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Sternfahrt nach Berlin
26. Nov. 2019, 09:52 GaHi
Sternfahrt nach Berlin
Hallo Forumsgemeinde, In Österreich ist es so ruhig, geht die Bauerndemo in Berlin ohne Diskussion an uns vorbei ? Interresiert niemand ob die deutschen Landwirte in Berlin etwas erreichen oder Veränderungen herbeiführen können ?
Antworten: 47
26. Nov. 2019, 10:31 xaver75
Sternfahrt nach Berlin
In Ö sind wir in der Entwicklung, oder nennen wir es Intensivierung, Optimierung, … den D um einige Jahre hinterher. ZB beim Nitrat haben wir vielleicht ein paar Hotspots, aber der Großteil unseres Grundwassers hat noch eine bessere Qualität, als das deutsche, zumindest was man aus den Medien mitbekommt. Glyphosat als Standardmaßnahme war noch nicht mal richtig etabliert, wurde es schon wieder verboten. Bei der Akzeptanz der Bauern in der Bevölkerung sind wir gleich auf. In Ö gibt es viele kleinere Betriebe, da sind die Probleme andere als in D, wo diese Betriebe schon vor 20 Jahren das Handtuch geworfen haben. Intensivierung und dann Akzeptanz erwarten, sind nicht unsere Hauptprobleme, bei uns sind es eher die Abgaben, als die Vorgaben, was uns ruinieren. Mir fehlt aus der Ferne betrachtet das KLARE Ziel der Demos. mfg
26. Nov. 2019, 11:03 dietmar.s
Sternfahrt nach Berlin
Hallo, wünsche den deutschen Bauern viel Erfolg und gutes gelingen natürlich. Respekt!
26. Nov. 2019, 11:05 thomas.t3
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Wenn ihr nicht wisst um was es geht - müsst ihr halt mal nachlesen! Lg
26. Nov. 2019, 11:14 frank100
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darum gehts https://www.youtube.com/watch?v=-apooDBT9FM&t=180s
26. Nov. 2019, 11:17 mittermuehl
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Es geht um eine Lockerung der Eu-Düngverordnung die Deutschland nie eingehalten hat. Da waren doch so "Sonderregelungen" wie in Österreich mit der Anbindehaltung. Jetzt sollen in Deutschland die selben Regelungen wie in Österreich umgesetzt werdn. Dagege wird Protestiert ...... zumindest kommt es bei mir so an wenn ich es in den Medien nachlese.
26. Nov. 2019, 11:51 mittermuehl
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Es kommt so an, wie es ankommt. Vielleicht muß man es besser kommunizieren. Es bleibt die Hoffnung das genauere Messungen besser Ergäbnisse bringen. So großflächig das Problem aber zu sein scheint könnten genauere Messungen auch nach hinten losgehen. Dänemark hat es ja vorgemacht. Da wir uns in Österreich nicht über die Messmethode bei uns aufregen, ist es nicht das dringlichste Thema.
26. Nov. 2019, 12:45 dietmar.s
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stimmt schon man muß es auch so formulieren damit es auch ein geistig zurückgebliebener es versteht, bzw. auch Fachidioten mit Dr. Mag. Titel. Das heißt ein und dieselbe Erklärung reicht nicht für alle. Hab mal mitgearbeitet im Reinhalteverband. Da geht's um Kanalsysteme. Abwasseranalysen und tja dass ist schon spannend wenn man mitkriegt wie und wann in dem Bereich Messungen gemacht werden. Wird spannend bleiben.
