John Deere – mit weniger Input produktiver und nachhaltiger wirtschaften


John Deere bietet den Landwirten neueste Technologien und Lösungen an, die wirtschaftlichen als auch nachhaltigen Nutzen bieten, dabei orientiert sich das Unternehmen an verschiedensten Produktionssystemen. Bei jedem einzelnen Arbeitsschritt – von der Saat, über die Düngung, den Pflanzenschutz bis hin zur Ernte – kann Dünger, Pflanzenschutzmittel und CO2 eingespart werden.

Ernte und Planung

Getreu dem Motto nach der Ernte ist vor der Ernte, muss das Ernteergebnis genau analysiert werden, um daraus Rückschlüsse für den Anbau der Folgefrucht zu ziehen. Mit der Einführung des NIR Nahinfrarotsensors HarvestLab 3000 auf dem Mähdrescher bietet John Deere nun die Analyse der Erntequalität und Nährstoffgehalte bei Druschfrüchten an. Durch die Bestimmung von Feuchte, Stärke-, Protein- und Ölgehalt profitiert der Landwirt von einer verbesserten Vermarktung des Erntegutes durch Trennung verschiedener Partien.

Durch die permanente Messung wird außerdem die Variabilität der Schläge aufgedeckt. Diese Werte lassen sich im John Deere Operations Center aufzeichnen.

Precision Harvesting John Deere S Series

Anhand der Werte kann der Landwirt den Nährstoffentzug teilflächenspezifisch ermitteln und basierend darauf die Düngung der Folgefrucht festlegen. Er verabschiedet sich so vom Gießkannen-Prinzip hin zu einer Düngung, die das Potential der unterschiedlich „fruchtbaren“ Teilflächen ausschöpft. Dabei geht es nicht nur um den maximalen Ertrag, sondern auch um qualitätsbestimmende Inhaltstoffe. Beim Weizen ist es z.B. der Eiweiß- und beim Raps der Ölgehalt. Somit profitieren die Landwirte und die Umwelt von der NIR-Technologie: Durch die Anpassung der Düngermenge, die Sicherung der Erträge und die Erhöhung der Produktqualität.

Düngung & Aussaat

Aufgrund der explodierenden Mineraldüngerpreise erlebt die Gülledüngung eine Renaissance. Jetzt gilt es Gülle noch präziser und verlustärmer einzusetzen, um dadurch das Mineraldüngerkonto zu schonen. Dabei kommt es vor allem auf den richtigen Termin und die optimale Applikation der organischen Nährstoffe an.

Ein besonders effizientes und emissionsarmes Verfahren ist die Stripp-Till Applikation zu Mais. Direkt vor der Aussaat wird die Gülle in Bändern ca. 10 bis 12 cm tief in den Boden eingebracht. Die Ausbringung kann direkt in den unbearbeiteten Boden, z.B. nach der Ernte von Ganzpflanzensilage erfolgen. Dadurch wird ein zusätzlicher Bodenbearbeitungsgang eingespart. Eine weitere Möglichkeit Diesel und somit CO2 zu sparen.

Voraussetzung für die exakte Platzierung ist das AutoPath-System von John Deere. Es zeichnet bei der Gülleausbringung die Position der Güllebänder auf und speichert sie im Operations Center. Bei der nachfolgenden Aussaat werden die GPS-Daten für die Steuerung der Drillmaschine genutzt. Auch bei unregelmäßigen Schlägen und Kurvenfahrten werden die Saatkörner somit immer exakt über dem Gülleband abgelegt.

Neben der optimalen Applikation ist die genaue Analyse der Gülleinhaltstoffe eine Grundvoraussetzung für eine bedarfsgerechte Düngung. Hier kommt der HarvestLab 3000 Sensor erneut ins Spiel, denn er kann nicht nur auf dem Mähdrescher sondern auch auf dem Feldhäcksler und als Tischgerät zur Futteranalyse sowie bei der Gülleausbringung eingesetzt werden. Die Nahinfrarot Messung erfasst auch bei stark schwankenden Werten immer die aktuelle Menge an Stickstoff, Phosphor und Kalium, die mit der Gülle gerade ausgebracht wird. Gesteuert durch die permanente Messung und den Bedarf aus einer zuvor erstellten Applikationskarte variiert der Traktor mit dem Güllefass automatisch die Ausbringmenge und verteilt so die gewünschte Nährstoffmenge teilflächenspezifisch.

Mechanischer und chemischer Pflanzenschutz

Der nächste Schritt im Produktionssystem ist der Pflanzenschutz. Bei allen Maßnahmen ist eine Grundvoraussetzung für mehr Präzision die Vermeidung von Überlappungen und Überdosierungen. Technisch lassen sich diese Probleme durch exaktes GPS-gesteuertes Anschlussfahren (AutoTrac), intelligente Teilbreitenabschaltungen (SectionControl) und die Einzeldüsen-Steuerung (ExactApply) lösen.

Gleichzeitig gibt es wie bei der Düngung einen Trend weg von einer großflächigen Einheitsbehandlung. Stattdessen werden die Maßnahmen immer genauer auf Teilflächen bzw. auf die Einzelpflanze heruntergebrochen. Bei der teilflächenspezifischen Applikation wird das Feld in Zonen eingeteilt, die unterschiedlich behandelt werden sollen. Anhand von Drohnen- oder Satellitenaufnahmen kann z.B. die Bestandsdichte und damit der Krankheitsdruck ermittelt werden. Daraus lassen sich notwendige Fungizid-Maßnahmen ableiten. Basierend auf Applikationskarten werden nur die Teilbereiche gespritzt, wo es wirklich nötig ist. Dadurch sind je nach Variation der Pflanzenbestände massive Einsparungen möglich.

Die fortschreitende Digitalisierung bietet außerdem die Möglichkeit, dass mechanische Verfahren präziser genutzt werden können und somit an Bedeutung gewinnen. Weitere Infos und Auskünfte bekommen Sie von unseren Produktspezialisten auf der Agraria in Wels von 23.-26.11. am Lagerhaus-Stand, Halle 20 Stand 90.

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