- Startseite
- /
- Forum
- /
- Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen
Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen
27. Feb. 2009, 13:23 Psycho
Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen
<a href="http://www.agrarheute.com/milch_und_rind/rinderhaltung_und_mast/%D6sterreichs_bauern_m%FCssen_bt-impfung_nun_selber_zahlen.html?redid=290687">http://www.agrarheute.com/milch_und_rind/rinderhaltung_und_mast/%D6sterreichs_bauern_m%FCssen_bt-impfung_nun_selber_zahlen.html?redid=290687</a> Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen Wien - Hiobsbotschaft für Österreichs Rinder, Schaf- und Ziegenbauern. Die ursprünglich für zwei Jahre angelegte, hoheitlich angeordnete und sohin von der öffentlichen Hand zu finanzierende Blauzungen-Schutzimpfung endet offenbar abrupt. Aufgrund des rigiden Sparkurses des neuen österreichischen Finanzministers und vormaligen langjährigen Landwirtschaftsministers Josef Pröll, erhält das österreichische Bundesministerium für Gesundheit für die Budgetjahre 2009 und 2010 offensichtlich zu wenig finanzielle Mittel, um die seit 15. Dezember 2008 gültige Blauzungen-Verordnung samt flächendeckend angeordneter "Zwangs-Schutzimpfung" (Grundimmunisierung gegen den Serotyp 8 plus eine Auffrischungsimpfung) gegen die Blauzungen-Erkrankung (BT) weiter aufrecht zu halten. Bisherige Pflichtimpfung wird künftig freiwillige Vorsorgemaßnahme Nach gesicherten Informationen der Österreich-Ausgabe des dlz agrarmagazins wird die derzeitige BT-Verordnung umgehend geändert werden. Demnach ist ab 1. April die bisher verpflichtende BT-Schutzimpfung nur mehr als freiwillige Vorsorgemaßnahme der Tierhalter anzusehen. Sohin wäre und ist der Staat auch nicht mehr verpflichtet die Kosten der BT-Impfkampagne (Impfstoff plus Impfung durch Amtstierärzte) zu tragen. Allerdings heißt es informell, dass BT-ungeimpfte Bestände in denen BT dann doch auftreten sollte, keine hoheitliche (Seuchen-) Entschädigungen erhalten werden. Im Wiener Gesundheitsministerium (BMG) ist man gegenüber dem dlz agrarmagazin stark um Schadensbegrenzung bemüht. "Natürlich werden wir versuchen, zumindest den Impfstoff hoheitlich zu finanzieren", so ein Sprecher. Dem offenbar politisch vorgegebenen engen Finanzkorsett konnte oder durfte man nichts entgegnen. Die Finanzgespräche um das Doppelbudget 2009/10 sind offiziell "top secret", absolutes Stillschweigen gegenüber der Öffentlichkeit vor deren Finalisierung und gemeinsamer Verkündigung gegenüber der Öffentlichkeit wurde zwischen den Parteiführern Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP) und Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) vereinbart. Auch der Sprecher von Finanzminister Pröll hielt sich gegenüber dem dlz agrarmagazin äußerst bedeckt: "Zu den Budgetgesprächen gibt es keinen Kommentar." Impfungen sollten Rinderexport absichern Nach dem ersten Fund eines BT-Rindes in Österreich im Spätherbst 2008 hatten sich die österreichischen Bundesländer im Verein mit dem Gesundheitsministerium und dem Landwirtschaftsministerium dahingehend geeinigt, dass man eine generelle Impfpflicht erlässt und so die Tierbestände als auch insbesondere das florierende Rinder-Exportgeschäft absichert. Nun scheint der österreichische Staat unter dem Motto "die BT wäre ja nur eine Einzeltiererkrankung und sohin nicht als klassische Tierseuche zu klassifizieren", die Impfkosten einsparen bzw. die diesbezüglichen Vorsorgeaßnahmen auf die Tierhalter abwälzen zu wollen. Eine Peinlichkeit pur, wenn man sieht, dass eben die veterinärmäßig zuständigen staatlichen Autoritäten wie auch die Standesvertretung der Bauern monatelang peinlich bemüht waren, den Bauern die absolute Impfnotwendigkeit zur Seuchenprophylaxe einzureden. Biobauern sind gegen die Impfpflicht Speziell unter Österreichs Biobauernschaft regte sich Widerstand gegen die