26. Nov. 2019, 17:03 Fallkerbe
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so kommts bei den konsumenten an https://www.youtube.com/watch?v=Jn1YYNNJdWY
26. Nov. 2019, 19:24 mittermuehl
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Ein blöde Frage. Warum sollten Deutschland absichtlich schlecht und daher zu hohe Stickstoffwerte im Grundwasser messen, diese zu hohen Werte an die EU melden und dann die EU-Vorgaben ignorieren wodurch gewaltige Strafzahlungen kommen werden. Wäre es vielleicht möglich das die eh richtig gemessen haben und bisher nicht auf die Bremse getreten sind um den Deutschen Landwirten in der Schweinefleischproduktion einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen? Hat ja einen Grund daß bei uns in Österreich das billigste Schweinefleisch aus Deutschland kommt. Wäre es nicht möglich das jetzt einfach die Zeiten des Wettbewerbsvorteils vorbei sind? In Österreich wollte die AMA für die Bio-Bauern einen kleinen Vorteil herausholen und hat die Weidehaltung bei Rindern nicht ganz so eng gesehen. Ging auch zeitverzögert nach Hinten los. Im Film von Fallkerbe wird ja die Frage gestellt: "Warum sollen wir und in Deutschland für eine exportorientierte Überproduktion die Umwelt und das Wasser ruinieren." Ist nicht so leicht zu erklären. Aber es waren ja viel sehr große und grüne Traktoren unterwegs und haben für ihre Sache sicher sehr erfolgreich und charmant geworben. Vielleicht , aber wirlich nur vielleicht, wäre es klüger gewesen einfach mehr Geld einzufordern damit man besser diese "wichtigen und Notwendigen Auflagen erfüllen kann"... In Österreich wäre das alles so nicht möglich. Wir haben nicht so viel große grüne Traktoren, wir kommen mit den Dünger und Pflanzenschutzauflagen irgendwie zurecht und aus westösterreich ist es viel zu weit um mit dem Traktor nach Wien zu fahren.
26. Nov. 2019, 19:43 FeSt
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@"zu hohe Stickstoffwerte im Grundwasser messen" Zitat vom 21.11.2019: "Ich weiß nicht, ob jedem der Sachverhalt bekannt ist. Die Tatsache mit der Ausweisung von angeblich zu hoch mit Stickstoff gedüngten Flächen (ca. 40% der Fläche in Nds.), haben wir dem *Umweltbundesamt unter Federführung vom BundesNABUministerium, namentlich dessen Staatssekretär und Ex-Nabu-Geschäftsführer Jochen Flasbarth* zu verdanken!! Deutschland verfügt über 11.000 Grundwassermessstellen, aber nach Brüssel wurden im Rahmen eines sog. Belastungsmessstellennetzes nur die Analysewerte der auffälligsten 700 Messstellen gemeldet. Österreich z.B. hat die Analysewerte seiner sämtlichen 1.200 Messstellen zur EU übermittelt. Welches Land ist größer? Von Repräsentativität kann hier also nicht die Rede sein! *Weil Deutschland also 2012 nur die am höchsten belasteten Messstellen nach Brüssel gemeldet hat, brauchen wir uns nicht zu wundern, warum Deutschland in bezug auf Nitratbelastung der Grundwässer im Ranking auf dem vorletzten Platz vor Malta liegt.* Hätte das Umweltministerium den Nitratgehalt *sämtlicher* Brunnen nach Brüssel gemeldet, so wie es alle anderen EU-Länder auch gemacht haben, würde Deutschland im *oberen Mittelfeld* rangieren *Diese Tatsache ist ganz klar eine gezielt ideologisch geführte Kampagne von Seiten des Nabu/Umweltministeriums gegen die Landwirtschaft, um weiterhin wieder massiv Spendengelder von unwissenden u. "angeblich betroffenen" Bürgern zu generiren!!* *Wir verfügen bis auf ganz wenige Ausnahmen über Trinkwasser bester Qualität.* *Bei den Verbraucher gelten wir aber als die größten Grundwasserverseucher, weil das BundesNABUministerium gezielt die Medien mit dieser Falschmeldung füttert, um weiterhin wieder massiv Spendengelder von unwissenden u. "angeblich betroffenen" Bürgern zu generiren!!* *Das ist in ein Skandal* "
26. Nov. 2019, 20:12 FeSt
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@"wäre es klüger gewesen einfach mehr Geld einzufordern" Bei NEC hilft derzeit keine noch so teure technische Raffinesse wirklich, weil es alles in Frage stellt, auch mit den vermeintlichen Errungenschaften im Bereich Tierschutz, Straßenverordnung, usw. kollidiert. Bleibt nur einfach das Verbot wie z.B. jetzt in Holland, wo den Bauern ehrlich und straight gesagt wird: *sofortiger Baustopp von 18 000 Bauvorhaben von Privat, bis Industrie und auch alle Bauvorhaben in der Landwirtschaft, ohne NEC-Pickerl geht gar nix mehr. *Staatlicher Aufkauf Produktionsrechte der Landwirtschaften in den nächsten 4 Jahren mit 260 Mio. € von Schweine- und Geflügelbetrieben zur Stickstoff- & Geruchsreduktion (mehr als nur "Abfrackprämie") ------ Also ihr wisst, was auch auf uns in Ö zukommt, bevor einige hier weiter deutsche Betriebe diffamieren, die einfach nur mehr mit dem Rücken zur Wand stehen, und heute dagegen ein Zeichen - ein Lebenszeichen gesetzt haben!
