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Schlechte Zeiten für Waldbesitzer LK OÖ
30. Okt. 2018, 10:03 Ferdi 197
Schlechte Zeiten für Waldbesitzer LK OÖ
Heute die Presse - Aussendung von LK Präsident Hr. Reisecker von OÖ: Die Borkenkäferschäden sind gewaltig aber welche Alternativen als Fichte soll man anpflanzen? Lärche, Tanne, Eiche, usw. sind angedacht, aber im letzten Absatz beschwert sich der Präsident das vielfach eben die Abschußzahlen vom Wild sehr oft nur bis 20% erfüllt sind. Dazu: Warum gibt es die Forstbehörden mit ihrem Personal? Wären die nicht gesetzlich verpflichtet diese Mißstände unverzüglich abzustellen? Mir ist schon klar das auch die Bediensteten der Forstbehörde auch dem "Jäger - Klientel" angehören u. somit eigentlich befangen sind u. ihre Jagd - Kollegen natürlich dementsprechend eben nicht auf den "Zahn" füllen. In Wirklichkeit sollte man Bundesweit die Jagdausübung überdenken, denn der Jägerschaft fehlt es wirklich an Jungjäger die auch eine intensive Jagd praktisch auch ausüben. Nicht nur um eine Jagderlaubnis zu besitzen, damit man einem gewissen Klientel angehört. Dann sind noch die Zugangsbeschränkungen für junge potentielle Jäger ebenfalls viel zu hoch, bzw. die alt eingesessenen Jägerschaft lässt vielfach eben junge Personen mit Jagdkarte eben nicht einkommen in die "Heilige Jagdgesellschaft". Damit werden junge dynamische Jäger eben massiv behindert, ihrem Hobby nach zu gehen. Denn genau die hätten oft ein großes Interesse an Abschüssen, das von denen boykottiert wird. Es wird ja eh schon über Jahrzehnte diskutiert darüber bezüglich der viel zu hohen Wildbestände, dazu gibt es seit Jahren z.B. eine Mariazeller Erklärung in NÖ aber genützt hat alles nichts nur leere Worthülsen. Als ersteres wäre wichtig die Forstbehörden von Ihrer Befangenheit zu befreien. Als Bediensteter dieser Behörde in der sie tätig sind, dürfen sie in ihrem Bezirk in den sie beschäftigt sind, ihre Jagd nicht ausüben, sondern nur in Nachbarbezirken oder eben in anderen Bundesländern. Dann gehören die Beamten unterwiesen, das sie eben die Verankerung im Bundesforstgesetz "WALD vor WILD" eben genau einhalten müssen, ansonsten verletzen sie die Aufsichtspflicht u. haben ein Dienstvergehen massiv zu verantworten. Wenn die Behörde Informationen / Beschwerden bezüglich Wildschäden erfährt, ist diesen Schäden ausnahmslos u. mit Dokumentation nachzugehen. Wenn die Schäden real sind, wären die im Behördlichen Auftrag zeitnah mit fristen eben abzustellen, ansonsten müßte den Jagdausübungsberechtigten die Jagd entzogen werden. Damit könnte man mal evtl. div. Mißstände abstellen u. den Wald in Mühlviertel, Waldviertel, usw. doch ein wenig "Luft" lassen, meiner Meinung nach. Ansonsten wird außer Fichte (Fichte ist auch ein Problem mit der Übersäuerung des Bodens) fast nichts anderes aufkommen u. die nur mit massiven Chemischen Einsatz sowohl im Sommer als auch im Winter vom Wildschaden geschützt ist. Da in Wirklichkeit die Jägerschaft schon sehr überaltet ist u. eine Jagd eben nur mehr als Trophähenzucht, sehr oft auch für einen Wohlhabenden Personenkreis / Jagdgäste, usw. herhalten muss.
Antworten: 1
30. Okt. 2018, 11:35 textad4091
Schlechte Zeiten für Waldbesitzer LK OÖ
Wenn es die Zeit zulässt und nichts "Besseres" zu tun ist, möchte ich eine Weserfläche anlegen ... aufgrund dieser man recht gut sieht, was ohne Wild so alles aufgeht. Das wäre theoretisch ein guter Anhaltspunkt, auf Wildschäden aufmerksam und geltend zu machen. Ich hoffe naürlich, dass in dem eingezäunten Fleck dann nicht nur Brombeeren und Adlerfarn aufgehen^^ Vor dem Wintereinbruch ist wieder eines gut sichtbar (vorsicht, meine subjektive Sicht als Nichtjäger): Wenn so manche Jäger in den Wildabschuss gleich viel Energie stecken würden, wie in die Futterkonservierung fürs Wildfutter, hätte man so manches Problem sicher nicht. Wär ja quasi eine Win-Win-Situation: Weniger Wildschäden, und weniger WIldfutter nötig^^ Das mit der Befangenheit der Forstorgane sehe ich gar nicht so eng, zumindest bei uns nicht. Das kritische ist eher die Organisation der Jagd an sich- Es wird als schönes Hobby gesehen, was nebenher leicht geht. Ein wirklich motivierter Jäger wird allerdings klar machen, dass sowas neben Beruf und Familie sehr schwierig auszuüben ist- Irgndwo muss ma zurückstecken, nachdem Beruf oft nicht geht, glaubt gach die Familie für's eigene Hobby dran. Ja, das ist alles selbst ausgesucht, aber viele unterschätzen halt die Verantwortung, die ma als Jäger haben sollte. Und viele gehen dieser Verantwortung einfach nicht nach. Wer jetzt sagt, ja dann sollen de Grundeigentümer das halt selbst in die Hand nehmen, Jagdschein machen und in der Gemeinejagd loslegen: Das würden viele sicher gerne machen, nur ist die Arbeit in der Landwirtschaft nicht weniger umfangreich geworden, und ma muss auch zugestehen, dass es besser ist, manche Dinge "auszulagern". Und nur weil ma auslagert, heißt das noch lange nicht, dass ma mit jeder noch so klein oder nicht erbrachten Leistung zufrieden zu sein hat, weil ma selber ha zu Faul dafür wär.
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