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Schweinebörse
29. Juli 2008, 09:22 apfel11
Schweinebörse
S.g. Damen und Herren! Ich habe eine Frage an unsere Experten der Schweinebörse: Ich habe einen Artikel von DI Schlederer gelesen in dem unter anderem erwähnt wird, dass ca. 1/3 unserer Schlachtschweine aus dem Ausland stammen. Warum greifen immer mehr Schlachtbetriebe auf ausländische Schweine zurück bzw. welchen Aufschlag müssen die Schlachtbetriebe bezahlen, wenn diese Schlachtschweine von der österr. Schweinebörse beziehen?? Ich habe nämlich gehört, dass die Schlachtbetriebe 15 Cent/kg Aufschlag für Schweine von der Schweinebörse bezahlen müssen und damit sind meiner Einschätzung z.B. deutsche Schweine sicherlich billiger und lukrativer für Schlachtbetriebe - oder gibt es in Deutschland ähnliche Regelungen/Aufschläge?? Mit freundlichen Grüßen Werner Fetta
Antworten: 2
01. Aug. 2008, 00:25 tristan
Schweinebörse
hallo werner die vermittlungsgebühr für schweine beträgt bei der schweinebörse 1,5 cent/kg schlachtgewicht. ....ich kann mir vorstellen, dass einige schlachtbetriebe lieber 2cent aufschlag für eu-ware bezahlen, dafür aber den Ö-markt "preisgünstig" halten. hde tristan
01. Aug. 2008, 11:53 Johann_Schlederer
Schweinebörse
Sg. Herr Fetta ! Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, möchte ich hier definitv klarstellen, dass die Vermittlungsprovision für die Schweinebörse 1,6 Cent pro kg Schlachtgewicht beträgt ! Interressensvertretung kostet immer Geld. Solange die Vertretung aber deutlich mehr bringt als sie kostet, macht das viel Sinn. Die österr. Fleischwirtschaft greift deshalb zu ausländischer Ware, weil diese meist um mehrere cent (bei Schlachtschweinen bzw, Schlachthälten) bei Teilstücken sogar bis zu 100 cent/kg billiger ist als hierzulande. Die Konsequenz, dass wir durch unser Mitwirken für einen bestmöglichen Preis auch ausländische Ware anziehen, kann aber nicht heißen, den wöchentlichen Kampf um den bestmöglichen Preis aufzugeben. Die Folge wäre ein klar schlechterer Preis als zB Deutschland innerhalb weniger Wochen ! Es würde sicher weniger an Importware zu uns strömen, aber auch weniger Geld zu unseren Bauern. Also kann das nicht des Rezept sein ! Ich sehe es also weiter als unsere dringende Aufgabe Woche für Woche um einen bestmöglichen Preis zu kämpfen. Unter EU-Bedingungen liegt der bestmögliche Preis dort, wo wir gerade noch alle österreichischen Schlachtschweine zeitgerecht zur Schlachtung bringen können. Überziehen wir beim Preis, bleiben schlachtreife Schweine im Stall. Ginge es nur nach dem Wunsch der Schlächter, ginge wöchentlich viel Geld der Bauern verloren. Dazwischen liegt die Wahrheit am Markt ! Dass die Börsen als reine bäuerliche Organisationen (alle Funktionäre sind logischerweise Schweinebauern, alle Geschäftsführer sind Bauernsöhne) nur Entscheidungen zugunsten der Bauern treffen, ist Fakt und logisch ! Und weil diese Initiatve seit mehr als 40 Jahren verantwortungsvoll betrieben wird, ist sie Vorbildmodell für andere agrarische Sparten geworden und sucht im internationalen Vergleich seinesgleichen. Es liegt an den Bauern selbst, durch aktive Teilnahme, d,h, Vermarkten über die Börse ! ihre eigene Vermarktungsorganisation weiter zu stärken ! In diesem Sinne weiterhin viel Schwein und gute Preise an der Börse Johann Schlederer
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