26. Nov. 2019, 21:20 dietmar.s
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@FeSt netter Beitrag. Was mir nicht so gut gefällt ist, wenn du alle Schreiber in einen Topf wirfst mit "ihr" und "wir". Mit dem Gleichheitsgrundsatz hast es diesbezüglich etwas übertrieben. Reiß dich bitte diesbezüglich etwas zusammen , mfg
26. Nov. 2019, 21:39 FeSt
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@dietmar.s Lies genau nach, sonst Entschuldige. Übrigens, @"mehr Geld..." Zitat Svenja Schulze heute in Berlin vor x-tausend Landwirten: "Jeder Deutsche zahlt 114 € im Jahr für die Agrarpolitik...." ------ Jeder Deutsche zahlt im Schnitt pro Jahr 304 € an die Mobilfunkbranche. Die erwähnten 114€/Jahr = 31,2 Cent am Tag 1 Zigarette wird um die 25Cent kosten Also, wenn man als Umweltministerin mit so einer Zahl wie "114€ pro Jahr" auf den ersten vorgebrachten Einwand der Landwirte, nach ihrer geduldig ertragenen Rede antwortet, stellen sich diese jetzt schon die Frage, ob diese Ministerin, mit dem Frust, den sie sie damit heute aufgeladen hat, auch noch "114" Tage im Amt ist?
26. Nov. 2019, 22:59 FeSt
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Außerdem, am 18.Dez19 wollen das die LKW Fahrer den Landwirten gleich tun mit Demo, nach dem Motto, was die Bauern gemeinsam schaffen, können wir auch. Doch vorerst mal schauen, ob und was sich übermorgen 28.11.19 von 10-13Uhr am Heldenplatz tut?
26. Nov. 2019, 23:33 mittermuehl
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@FeSt ... Etwas komsich klingt deine Darstellung schon. Deutschland wird ja nicht von links-linken Bauernfeinden ohne Ausbildung regiert. Ich weiß auch nicht wie die 700 Messtellen zu den anderen Messtellen zu gewichten sind. Aber warum sollte ein Staat sich selber so schädigen?
27. Nov. 2019, 07:41 Vollmilch
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Guten Morgen! So wie ich das aus der Entfernung mitbekommen, ist das "Nitratproblem" großteils/zum Teil (?) auf die Messstellenauswahl zurückzuführen. Aber jedesmal, wenn ich über die aktuelle deutsche Düngeverordnung lese, kommt mir schon vor, wie wenn das in Österreich (immer schon) wesentlich strenger geregelt gewesen wäre (Richtlinien für sachgemäße Düngung). Ich glaube in topagrar war auch mal ein Vergleich mit den Regelungen in Frankreich, Niederlande, Dänemark, Polen. Auch da scheint Deutschland etwas großzügig gewesen zu sein. In Österreich haben wir natürlich (noch) den Vorteil, dass Düngerkauf auch ohne Namen auf der Rechnung möglich ist. LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 07:53 Vollmilch
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Was ist morgen am Heldenplatz? Demo gegen Sojaimporte? LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 08:16 powerjosl
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Ich finde die Suppe ist verdammt dünn, wenn man das Nitratbroblem auf die Auswahl der Messtellen herunterbricht!
