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Streichung der Saldierung könnte viele Milcherzeuger hart tr
26. Okt. 2009, 11:40 biolix
Streichung der Saldierung könnte viele Milcherzeuger hart tr
Hallo ! schönd as in der BRD offen darüber nachgedacht wird.. ;-)) grad von top agrar rein gekommen... und eine Kommentar dazu der mir auch serh gut gefällt... lg biolix Die von einzelnen Milcherzeugern vorgeschlagene Streichung der Saldierung könnte nach Einschätzung des Landvolks Niedersachsen viele Milcherzeuger hart treffen. Im Quotenjahr 2007/08 seien in Deutschland fast 1,5 Mio. t Milch mehr erzeugt worden als nach der Kontingentierung vorgesehen, erklärte der Landesbauernverband. Diese Menge habe etwa 1 % der gesamten Milcherzeugung in der Europäischen Union entsprochen. Jedes Jahr werde EU-weit - nach Verrechnung von Über- und Unterlieferungen einzelner Erzeuger - die maximale Milchmenge um 2 % bis 6 % unterschritten, allerdings ohne Einfluss auf den Milchpreis. Ein Wegfall der Saldierung hätte sich in Deutschland für die überliefernden Milcherzeuger jedoch allein 2007/08 mit einer Superabgabe in Höhe von mehr als 400 Mio. Euro ausgewirkt; gut 80 Mio. Euro hätten allein niedersächsische Erzeuger aufbringen müssen. Tatsächlich mussten die deutschen Milcherzeuger eine Superabgabe von 100 Mio. Euro zahlen. Zudem überliefern laut Landvolkverband nicht unbedingt die Großbetriebe ihre Quoten. Statistiken einzelner Molkereien belegten vielmehr, dass Milcherzeuger mit rund 300 000 kg Produktionsmenge das starre Korsett der Quote gern flexibler nutzten. Im Anfang April angelaufenen Garantiemengenjahr 2009/10 hat die Anlieferungsmenge der deutschen Milchbauern laut Landvolkverband bis Ende August um knapp 5 % über dem Vorjahresniveau gelegen. Die Kurve flache jedoch ab, so dass noch nicht vorhergesagt werden könne, wie die Endbilanz im kommenden Frühjahr letztlich ausfallen werde. Die Reaktionen der Landwirte auf Preisänderungen wirkten sich im Kuhstall stets mit erheblicher Verzögerung aus, betonte der Landvolkverband. Entscheidender seien häufig Einflüsse wie Futterqualität, Witterung oder auch züchterischer Erfolg. Im Abrechnungsjahr 2008/09 waren in Deutschland, wo derzeit sehr heftig über freiwillige Mengenkürzungen diskutiert wird, knapp 1 % weniger Milch an die Molkereien geliefert worden als den Landwirten erlaubt war 26.10.2009 10:33 Rechenaufgabe ich glaube es wird höchste Zeit, dass manche den Taschenrechner mal auspacken. 500.000 l x 25cent ergibt eine Milchgeldeinnahme von 125.000 €. Haben wir z.Zt. nicht mal. Bei einem Verbrauchsrückgang, (mehr als konsumieren kann kein Verbraucher), von 12% könnte ich nur noch 440.000 l produzieren. Diese mal 33cent ergibt eine Milchgeldeinnahme von 145.200€. Für eben diesen Betrieb sind 7 bis 8 Kühe weniger zu versorgen, deren ungeborene Kälber pro Jahr den Fleischmarkt entlasten, ebenso, wie das Klima und die Umwelt.(man braucht sich keine Gedanken über Genfuttermittel machen). Immer grösser ist nicht immer mehr. Dazu fehlt eine konsequente Kennzeichnung von Imitaten in der Lebensmittelproduktion. Und eines sei einigen gesagt: Wer über eine Quote von 1.200.000 l verfügt und diese um 300.000 l überliefert, hat nicht nur einen 40 Kuhbetrieb zerstört, sondern der ist in meinen Augen hochgradig habgierig!!!!! Die christlichen 10 Gebote werden im Moment voneinigen mit den Füssen getreten. Die Frau des Milchbauern Michael Ruth
Antworten: 1
26. Okt. 2009, 11:53 Tyrolens
Streichung der Saldierung könnte viele Milcherzeuger hart tr
Die gute Frau hat übersehen, dass der 40 Kühe-Betrieb jener ist, der mit Fleiß überliefert. Und sie hat nicht daran gedacht, dass die Reduktion von 500.000 auf 440.000 Liter Milch mit aller Wahrscheinlichkeit keinen Milchpreis von 33 ct bringt, sondern einen der bei 25 cent bleibt, weil ganz einfach die Nachfrage noch viel viel kleiner ist. Andersrum kann's sein, dass bei der Produktion von nur mehr 100.000 Liter der Preis auf einmal bei 50 ct liegt und dann die Industrie wieder auf die Suche nach Alternativen ist. In diesem Fall ist dann der größte Konkurrent des Milchbauern der Pflanzenfettproduzent.
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