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Wie stehen wir Milchbauern öffentlich zu unserer Milch und w
17. Feb. 2005, 22:03 binido
Wie stehen wir Milchbauern öffentlich zu unserer Milch und w
Manchmal denke ich mit der Milchabholung per Tank geben wir auch gleich unsere Identität zu unserem Produkt mit ab ( nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn) Und mit der Milchgeldabrechnung kehrt sie wieder in der Form zurück, das wegen des schlechten Milchpreises, über die Molkerei und alle die uns einfallen die für dieses Desaster verantwortlich sind hergezogen wird. Und dann war ich mal bei einer Veranstaltung bzw Lehrfahrt von Milchbauern dabei, wo auch unter anderen Milch und Milchmixgetränke angeboten wurde und keiner griff hin!!!!!!!!!! Auch fällt mir auf das bei diversen Informations- und sonstigen Veranstaltungen von Molkereien und bei anderen Veranstaltungen wo es um Milch geht zwar viel über Milch geredet wird aber weit und breit keine Milch oder anderes Milchprodukt zu sehen ist geschweige den irgendwer so etwas trinkt, nicht einmal auf dem Podium wo die Spitzenvertreter von Molkerei und Kammer sietzen ist irgend etwas zu finden was an Milch erinnert. Meiner Meinung gehört es sowieso her das unsere Milchhofspitztenvertreter bei jeder Gelegenheit bei einem öffentlichen Auftritt nicht nur über Milch reden sondern das konsumieren von Milchprodukten zeigen sollten, weill das ist die billigste Werbung und auch sehr öffentlichkeitswirksam weill es ja auch vorkommen kann das man in den Medien Bilder davon sehen könnt. Aber auch wir Milchproduzenten können dazu beitragen, wenn wir hin und wieder mal ein Glas Milch oder Milchmixgetränk in einem Gasthaus bestellen (wurde mir bis jetzt noch in keinen Gasthaus verweigert) Wenn nur einer hingreift kann oder wird er als Spinner angesehen oder sogar ausgelacht, aber wenn mehrere einmal Milch bestellen erzeugt das einen AHA Effekt und es kann dann schon mal sein das Andere auch mal zu Milch greifen oder Gasthäuser sogar gezwungen werden Milchmixgetränke einzuführen. Unsere Molkereien sind sehr inovativ in Sachen Produktentwicklung und wenn wir 48 000 Milchlieferanten uns da immer am laufenden halten und selber ausprobieren wie die Sachen schmecken (ab und zu im Supermarkt nachsehen was unsere Molkerei so anbietet) Besucher bzw Bekannte die uns am Hof besuchen sollten wir solche Produkte aufkredenzen und wir ihnen darüber vorschwärmen, damit sie auch zum Kauf von Milchprodukten angeregt werden ist das die beste Unterstützung die wir unserer Molkerei bieten können, ausserdem helfen wir mit den Milchprodukteabsatz damit zu heben, was in weiterer Folge auch positiven Einfluss auf unseren Milchpreis haben kann. Bei Direktvermarktern fällt mir auf die nützen jede Gelegenheit die sie finden ihr Prokukt hervorzustellen, tun wir es auch für uns und unsere Molkerei Mein grosser Traum wäre es ja wenn es uns gelingen würde ein Milchkultgetränk auf den Markt zu bringen ala Red Bull, die mussten ohne Hilfe auf den Markt kommen, wir hätten da schon 48 000 Milchlieferanten und mit deren Angehörigen die beste Gelegenheit für so etwas einen Durchstart zu ermöglichen indem wir es der übrigen Bevölkerung zeigen das wir es trinken und Sie mitreissen. Also lange Rede kurzer Sinn das wir Milchbauern öffentlich zu unserer Milch stehen und es auch zeigen wünscht sich der binido Also pack mas an
Antworten: 2
18. Feb. 2005, 07:09 theres
Wie stehen wir Milchbauern öffentlich zu unserer Milch und w
> binodio, für deine Gedanken wirst für den bäuerlichen Erhaltungspreis :-)) vorgeschlagen. Deine Worte sprechen mir aus der Seele. Wir jammern immer über die Preise, aber ab dem Abholen der Milch haben wir keinen Einfluss mehr auf das Produkt Milch- Milch hat im öffentlichen Bereich keinen Platz, dort wird alles von gespritzten Apfelsaft, Mineralwasser, braune Brause und Bier beherrscht, Milch und Milchmixgetränke - absolute Fehlanzeige. Du hast mich auf eine gute Idee gebracht, normale Milch ist bei der Jugend einfach nicht mehr gefragt, aber es gibt inzwischen schon von einigen Molkereien tolle Milchmixgetränke. Aber da ist dann oft wieder der Brotneid, von einer andern Molkerei kommt bei einer Bauern- Bäuerinnenveranstaltung nichts auf die Tische. Wenn jeder nur ein Glas Milch mehr trinken würde, dann wäre das ein Segen für die Gesunheit und auch für uns. Mit dem Gefühl, hochwertige Lebensmittel zu produzieren- bekommen wir eine ganz andere Würde zurück. In einem Buch über Werte stand eine Rede eines Häuptlings: Man kann uns unsere Bisons abschlachten, unsere Mutter Erde wegnehmen, man kann unsere Pferde erschiessen, solange wir uns unsere Würde bewahren- werden wir stark sein- aber nimmt man uns die Würde, dann sind wir verloren. Man hat es mit Alkohol geschafft, ihnen diese Würde zu nehmen. Bei Butter, Fleisch und anderen hochwertigen Lebensmitteln das gleiche, ständig wurde es von vielen Gruppierungen abgewertet, der hohe gesundheitliche Wert wird unter den Tisch gewischt. Mir ist vor einiger Zeit ein Buch über Fleisch untergekommen, das ein deutscher Ernährungswissenschaftler geschrieben hat- da waren ganz andere Worte, als wir es immer hören. IN Australien würden die Menschen sehr viel Rindfleisch essen, durch die dortige Weidehaltung hätte das Fleisch einen hohen Omega 3 Fettsäurengehalt, das würde die Fischkapseln ersetzen. Bei uns hört man davon überhaupt nichts. freundl. Gr. regi
18. Feb. 2005, 08:49 Arbeiter
Wie stehen wir Milchbauern öffentlich zu unserer Milch und w
Werbung für Milch! Vor Jahren wurde in O.Ö. mehere Schulen direkt von Landwirten mit Schulmilch versorgt. Schließlich sind die Schüler von heute die Konsumenten von morgen. Der Erlös war nicht kostendeckend und die Lieferung eingestellt. Als Nichtlandwirt fallen mir hierzu 2 Punkte auf. 1. Schade um die Werbung für eurer Produkt. 2. Das Abfüllen und Verteilen der Milch sehrwohl Kosten verursacht und einen entsprechenden Preis gerechtfertigt. Somit benötigt die Milcherzeuger einigkeit und nicht Streitereien, wie in diesem Forum zu lesen ist . ich meine " ich hätte mehr Milchgeld wenn nicht du soviele Kosten verurachen würdest." Das sind einige Gedanken von mir mfg ein Arbeiter
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