Papst spart bei Segen

14. Sept. 2008, 21:00 walterst

Papst spart bei Segen

Papst Benedikt scheint mit dem Segen der Kirche sehr sparsam umzugehen. Für neue Partnerschaften nach Scheidungen hat er daher nicht viel davon übrig. Schließlich darf er sein Budget an göttlicher Zuwendung auch nicht so einfach überziehen. Und ein Gutteil an Segen muss er ja auch für die Weihung von Autos und Waffen reservieren. Die dürfen im Gegensatz zu Lebenspartnern sogar gebraucht sein. Walter Papst gegen Segnung von Partnerschaften Geschiedener Papst Benedikt XVI. hat die Segnung von Partnerschaften Geschiedener abgelehnt. "Wir können keine Schritte gutheißen, die dazu dienen, unrechtmäßige Verbindungen zu segnen", sagte der Papst heute bei einem Treffen mit französischen Bischöfen in Lourdes. Die Kirche halte an der Unauflösbarkeit der Ehe fest. Die Familie sei in der Krise, sagte Benedikt, das stabile Zusammenleben eines Paares mit seinen Kindern habe für viele den Vorbildcharakter verloren. "Dabei zeigt die Erfahrung, dass die Familie der Grundstein jeder Gesellschaft und die lebendige Zelle der Kirche ist", fügte er hinzu. "Zum Priesterberuf ermutigen" Benedikt XVI. ermahnte die Bischöfe angesichts des Priestermangels in Europa erneut, "junge und weniger junge Menschen" zum Priesterberuf zu ermutigen. In Frankreich ist die Zahl der Priester seit den 70er Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Außerdem mahnte er zur Toleranz gegenüber den Traditionalisten, die die Messe auf Latein feiern. Der Papst hatte dies im vergangenen Jahr wieder zugelassen und damit heftige Kritik ausgelöst.

Antworten: 2

14. Sept. 2008, 21:19 Gourmet

Papst spart bei Segen

Eine Kirche die was auf sich hält, die wird nicht diesen geschiedenen Versagern (zuerst lebenslange Partnerschaft versprechen und dann doch nicht halten) noch einmal den Segen geben. Der Benedikt gefällt mir. Er hat zumindest Prinzipien an die er sich zu halten scheint.

14. Sept. 2008, 23:04 Bergdoktor1

Papst spart bei Segen

Dafür spart er nicht bei den Kosten für seine Urlaube. Ein Kurzurlaub in den Dolomiten kostete laut Medien 1 Million!! Euro : Priester kritisiert Kosten des Papst-Urlaubs Papst Benedikt XVI. hat für seinen angeblich sündhaft teuren Sommerurlaub harsche Kritik von einem Kirchenmann geerntet. "Lieber Papst, das geht nicht", schrieb Armando Trevisiol, Priester in der norditalienischen Gemeinde Carpenedo, an seinen Chef im Vatikan. Die Kosten für Benedikts Reise in die Dolomiten, die laut einem Zeitungsbericht eine Million Euro betrugen, widersprächen dem Armutsgebot Jesu Christi. "Wenn Du in den Spiegel schaust, soll Dein Gesicht das von Christus auf Erden sein (...), aber wie kannst Du während solcher Ferien Jesus ähneln, meinem Herrn wie Deinem, der nicht einmal einen Stein hatte, um seinen Kopf abzulegen", kritisierte Trevisiol. Eine Million Euro für 2 ½ Wochen Urlaub Der für sein Engagement für die Armen bekannte Geistliche erinnerte den Papst zugleich daran, dass viele andere sich gar keinen Urlaub leisten könnten. Die linksgerichtete Zeitung Unita, in der Trevisiols Brief veröffentlicht wurde, hatte am Sonntag berichtet, der zweieinhalbwöchige Urlaub des Papstes in Lorenzago di Cadore und die dazu gehörenden Sicherheitsmaßnahmen hätten die Kirche eine Million Euro gekostet. Benedikt XVI. war währenddessen in einem Anwesen untergebracht, das ihm die Diözese von Treviso zur Verfügung gestellt hatte.

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