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Palmöl
10. Okt. 2016, 16:37 ingrid.b(hfc4)
Palmöl
Es ist und war schon interessant, zu beobachten, wie die Landwirtschaftsvertreter der Fraktionen im Parlament das Thema Palmöl ernstgenommen oder nicht ernstgenommen haben. Wenn der Abgeordnete Steinb ichler das Rednerpult betritt, dann kann man, ohne ein großer Psychologe zu sein, aus den Gesichern der Abgeordneten so in etwa heruaslesen: na der schon wieder. Weil der \\\"Bauernrebell\\\" kommt immer reich bestückt ans Rednerpult und das ist gut so. Weil das was man begreifen kann, kann man auch verstehen, offenbar hat er liebend gern das Pflanzensprühtopping (WElch grausliches Wort) immer dabei. Es ist aber auch skandaloes, dass eine MOLkerei aus OÖ Generalimporteur dieses PLanzenpficks aus HOlland oder Belgien ist. Würde nicht ein ganz normales Schlagobers aus Österreich einer heimischen Molkerei im Vertrieb besser anstehen. Sehenswert ist auch das 2,5 kg Trumm KUnstkäse, Der Rebell weiss es auch immer mit anschaulichen Worten zu schildern, was sich auf diesem Gebiet in Österreich und weltweit tut. Schön langsam hat man den Eindruck, dass der einst belächelte Bauernrebell sich Gehör verschafft hat und vor allen Dingen Verständnis. Man kann das ja nachschauen: Team Stronach Agrarsprecher Leo Steinbichler \\\"Palmöl schon in 70 % der Lebensmittel\\\" - YouTube https://www.youtube.com/watch?v=WE0n8i5kmlk Team Stronach Agrarsprecher Leo Steinbichler: Wo Palmöl drin ist... - YouTube https://www.youtube.com/watch?v=NTNIz49FNSo&spfreload=10 Die nach alten Traditionen agierenden Bauernvertreter bei der ÖVP werden froh sein, wen n es das Team Stronach nicht mehr gibt, in der Hoffnung, dass dann die Stimme des Bauernrebellen verstummt. Das mag sich zwar für die Eingefleischten gut anhören, aber die, die\\\'s behirnt haben, worum es geht, werden es bedauern. Ich hoffe sehr, dass der Bauernrebell in irgendeiner Form den Bauern weiter dienlich sein kann, weil anders kann man es ja nicht bezeichnen. Er haut sich ganz schön ins Zeug, um die heimische Milch wieder ins Bewusstsein zu bringen. Wie es den heimischen Milchbauern geht und wie die Milchbauern überleben können, ist nicht nur im Sinne der Bauern, sondern im Sinne der Volksgesundheit wichtig für alle Österreicher. Und für den Regenwald und seiner Bewohner, Menschen und Tiere, wäre es auch wichtig, dass diese immensen Importe von Palmöl endlich aufhören.
Antworten: 8
10. Okt. 2016, 18:08 thomas.t3
Palmöl
Auf der einen Seite erzählen uns die Molkereien, wie schwer es nicht ist mit dem Absatz, und so viel Überschuss.... bla bla Wie sollte es anders sein? Wenn sie selbst schöne Mengen Palmöl zumixen, ihr wahnsinnigen Bauern so viel Milch produzieren, wir Molkereien nehmen ja jetzt das billige Palmöl, WENIGER Milch, WENIGER Milch, sonst ruiniert ihr euch den Preis doch selbst... Mfg
10. Okt. 2016, 18:31 cowkeeper
Palmöl
...ihr wisst aber schon, das wir das Pflanzenfett (egal welches) preislich unmöglich durch butter ganz ersetzen können. Das ist reines Wunschdenken. Denn Pflanzenfett kostet so 0,60-1€ wohingegen Butter bekannterweise eher um 4€ tendiert. Wer jetzt glaubt das wäre dann halt die große Erlösung der Milchbauern, wird von sämtlichen Verarbeitern eines besseren belehrt werden. Das spielts halt einfach nicht. Aber Palmfett ist halt gerade das neue böse Ungetüm.