27. Nov. 2019, 08:57 svoboda12
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https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bauern-demo-berlin-kommentar-1.4698331?fbclid=IwAR0gA-VEDyt7PODnrtafvZq_KuvWfRGv3IsQ5wRXot5nsNb40la-p0NJsy8
27. Nov. 2019, 09:01 svoboda12
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@ Vollmilch und andere Interessierte https://www.noen.at/pielachtal/oesterreichweite-aktion-jung-landwirte-aus-kirchberg-planen-bauern-demo-kirchberg-an-der-pielach-zukunft-landwirtschaft-172830078
27. Nov. 2019, 09:07 svoboda12
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https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bauern-demo-berlin-kommentar-1.4698331?fbclid=IwAR0gA-VEDyt7PODnrtafvZq_KuvWfRGv3IsQ5wRXot5nsNb40la-p0NJsy8
27. Nov. 2019, 09:31 FeSt
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@Kläranlagen & Kanalisation Landwirt Christian Lohmeyer ist den Fakten nachgegangen und zeigt die ernüchternden (erdrückenden) Zahlen, die ihm von offizieller Seite als Anwort auf seine Anfragen übermittelt werden mussten in seinem Beitrag mit Video plus weitere Links für Einsichtnahme, welche im Ergebnis zeigen, dass auf Basis 160kg/ha Düngung, N-Dünger für 440 000ha in Deutschland jährlich nur aus den Kläranlagen in die Flüsse geleitet wird, defekte Kanalisation nicht berücksichtigt. https://facebook.com/story.php?story_fbid=2455489557900510&id=100003184682039&_rdr -------- @"Zukunft Landwirtschaft" morgen Laut "offiziellen" Organisatoren 4 Jungbauern, Zitat König: "Die Kundgebung dient zu Aufklärung der Bevölkerung und soll Brücken bauen zwischen Produzenten und Konsumenten. Es werden keine politischen Standpunkte vertreten." Zumindest kann man "offizieller Seite" sagen, man hat was gemacht, da die Verhandlungen punkto Landwirtschaft Info nach außen sehr zugenäht sind, wohl auch aufgrund gestern und morgen, im Gegensatz zu Migration und Sicherheit.
27. Nov. 2019, 10:04 Vollmilch
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@svoboda: danke für den link! Davon habe ich noch nichts mitbekommen. LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 10:07 dietmar.s
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Dass die Nitratentstehung im Grundwasser und Flüssen nicht nur Anteilig aus der Lw Produktion realisiert wird war mir schon länger bekannt. Fast jede Gemeinde, jede Kleinstadt und Großstädte hat Kanalsysteme - das lernt schon der kleine Maxi in der Volksschule. Sehr Umfangreiches Thema. Schwamm drüber.
27. Nov. 2019, 11:21 mittermuehl
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Ich halte es nach wie vor für nicht sehr warscheinlich das es sich beim deutschen Nitratproblem nur um eine Messstellenproblem unfähiger und gemeiner Veganer in Ministerien handelt. Selbst wenn es so wäre sind die Forderungen der Bauern nicht sehr klug. Es schadet es sicher nicht die Messmethoe zu hinterfragen. Aber nach einer Lockerung der, aus meiner Sicht lockeren deutschen Düngerverordnung, zu verlangen wird bei Zeiten der Überproduktion nichts bringen. Man hätte den Willen zu einer höheren Ökologisierung mit einer Forderung nach einer Finanzierung einbringen müssen. Der Mensch als Stickstoffproduzent und sein Abwasser. Gerade in Österreich wurde in den letzten 40 Jahren sehr viel Geld in Kläranlagen gesteckt. Ich habe mit eingen Augen erlebt wie sie die Wasserqualität seit meinr Kindheit stark verbessert hat. (Bei mir im Ort geht übrigens Misch und Trennwasser in eine Kläranlage.) Aber es stimmt natürlich das auch die geklärten Abwässer Srtickstoff haben. Nur warum sollte deshalb die Landwirtschaft nicht auch Stickstoff einsparen? In Summer muß in manchen Regionen der Wert einfach runter. Das muß bezahlt werden. Bauern sollten nicht für mehr Stickstoff kämpfen sonder für eine Finanzierung der Stickstoffsenktung. Aus welchen Budget die deutschen Strafzahlungen dann bezahlt werden muß man sich überlegen. Für den Steuerzahler ist es egal. Für die Bauern macht es einen Unterschied. Aber solange sie nach mehr Stickstoff verlangen, werden sie von der Mehrhweitsbevölkerung nicht zu erwarten haben.
