Bodenkalk: Tipps zur Waldbodensanierung – Jetzt bis zu 80% Förderung für klimafitte Wälder beantragen

Viele Forstwirte haben Probleme im Wald, deren Ursache häufig ein niedriger pH-Wert ist. Das bedeutet, der Waldboden ist zu sauer. Wie Sie diese Probleme erkennen und beheben, erfahren Sie in diesem Artikel. Aktuell wird die Waldbodensanierung durch den Waldfonds mit bis zu 80 % gefördert.

Welche Probleme entstehen durch saure Waldböden und wie erkenne ich sie?

Klassische Beispiele für saure Böden sind Ausfälle bei der Aufforstung, schlechte Naturverjüngung sowie Preiselbeeren und Schwarzbeeren im Wald. Vermurungen, Hangrutschungen und Schäden an Forststraßen können negative Folgen saurer Waldböden sein, da der Boden nicht mehr in der Lage ist, das Niederschlagswasser ausreichend aufzunehmen. Die logische Konsequenz: Das Wasser rinnt oberflächlich ab und verursacht Schäden. Ein saurer Waldboden hat meist auch das Problem, dass eine niedrige Basensättigung von unter 10 % vorliegt. Für unsere Waldbäume ist gerade die Basensättigung ein entscheidender Faktor, ob sie gut wachsen können oder absterben. Die Basensättigung gibt den Anteil an wichtigen Nährstoffen im Boden an. Insbesondere Laubbaumarten wie Buche, Eiche und Ahorn, die die Klimafitness unserer Wälder fördern sollen, haben hohe Ansprüche und benötigen eine Basensättigung von mindestens 30 % um gut wachsen zu können!

Wie können pH-Wert und die Basensättigung verbessert werden?

Fragen, die uns Kunden immer wieder stellen sind, wie der pH-Wert und die Basensättigung im Waldboden verbessert werden können. Die Antwort heißt Waldbodensanierung!
Aber was ist nun eine Waldbodensanierung? Dabei werden meist magnesiumhaltige Kalke im Wald ausgebracht bzw. Kalke, die den Bedürfnissen des Standortes entsprechen. Dies hat die Erhöhung des pH-Wertes und der Basensättigung im Boden zur Folge und führt zu einer besseren Durchwurzelung und damit einhergehend zu einer besseren Wasser- und Nährstoffversorgung für die Pflanzen.
Auch die Stabilität der Waldbestände wird durch Waldbodensanierungen gefördert. Durch das angeregte Bodenleben gibt es auch mehr Poren im Boden und dadurch kann das Wasser vom Boden besser aufgenommen werden. Das Wasser wird im Boden besser gehalten und steht den Bäumen zur Verfügung. Ein unerwünschter oberflächlicher Abfluss, der beispielsweise bei Starkregenereignissen zu Hochwässern und Murenabgängen führt, kann auf diese Weise wesentlich abgemildert werden.

Der Kalk wird mit einem Gebläse bodenschonend von der Forststraße aus in den Wald eingeblasen. Das Gebläse hat eine Wurfweite von 60 m.

Waldbestand unmittelbar nach dem Einbringen des Kalkes. Für die Waldbodensanierung werden magnesiumhaltige Kalke verwendet.

Nach etwa 2 Wochen ist von der Einbringung des Kalkes nichts mehr zu sehen. Der Kalk wird nach und nach in den Boden eingebracht und erhöht dadurch pH-Wert und Basensättigung.

Wie führe ich eine Sanierung des Waldbodens durch? Wo kann ich eine Förderung beantragen?

Die Firma Bodenkalk bietet qualitativ hochwertige Produkte für eine umfassende Waldbodensanierung und hilft Ihnen gerne durch professionelle Beratung bei der Planung. Ebenso informieren wir Sie über die aktuellen Förderungsmöglichkeiten.

Presseaussendung: Bodenkalk

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