Von Sympathie können Bauern nicht leben

21. Apr. 2005, 14:15 thomas

Von Sympathie können Bauern nicht leben

Aufgrund des Streiks gestern vor der NÖM wurde heute in der "Kleinen Zeitung" folgender Bericht von Johannes Kübeck verfaßt. <a href="https://www.landwirt.com/ez/index.php/filemanager/download/68/analyse_kuebeck.pdf Ihr" target=_blank>analyse_kuebeck.pdf </a> Ihr Meinung zu diesem Bericht ist gefragt!

Antworten: 2

21. Apr. 2005, 21:25 Ringhofer

Von Sympathie können Bauern nicht leben

> Unsere heutige Milchpreissituation, ist politisch so gewollt. In den Jahren als man die Liberalisierung der Argramärkte in den WTO Verhandlungen besprochen hat. Wurde den europäischen Politikern bewusst, dass Europa nicht reif dafür war. So musste auf eine GAP- Reform schnell eine weitere Reform beschlossen werden, und um möglichst Zeit zu gewinnen, musste die zweite Reform vor der grossen Osterweiterung passieren. Denn jetzt sind solche Sicherheiten wie "Quote" (für uns Österr. Existenzfragen) kaum noch zu halten. Wir sind nicht in Gunstlagen von Europa!! Aber damit ist Sichergestellt, dass es noch ein Marktregulativ gibt. Mit dem Pferdefuss, dass man die Quoten aufgestockt hat. Das bewirkt mehr Angebot auf dem Markt, der Preis fällt. Somit sind wir für den Weltmarkt gerüstet. Es wurde damit ein rascherer Strukturwandel (Bauernsterben) eingeleitet. Den der Bauernmilchpreis bestimmt die Betriebsgrösse eines Milchviehbetriebes, und dass war bei den Verhandlungen allen Politikern bewusst. Dafür gibt es jetzt auch die entsprechenden Ausgleichszahlungen. Nur glaube ich, geht das nun doch zu schnell die einen wollen noch nicht aufhören, und die anderen können nicht so schnell wachsen damit die Kulturlandschaft nicht schaden nimmt. Ein bäuerliches Aussterben von Regionen droht. Und dass Zwingt die Bauern auf die Straße. Vor ein paar Jahren wurden diese Entscheidungen getroffen. Wer hat Sie zu verantworten? Wer kann Sie verändern? Meine Frage: Ist NÖM der richtige Demonstrationsort?

22. Apr. 2005, 07:47 Joeh

Von Sympathie können Bauern nicht leben

> Wenn ich mir als nicht Milchbauer ( reiner Feldbau ) eine anmerkung erlauben darf . Ich hör von euch immer nur das die andern schuld sind ( NÖM und Co ) . Habt ihr schon darüber nachgedacht wie schon vorgeschlagen eine Erzeugergemeinschaft zu gründen . Wie ich gehört hab bei der Waldviertl Milch funkioniert es auch . Denn nur vor der einen oder anderen Molkerei zu Demonstrieren ist glaub ich der falsche Weg . Damit wird der Milchpreis nicht anders . Vor allem weil sie ihre Milch trozdem bekommen , und in den Graben schütten verärgert nur die Konsumenten ( kein Verständniss) !

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