27. Nov. 2019, 11:42 FeSt
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@Lockerung der DüVo Es geht um keine Lockerung, sondern um keine weitere Verscharfung. Innerhalb 1,5-2 Jahren wird jetzt die DüVo wieder novelliert, auf absolut untragbar verschärft. Ja, es gibt schwarze Schafe und wirklich rote Gebiete, doch deswegen braucht man diese auf N Messstellenkarten nicht gleich 3x so groß einzeichnen, dass alle restlichen grünen Stellen überdeckt werden und die ganze Karte nur so rot leuchtet. Die Stoffstrombilanz, die die deutschen Landwirte seit Einführung der DüVo führen müssen, und als Teufelskreis nach unten ausgelegt ist, ist Dir sicher ein Begriff. @Abwasser bei 100% Was passiert den bei stärkeren Regenfällen, wenn aufgrund immer mehr versiegelte Flächen die Kläranlagen übergehen in D? Es werden einfach die Schleusen gezogen. Mach das mal als Landwirt? @Stickstoffsenkung Passiert automatisch, wie weiter oben erwähnt, durch NEC. Ohne N kein Humus, doch alles über 2% ist in D sowieso nicht gewollt von der offiziellen Seite und wird bestraft in der DüVo. Dass manche dieser Gebiete erhebliche Probleme einer nicht ausgeglichenen Mg-ak (Magnesium Austauschkapazität), und daher diese Böden auch eine absolute Katastrophe bei , was die Stickstoffaufnahme/-Effizienz betrifft, wie auch oft eine generell niedere KAK aufweisen, will man weiter ignorieren und trotz des Problems nicht lösen, anstelle mehr statt jetzig folgenden weniger Humus. ----- Doch egal jeglicher neuer Paragraphen, die Deutschen Bauern haben gestern einen ganzen großen Erfolg errungen, worüber sie sich seit Langem am meisten riesig freuen - Einigkeit. Meinen Respekt an alle Teilnehmer - Danke!
27. Nov. 2019, 12:27 FraFra
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ich finde die aktion meiner deutschen berufskollegen gut!! meinen respekt ! ein kollege fur von pfarkirrchen nach berlin mit dem traktor... warum hier rumgemosert wird weil "der große grüne traktor " dafür verwedent wird ist ..... welcher frächter färt denn noch 20jährige zugmaschinen ?? das ist einfach stand der technik ich war überigens mal ein paar wochen mit hausabwasser kanalschächte abzudrücken die ergebnisse waren sehr ernüchternd VOR! inbetriebnahme mussten über 50% der schächte saniert werden weil sie nicht dicht waren ... eine wiederkehrende überprüfung des stranges und schachtes gibt es nicht!! mir ist die nitratproblematik durchaus bekannt und es gibt problemzonen wenn die auf 30 ha besteht und das rote gebiet auf 10000 ha ausgeweitet wird ist für mich leider unplausibel die deutsche DVO als "lasch" wahrzunehmen halte ich ..... man muss nicht immer seinen senf dazu abgeben !!
27. Nov. 2019, 13:55 Vollmilch
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In unserer Gemeinde werden die Abwasserkanäle regelmäßig überprüft. LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 14:02 FeSt
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Ö Kommunen können sich das in der Regel auch leisten, NOCH... ....hier wird halt auf die Wirtschaft noch mehr wert gelegt, manchmal sogar zuviel.