BT-Impfpflicht. Es gibt auch nicht wenige Impfskeptiker als auch vereinzelte Impfverweigerer in der Alpenrepublik. Letztere sollten nach dem 31. März – so das Gentlemen-Agreement – von der jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde unter Nennung eines (Erst)Imfungstermins zur Impfung ermahnt werden. Kommen diese der Aufforderung nicht nach, wäre an sich ein Verwaltungsstrafverfahren gegen den jeweiligen Impfverweigerer zu starten. Nur was kann ein dann gestartetes Straf(ermittlungs)verfahren gegen einen Impfverweigerer, wenn die "Zwangsimpfung" mittlerweile ohnedies auf "Freiwilligkeit" umgestellt wurde, überhaupt noch bringen? (sp/dlz agrarmagazin)
Antworten: 3
27. Feb. 2009, 13:32 walterst
Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen
Auch in diesem fred die Klarstellung: Es war immer klar, dass der 3. und 4. Impfdurchgang von den Bauern selber zu zahlen ist. Die Impfdiktatoren haben es nur ungern hergesagt und die Impffreunde haben diese Tatsache gerne verdrängt. Im Herbst gab es bekanntlich eine Zeit lang keine Regierung und es war nur Geld bis Jahresende zugesagt. Bevor nicht die neue Regierung steht und eine Zusage für die Finanzierung der Impfung zu Beginn des Jahres 2009 besteht, hat sich Herzog nicht getraut, die Impfpflicht anzuordnen. Dann, nach der Regierungsbildung musste es aber schnell gehen, weil wenn die Impfung nicht im Jahr 2008 begonnen hätte, hätte die EU nichts dazugezahlt. Und der Impfstoff hat im Keller der AGES in Mödling auch schon hart auf den Verbrauch gewartet. So viel zur Gefährlichkeit der Seuche. Walter
27. Feb. 2009, 13:36 kiwi
Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen
wenn´s geld knapp wird, schaut´s aus ist allles möglich. sogar eine, wie uns mit einigem nachdruck erklärt wurde, so "geährliche Seuche" jetzt zur "Einzeltiererkrankung" zurückgestuft wird. mfg kiwi, der froh ist, selber zu entscheiden ob geimpft wird, oder nicht!
27. Feb. 2009, 14:01 Highlands
Österreichs Bauern müssen BT-Impfung nun selber zahlen
Na toll ! Habe heute nach massivem Drängen meines TA (Anzeige etc....) eine MUKU impfen lassen.(Damit er a Ruh gibt und ich nicht als Verweigerer dastehe.) Die zweite Impfung kann er sich also dann schon wohin schieben oder sich selbst verpassen wenn es ihm taugt. Die anderen Tiere hab ich gottseidank heute nicht impfen lassen (hochträchtig, andere Auftrieb in St. Donat,....) Bin ich froh daß diese Sch..ße jetzt freiwillig ist. lg von einem erleichterten Highlands
ähnliche Themen
- 0
Mechanische Geräteveriegelung bei Weidemann 1055
Hallo Leute, ein brkanter von mir hat sich nen gebrauchten 1055 gekauft, jetzt möchte er eine mechanische geräteveriegelung die vom fahrersitz aus zu brtätigen ist aufbauen, er hat sie bereits zuhause…
Martin gefragt am 28. Feb. 2009, 13:13
- 3
Quad 4x4
Hallo Ich möchte für meinen Sohn und mich im Frühjahr ein ATV zulegen. Da ich auf diesen Gebiet noch keine erfahrung habe, möchte ich mich erkundigen ob ich eins mit Gangschaltung oder mit Automatik k…
Muli1 gefragt am 28. Feb. 2009, 13:00
- 1
Der schwarze Hofhund
Auf einer Hühnerfarm in einem kleinen Dorf war es die ehrenvolle Aufgabe eines kohlschwarzen Mischlingsrüden die Hühner zu beschützen. Die verängstigten Hühner sorgten gut für ihren Beschützer damit e…
gerlorsch gefragt am 28. Feb. 2009, 12:03
- 2
Der Wettlauf der Menschheit mit sich selbst
Konrad Lorenz meint, dass die natürlichen Konkurrenzeigenschaften des Menschen mit Hilfe der Technik aus ihrem natürlichen Gesamtzusammenhang herausgelöst wurden und sich so ungebremst verselbständige…
DJ111 gefragt am 28. Feb. 2009, 11:08
- 0
Sämaschine
Hallo Ich benötige eine neue Sämaschine. Bin am überlegen ob fix auf Kreiselegge aufgebaut oder wie bisher mit Huckepack. Könnt ihr mir Tipps geben. Was haltet ihr von Gaspardo Sämaschinen? Gruß kas
kas gefragt am 28. Feb. 2009, 10:35
ähnliche Links