten Mal erfahren habe.



  22-02-2009 11:20  Tyrolens
Warum??
Nur zur Klarstellung: Die Golbalisierung ist wohl eine der größten Errungenschaften der letzten Jahrzehnte. Mich wundert das immer wieder, dass gerade jene, die sich sonst cosmopolitisch geben, so gegen die Golbalisierung wettern, was aber wahrscheinlich an deren undiffernenzierten Herangehensweise liegt. Keiner wird was gegen Internet und Co haben, zweifelsohne eine Einrichtung, die die Globalisierung fördert. Wenn, müsste man wohl eher gegen einen globalisieren Finanzmarkt oder ein globalisiertes Wirtschaftssystem wettern. In Wirklichkeit hat ja dieser gesamte Protektionismus nix anderes im Sinn, als den hiesigen Lebensstandard gegen den niedrigeren im Ausland abzuschotten. Auch das ist ein Verhalten, das sog. Globalisierungsgegner aber eigentlich fordern.

  22-02-2009 11:54  Christoph38
Warum??
Man braucht nur einmal an die Auswirkungen einer kleinen Pleite denken, dann kommt man nicht mehr auf die Idee er wäre gut wenn eine Bank mit riesigen Summen den Bach runtergeht.

Ein 1 Mann Fliesenleger in unserem Ort hat auf selbständiger Basis begonnen. Natürlich hat er sich mächtig gefreut, dass er von einem länger bestehenden Betrieb und Gemeindevertreter einen größeren Auftrag erhalten hat.
Nun ja der Kunde ging in Konkurs, natürlich war das Material etc. trotzdem zu bezahlen. Die Bank hat dem Fliesenleger einen Kredit gegeben, damit der den Ausfall über 15 Jahre abstottern kann. Ziemlich beschissen, sowas.

Oder man stelle sich als relativ "harmloses" Beispiel vor, dass eine Molkerei den Bach runter geht und zB für 4 Monate das Milchgeld nicht zahlt. Auch beschissen, aber volkswirtschaftlich gesehen ein harmloser Fall.

Die Naivität mancher Leute in Ehren, aber ein paar Grossbanken in Konkurs schicken hätte verheerende Folgen. Alle Ersparnisse Futsch, massenweise Folgekonkurse.

Und die Einlagensicherung zahlt, wenn überhaupt mit bedrucktem Papier. Die Deutschen mussten schon eine eigene Konstruktion machen, damit sie relativ kleine Fälle zahlen könnten.



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