27. Nov. 2019, 14:35 mittermuehl
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@richard.w(7n417) Schau ins Internet was die Bauern so gesagt haben als sie eine Kamera vor sich hatten. Die waren für mehr Stickstoff. Sowas passiet wenn die Leute nicht besser vorbereitet sind und einfach reden. Die Landwirte müssen lernen gewissen Anliegen besser auszudrücken. Ich kann die deutschen Fakten nicht überpüfen. Ich hinterfrage nur warum eine schwarze Regierung überhöhte Stickstoffwerte an die EU melden sollte wenn das Damoklesschwert der Strafzahlung über ihr hängt. Ich frage mich auch wie deutsche Betriebe soviel günstiger Schweine produzieren können als Betriebe in Österreich oder Frankreich. Die zwei Dinge legen die persönliche Vermutung nahe das in Deutschland lange die Düngerüberwachung etwas locker gehandhabt wurde. Bei uns werden ja auch gerade eine paar locker ausgelegtw Regionalregelungen (Weidezugang - Bio) an Verttraglichen EU-Sollwert angepaßt. Sowas tut immer weh. Zum Abwasser ... Auf meinem Grund war ein Abwassersammler (Trennsystem) ein paar mal verstopft bzw. ging bei Regen leicht über (was ein zeichen für eine Beschädigung ist). Nach 2 Meldung von mir an die Behörden wurde der Kanal (aus den 70er Jahren) mit einer Kamera befahren und als sanierungsbedürftig befunden. Im Jahr darauf wurde der gesammte betreffende Kanalstrang gegen neue Rohre getauscht. Die Kläranlage wurde bereits um 2000 neu errichtet. Es gibt einen fix angestellten Klärwart der nichts anderes macht als die Anlage zu überwachen und das Wasser zu messen. In unserer Gemeidne wurde auch ein Trennsystem verbaut damit ein Regenguß die Kläranlage nicht übergehen läßt. Und wenn man ganue schaut kann man sehr viele neue Klärwerke in Österreich erkennen. Hat ja einen Grund das die Füsse und Seen alle besser sind als vor 40 Jahren...
27. Nov. 2019, 14:51 FeSt
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@1+1 Man will doch Verträge abschließen. = Autoverträge gegen Essensverträge, und dabei auch noch Brüssel zufriedenstellen, um nicht das Strafticket zahlen zu müssen, um noch genügend Spielraum an kg N/ha in der Düngerbilanz einkalkuliert zu haben für die wachsende Bevölkerung des WC's Deutschlands bei bester Luft und bestem Wasser. Klar soweit, man braucht die hiesige Lawi nur als Natur-Disneyland, wie Georg letzten Sonntag schon in seinem Post sagte - doch keine Sorge, "wir schaffen das" ;-)
27. Nov. 2019, 14:59 mittermuehl
Sternfahrt nach Berlin
@Richard ... Aber warum sollte eine deutsches Ministerium falsche und für den ganzen Staat nachteilige Zahlen liefern? Wer hat was davon? Ich hab auch immer wieder ein Problem wenn ich eine Studie der BOKU in die Hand bekomme. Immer dann wenn diese Studie meiner Sichtweise, Hoffnungen oder Bedürfnissen wiederspricht. (Feinstaub bei Holz, usw.) Aber deshalb kann in solchen Studien doch ein richtiger Kern ruhen. Irgend einen Fehler findet man natürlich auch. Ich habe das Gefühl das die deutschen Bauern gar nicht in Erwägung gezogen haben daß das Ministerium im Kern recht haben könnte und sie auch Teil des Problems sind. Ich finde sowiese das sich die Bauern mehr als heilsbringender Teil der Lösung verkaufen sollten. Aber das geht eindeutig anderes. Da darf man nicht gegen Veränderung sein sondern muß sie Anregen..... Da ewige Ringen um Verlängerung von Überganglösungen zeichnet kein Bild von einem an der Zukunft aktiv arbeitenden Bauern.