10. Okt. 2016, 18:46 Vollmilch
Palmöl
Hallo! Einfache Botschaften und klare Feindbilder werden leichter verstanden. Um die Zukunft des Hrn. Steinbichler braucht man sich, glaub ich, keine Sorgen machen. Bei ein paar Parteien war er noch nicht, falls das Team Stronach es nicht mehr schaffen sollte. Zur Pension wäre es auch nicht mehr weit. Der eine oder andere Immobiliendeal ist vielleicht auch noch drin. Oder er eröffnet wieder ein Gasthaus, wo er sicher gute Zuhörer findet. ;-) LG Vollmilch
10. Okt. 2016, 19:01 thomas.t3
Palmöl
Cowkeeper Ich erwarte keine große Erlösung, aber ich addiere Kleinigkeiten: Russlandembargo + Überschuss + Quotenfall + Palmöl = Nicht optimal Das Spiegelbild ist der Preis. Ein bisschen darf man sich ja noch gegen nicht optimale Dinge aussprechen, hoffe ich zumindest, ohne gleich einen gewissen Stempel zu bekommen. Lg Ps. Was noch interessant ist, wie gut sich über den Namen Steinbichler Pamlöl-Einsatz verharmlosen lässt.
10. Okt. 2016, 20:25 borromäus.n1
Palmöl
wer immer mit argumenten wie \"palmöl kostet 0,6 - 1€, butter 4€\", usw, kommt, der hat eines nicht verstanden und redet zugunsten eines umweltzerstörerischen und tierverachtenden vorgehens: malaysia und indonesien decken 85% des weltweiten palmölbedarfs ab. indonesien will bis 2025 die plantagen auf 20 millionen ha ausdehnen, die hälfte davon auf borneo. die neuen plantagen entstehen, so wie die alten, durch hemmungslose abholzung von regenwäldern. die indigenen ureinwohner werden mit gewalt aus den rodungsgebieten vertrieben. tausende kinder werden auf diesen plantagen nachweislich als zwangsarbeiter gehalten. tausende kleinbauern und arbeiterInnen in den plantagen erkranken pro jahr an den eingesetzten spritzmitteln. der lebensraum für tiger und vor allem orang utans (>borneo) wird immer knapper, viele seltene arten werden an den rand der ausrottung gebracht. wer hier als argument nur ein \"billiger\" vorbringen kann ist entweder krass unterinformiert oder ein erbarmungsloser zyniker. und jebe, die das billige glumpert verarbeiten gehören wegen tatbeteiligung bei verbrechen an menschen, vom aussterben bedrohten tieren und umwelt, so bestraft, wie der, der ein fluchtfahrzeug lenkt, einen mord in auftrag gibt oder als hehler für raubgut auftritt. stellt euch einfach vor was sich bei uns in der milchproduktion verändern würde / müsste, damit wir die gleichen zustände in der produktion hätten: angebundene rinder, spritzmittel im futter, kindersklaven für die stallarbeit, usw. und den dreck will wer? und alle halten das maul? offenbar leben die regierenden über ihre gesetze ihr bedürfnis ein gutmensch zu sein nur an uns aus, richtung ausland macht man den radfahrer. als lösung des problems könnte man z.b. das palmöl so besteuern, dass es auf die genannten 4€ kommt. niemand in österreich ist so arm, dass er sich die verteuerung des täglichen lebens in diesem ausmass nicht leisten könnte. und die regierungen haben ja beim erfinden und durchsetzen neuer steuern auch nicht wirklich extreme empathie entwickelt. warum also keine "versteckte" steuer zugunsten des tier- und umweltschutzes wenn dabei noch arbeitsplätze und heimischer umsatz generiert werden können? bei den ausländischen plantagen kann man wiederum die soziale entwicklung steuern. keine kinderarbeit = mehr geld fürs produkt. nur in der eu zugelassene spritzmittel = noch mehr geld. arbeitnehmerrechte = wieder mehr. usw. usw., bis derselbe preis für palmöl bezahlt wird wie bei uns für die heimische "konkurrenz". der handel wäre auf augenhöhe und die "andere seite" hat einen entwicklungsschub bekommen.
11. Okt. 2016, 19:20 pluto.
Palmöl
An alle \"Experten\" die glauben, wenn kein oder weniger Palmöl importiert wird oder enorm hohe Steuern und Einfuhrzölle darauf erhoben werden, sind alle Probleme, die mit den derzeitigen Milcherzeugerpreisen verbunden sind, gelöst. Lest euch mal das durch und vor allem, denkt mal ein bisschen weiter. Österreich liegt nicht \"auf der Insel mit zwei Bergen\". \"Für österreichische Unternehmen bleibt Indonesien jedenfalls aufgrund der Marktgröße auch künftig ein interessanter Markt für den Export, das Sourcing und für Direktinvestitionen.\" Gefunden im Internet
11. Okt. 2016, 20:25 G007
Palmöl
@Pluto Ist alles richtig, was Du im Internet findest (liest)?
12. Okt. 2016, 00:13 thomas.t3
Palmöl
Und wo meint der "Experte" pluto in diesem Thread gelesen zu haben, dass alle Probleme gelöst seien, wenn kein Palmöl mehr verwendet wird?
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