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Suche Wundermittel gegen Ampfer im Biolandbau
25. Juni 2009, 19:38 Kochbauer
Suche Wundermittel gegen Ampfer im Biolandbau
Kennt jemand was?????
Antworten: 4
25. Juni 2009, 19:45 mfj
Suche Wundermittel gegen Ampfer im Biolandbau
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25. Juni 2009, 21:02 Knichte
Suche Wundermittel gegen Ampfer im Biolandbau
Servus. Bin zwar kein Bio Bauer aber bin sehr gegen jedes Spritzmittel. Habe schon seit Jahren solche " Ampferkäfer" oder wie auch immer die heisen. Die Käfer fressen ein bisschen an den Blättern und setzen dann ihre Eier ab, wenn dann die Larven schlüpfen fressen sie die Ampferblätter Kahl. Vorraussetzung ist das der Ampfer ein bisschen stehen bleibt das sich die Käfer auch so richtig vermähren können. Am besten bei Weidebetrieb.
28. Juni 2009, 10:07 179781
Suche Wundermittel gegen Ampfer im Biolandbau
Wundermittel wirst du keines finden. Es gibt aber viele Wege um Ampferprobleme in den Griff zu kriegen. Ampfer ist eine "Faktorenkrankheit". Ampfersamen sind auf allen Flächen in großer Zahl (viele tausend je m3) vorhanden. Wenn irgendetwas mit der Bewirtschaftung nicht stimmt können davon welche keimen und zu den beknnnten Problmen führen. Den Keimreiz auf die Ampfersamen löst im übrigen eine bestimmte Zeit an UV Strahlung auf das Samenkorn aus. Also Sonneneinstrahlung. Keimfähig werden Samen erst, wenn sie bestimmten Umweltbedingungen ausgesetzt sind, durch die die Schutztschicht auf dem Korn, die die lange Lebensdauer bringt, aufgelöst wird. Das geschieht durch verschiedene Faktoren wie Witterung, niedrigen pH wert, Fäulnisvorgänge im Boden (zu wenig Luft im Boden) Wenn immer ein dichter Pflanzenbewuchs auf der Fläche ist, kann kein Ampfersamen keimen. Also haben wir schon eine der Hauptursachen: lückige Bestände. Im Grünland muß man das auf alle Fälle vermeiden. Im Acker geht das natülich nicht. Da kann man aber durch richtige Stellung der Fruchtfolge und die daran angepasste Bodenbearbeitung das Aufkommen von Ampferpflanzen stark reduzieren. Die andernen Umweltbedingungen wie Bodenart, ph Wert, Bodengesundheit sind die weiteren Voraussetzungen, die man als Bauer im Blick behalten muß um das Problme im Griff zu behalten. Die vorhandenen Pflanzen soll man unter dem Motto "wehret den Anfängen" bekämpfen. Da wurde schon die Aussage gemacht, diese Abblühen zu lassen. Das ist auch richtig. Jede Pflanze ist von Natur aus dazu angelegt, Samen zu prodzieren. Wenn man sie daran hindern will, indem man sie z. B. vorher abschneidet oder austicht, so werden die verbliebenen Reste danacht trachen, nocheinmal Samen herovrzubringen. Wenn man sie aber abreifen lässt, und die Samenstände entfernt (um das Samenpotentional im boden zu reduzieren) dann wird sie für dieses Jahr Ruhe geben. Es gäbe da noch vieles zu schreiben. Grundaätzlich wichtig ist, dass man sich auf die Suche nach den Ursachen macht und diese abstellt. Dann hat man in Zukunft Ruhe davon. Vorhandene Probleme lassen sich nur mit Arbeitseinsatz lösen. Wir haben auf realtiv stark befallenen Feldfutterflächen mit mehrern Leuten die Wurzeln ausgestochen. Da sind Lohnkosten von etwa 100 Euro am ha herausgekommen. Da gibt es konventionelle Kollegen, die das auf anderen Flächen für Gift aufwenden, wo ich gar nichts brauche. Wir planen bei uns im Bezirk Ried/OÖ im Herbst ein Tageseminar zu dem obigen Thema. Wenn es dazu einen Termin gibt, werde ich das ins Forum als Einladung reinstellen. Gottfried
28. Juni 2009, 20:14 Restaurator
Suche Wundermittel gegen Ampfer im Biolandbau
also ich leb ja nicht von der landwirtschaft sondern betreib' sozusagen ein "lebendiges museum". :-) bei mir is der ampfer erst gekommen nachdem meine nachbarin auf ihre vormals ausschliesslich gemähten wiesen 3 pferde gestellt und keinerlei weidepflege betrieben hat. innerhalb von 3 jahren sind aus den ehemals wunderschön blühenden magerrasen unansehnliche gstätt'n g'worden auf denen sich der ampfer wunderbar ausgebreitet hat. leider grenz ich bei 2 seiten an sie an. dort, wo die trennende hecke lückig ist is der ampfer zu mir gesiedelt. an den eintrittsstellen auf 15 m breite, je weiter weg desto schmäler und weniger ampfer. ich hab ihn so gut wie weg bekommen mit: 1. im frühling sofort so tief wie möglich ausstechen (einmal gezielt, dann bei jedem wiesenrundgang mit schaufel bewaffnet) 2. meine ziegen und schafe fressen lassen. funktioniert wie roundup: ohne blätter verhungert die pflanze. 3. zugekauftes heu nur von wiesen die ich kenn', ich mein wo ich übers jahr seh, dass da kein ampfer wachst.
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