27. Nov. 2019, 15:20 Vollmilch
Sternfahrt nach Berlin
Aus Tagesschau.de: "Laut Umweltbundesamt weisen 18 Prozent aller Kontrollstationen für Grundwasser eine erhöhte Belastung aus. Von den Messstellen mit landwirtschaftlich stark genutztem Einzugsgebiet sind es sogar 28 Prozent." Vom Nachhaltigkeitsministerium: "Ausgehend von den Messwerten des Jahres 2016 weist rund die Hälfte der 1.942 untersuchten Messstellen Mittelwerte unter 10 mg/l auf, insgesamt bleiben rund 90 % der Messstellen unter dem Schwellenwert von 45 mg/l. Der Parameterwert für Trinkwasser von 50 mg/l wird an ca. 7 % der Messstellen überschritten." Die Werte in Österreich dürften jedenfalls deutlich besser sein. LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 15:37 Vollmilch
Sternfahrt nach Berlin
Ich glaube (befürchte), ich weiß was es mit den Messstellen auf sich hat: Vom deutschen UBA: "Wie wird der Indikator berechnet? Deutschland muss regelmäßig Daten über den Zustand des Grundwassers an die Europäische Umweltagentur (EUA) übermitteln. Dafür wurden von den Bundesländern repräsentative Messstellen ausgewählt und zum EUA-Grundwassermessnetz zusammengefasst. Die Daten werden über das Umweltbundesamt an die EUA gemeldet. Der Indikator vergleicht die Messstellen, an denen der Grenzwert überschritten wird, mit der Gesamtzahl der Messstellen." Es geht um die Entwicklung der Werte der Messstellen, die den Grenzwert überschritten haben, und die ist, so wie ich das gelesen habe, seit 2008 recht konstant und verbessert sich nicht! Im Gegensatz dazu, sinkt in Österreich die Anzahl der Messstellen, die den Grenzwert überschreiten. LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 17:01 mittermuehl
Sternfahrt nach Berlin
Zitat: " Glaubst du eine innerdeutsche Interessensvertretung würde nicht davor zurück schrecken Druck von außen auf Deutschland aufzubauen?" Ein Ministerium ist nur zum Teil Interessensvertretung. Es ist Verwaltung. Ich persönlich kann mir da nicht vorstellen daß da Beamten absichtlich falsche Daten liefern die zu aller Nachteil sind. Ich befürchte das eine Evaluierung der Daten die Landwirtschaft nicht gänzlich entlasten wird. Und dann ist die Landwirtschaft wieder ein Teil des Problems. Irgendwie schaffen es die Bauer nicht zu erklären das die Menscheit (die Bevölkerung) das Prolbem des Klimwandels, Ozonloches, Nirtates usw. sind. Aber die Lösung liegt in den Händen derjenigen die den Boden bewirtschaften. Das sind zum Großteil Bauern. Somit könnten die Bauern die Lösung des Problemes sein und nicht das Problem. Aber das wird man nicht verkaufen können wenn man von weniger strengen Auflagen, höheren Erträgen usw. spricht. Warum haben die Bauern keine ÖKO-NGO-Bewegung sondern lassen sich von anderen NGOs durchs Dorf treiben? In diesen Zusammenhängen sehe ich die Sternfahrt nach Berlin eher als ungeschickte Aktion. Sowas sollte besser gehen. Warum nicht den großen Handelsketten und Konzernen die Arschkarte sichtbar überreichen?
27. Nov. 2019, 17:27 FeSt
Sternfahrt nach Berlin
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-politikum-kommentar/audio-bauern-entlasten-100.amp Es geht nicht mehr um Fakten, die können Landwirte ertragen. Nein, es geht um Stimmungen, aufgrund dessen auf jeden Fall die deutsche Politik über die Kopfe und deren Existenz der Menschen und Berufsgruppen hinweg wie z.B Landwirte entschieden wird. Wenn dann auch noch die jetzige deutsche Umweltministerin dabei 600 Mio.€ beim Beratungsskandal verbrät, wird ihr das vielleicht auch noch gutgeheißen...
27. Nov. 2019, 17:40 Richard0808
Sternfahrt nach Berlin
Und um was geht es in Frankreich? Was wollen die 1000 Bauern die heute Paris lahm gelegt haben? Was die Medien darüber berichten kann man ja nicht trauen, siehe Berlin....
27. Nov. 2019, 17:42 mittermuehl
Sternfahrt nach Berlin
Sehr schön gesprochen und erklärt. Leider war das nicht der Text der Protestierenden.
