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Verschleiert Bergland schon wieder?
10. Mai 2007, 11:58 walterst
Verschleiert Bergland schon wieder?
Die Bergland gibt per Agenturmeldung jetzt die Info hinaus, dass sowohl die Biobauern mehr bekommen, als auch der konventionelle Milchpreis höher wäre als im Vorjahr. Dabei schwört Obmann Haimberger immer wieder auf den Grundsatz "Vergleichbare Zeiträume" herzunehmen. Bekanntlich war im Vorjahr keine gentechnikfreie Fütterung beim angegebenen Grundpreis inkludiert und außerdem kann der Stichtag 1. Mai nicht dem Haimbergerschen Vergleichbarkeitsgrundsatz gerecht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einem Quartalsvergleich mit Gentechnikwahrheit die Preisdifferenz stimmen kann. Bei den Biobauern wurde zuerst der Grundpreis gegenüber den konventionellen gekürzt und jetzt wieder zurückgegeben. Ist das jetzt eine Erhöhung? Scheinbar ist jetzt auch eine Agentur für die Informationspoitik zuständig. Offensichtlich ist es nicht mehr üblich, in einer Großgenossenschaft die Dinge klar und deutlich von Funktionär zu Mitglied ohne Wahrheitsverlust zu übermitteln? Walter
Antworten: 3
12. Mai 2007, 20:52 biolix
Verschleiert Bergland schon wieder?
hallo ! ja walter da hast du recht.... aber manch biomilchbauer berichtet mir schon das er auf 40 cent in d er auszahluing kommt, haimberger hat das was mit 38 Komma irgendwas vorgerechnet... ich weiß man soll nie "zufrieden" sein, nur sollte man sich mal ein bild machen können ob nicht zu einem fairen preis die faire BIoerzeugung dazu gehört, für mich schon... und wenn mir nun mit bemühungen aller es in Ö auf die Biozuschläge von 7,5 cent, der frühere SChilling, das wäre ja schon was inkl. abkoppelung vom konv. Milchpreis wie es ja beim biogetreide geklappt hat das wäre schon ein erfolg und da machts sinn weiter zu arbeiten... lg biolix
13. Mai 2007, 07:42 LKR
Verschleiert Bergland schon wieder?
Hallo! Ich bin zwar kein Berglandlieferant, jedoch finde ich eine Frechheit das da eine Agentur engagiert wird um die Bauern zu informieren. Es ist tragisch wenn ein Obmann und die Funktionäre es nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können die Bauern zu belügen. Wenn man bedenkt das die Kosten für die Agentur ja die Bauern zahlen. Ebenfalls frage ich mich, für was gibts in der Genossenschaft eigentlich noch Funktionäre und einen Obmann? Wenn sich die Lieferanten das gefallen lassen dann kann man nur selber schuld!!! Mit freundlichen Grüssen!
15. Mai 2007, 07:58 zett
Verschleiert Bergland schon wieder?
Nachdem die Berglandmilch nach guten Preisen Ende des Jahres 2006 den Auszahlungspreis im Jänner wieder zurücknahm ist sie wieder zur Zielscheibe der IG-Milch geworden. Sie fordert eine sofortige Rücknahme der Grundpreisabsenkung von 2,2 Cent. In der Genossenschaft hat man sich aber darauf geeinigt nur soviel auszubezahlen was auch erwirtschaftet wird, natürlich könnte man mehr Auszahlen, die Banken würden nicht lange zögern, da das Unternehmen in gutem Zustand ist, würde Krediten zu diesem Zweck sicher zugestimmt. Da die Berglandmilch eine Genossenschaft ist würde das bedeuten, das sich wir Bauern selbst Geld von der Bank aufnehmen das wir dann mit Zinsen wieder zurückzahlen müssen. Wo das hinführt sehen wir bei anderen Molkereien, dort haben jetzt die Banken das sagen, sie schöpfen auch den Rahm ab und bekommen den Grossteil der Dividende wie zum Beispiel bei der NÖM-AG, dort halten die Milchbauern derzeit 15% an der Molkerei die sie beliefern. Wie dort mit den Lieferanten umgegangen wird, bekamen die Bauern aus den Bezirken Gmünd und Horn vor einigen Jahren zu spüren, als ihre Milch plötzlich nicht mehr „gebraucht“ wurde. Es kann doch nicht das Ziel von uns Bauern sein nur noch Rohstofflieferant zu sein, denn in vielen anderen Bereichen sind wir längst aus der Verarbeitung ausgestiegen. Wenn wir in Zukunft von unserer hochwertigen Milch profitieren wollen darf unser Einfluss nicht schon beim Sammelwagen sondern erst im Regal enden. Weiters wird immer wieder gefordert die Lebensmittelketten unter Druck zu setzen die Preise zu erhöhen, dies verwundert umso mehr, als die IG-Milch selbst den Preis ihrer eigenen Marke in den Regalen um 10 Cent zurücknahm. Dabei finde ich es gut, dass man mutig genug war selbst zu versuchen Milch zu einem höheren Preis zu verkaufen, anstatt es immer nur von den anderen zu verlangen. Wobei man hier einen entscheidenden Vorteil hat: man verkauft nur dann Milch wenn sie gebraucht wird und muss nicht täglich die Menge verarbeiten die von den Lieferanten angeliefert wird. Doch scheit man auch hier am Boden der Realität angekommen zu sein, mit der Drohung, dass wütende Bauern vor den Filialen demonstrieren, kommt man vielleicht ins Regal, die Kaufentscheidung trifft aber der Konsument und der ist nicht so leicht zu überzeugen. Mit der weltweit steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln haben auch die Preise der meisten landwirtschaftlichen Produkte angezogen. Ich hoffe, dass sich das auch auf den europäischen Milchpreis niederschlägt, denn obwohl dieser bei uns in Österreich höher ist als in unseren Nachbarländern können wir uns nicht gänzlich vom europäischem Trend abkoppeln.
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