27. Nov. 2019, 17:54 FeSt
Sternfahrt nach Berlin
Ja stimmt, doch es geht ja auch leider nicht mehr um Fakten, die können Landwirte ertragen. Nein, es geht leider nur mehr um Stimmungen, aufgrund dessen auf jeden Fall die deutsche Politik über die Köpfe ihrer Bürger und somit über die Existenzen von Berufsgruppen hinweg wie z.B Landwirte entscheiden, denen die Lage der Leute gar nicht bewusst ist und es sogar noch teilweise witzig finden. Wenn dann auch noch die jetzige deutsche Umweltministerin dabei 600 Mio.€ beim Beratungsskandal verbrät, wird ihr das vielleicht auch noch gutgeheißen...? Gegend die Bauern macht sie Bashing, läuft der Diskussion davon...im TV bei Hart aber fair, erzählt sie, Deutschland hat das beste Trinkwasser der Welt, was nun?
27. Nov. 2019, 18:28 mittermuehl
Sternfahrt nach Berlin
@Richard ... Ich bleibe dabei. Ich bin der Meinung das sie die Bauern als Lösung (oder Teil der Lösung) in Position bringen müssen. Das Problem ist die Lebensmittelindustrie und der Konsument. Das beste Trinkwasser der Welt hat Österreich, Schweiz, Norwegen, Island, Schweden ... Alles Länder wo es meist reicht ein Zapfrohr in die Erde zu stecken. Aber Deutschland betreibt einen sehr großen Aufwand um ähnlich gutes Trinkwasser in den Leitungen zu haben. Das wir nur mit jeder weiteren Stickstoffverunreinigung teurer und teurer. Technisch machbar bleibt das immer. Aber es muß auch leistbar bleiben.
27. Nov. 2019, 18:34 Vollmilch
Sternfahrt nach Berlin
Wenn man keine klaren Botschaften hat, kann man auch keine vermitteln und überlässt den Medien, den Politikern, den Postern zuviel Interpretationsspielraum. Dieser Spielraum wird gerne für die eigenen Interessen genutzt. LG Vollmilch
27. Nov. 2019, 19:15 Vollmilch
Sternfahrt nach Berlin
Beim Überfliegen der aktuellen deutschen Düngeverordnung, schaut das nach "Düngung nach Entzug" aus. Wie es in Österreich schon lange gute landwirtschaftliche Praxis ist. (4schnittiges Grünland, 90dt Trockenmasse, 17% XP: 245 kg N (-Abschläge)) Wo und was sind die Kritikpunkte der deutschen Landwirte? LG Vollmilch
28. Nov. 2019, 11:36 FeSt
Sternfahrt nach Berlin
50-70 Landwirte haben sich am Heldenplatz für ihre laufende Kundgebung eingefunden.
28. Nov. 2019, 12:15 dietmar.s
Sternfahrt nach Berlin
@Vollmilch fahrst nach Deutschland, frägst dann ein paar Landwirte. Passiert im wissenschaftlichen Bereichen auch so. Jemand hat eine Frage und erarbeitet sich die Antwort auf seine Frage. Das lernt der Maxi schon in der Volkgsschule. lg
28. Nov. 2019, 13:34 Vollmilch
Sternfahrt nach Berlin
Bin weder "Maxi", noch war ich in der "Volkgsschule"! Ich denke hier lesen doch auch ein paar deutsche Kollegen mit und können konkret darüber berichten. Ich bin seit fast 20 Jahren nicht mehr "wissenschaftlich" tätig, aber auch damals hat man nicht mehr überall hinfahren müssen, um eine Antwort zu erhalten. LG Vollmilch
28. Nov. 2019, 15:13 ewald.w
Sternfahrt nach Berlin
deutsche Journalisten einschlägiger Qualitätsmedien wie zb FAZ und Sueddeutsche zeigen sich erstaunt darüber, dass die Landwirte sich über Beschränkungen bezüglich Düngung-Planzenschutz aufregen und nicht lieber Geld für derlei Umweltmassnahmen fordern. die deutschen Landwirte demonstrieren für das Falsche titelt etwa die Sueddeutsche. dass der gesellschaftliche Zug richtung Ökologisierung längst abgefahren ist, sollte den deutschen Kollegen doch bewusst sein.
28. Nov. 2019, 15:29 Vollmilch
Sternfahrt nach Berlin
Wenn man als "Anti-Friday-for-future" - Bewegung bezeichnet wird, wirds nicht einfach! Schade. LG Vollmilch
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