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Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

11. März 2014, 20:50 2009

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

Hallo Leute Wenn man sich so manchen Beitrag durchliest ,entsteht der Eindruck, als Empfänger landwirtschaftlicher Ausgleichszahlungen ist man ein Schmarotzer . Selbst mutmaßliche Landwirte pochen plötzlich auf mehr Gleichberechtigung oder gar auf Abschaffung. Landwirte die in den letzten Jahren durchaus profitiert haben , allerdings in Zukunft mehr Abstriche machen müssen ,als so manch Anderer oder die Auflagen der zukünftigen Geldbekommungsprogramme als nicht erfüllbar ansehen. Für mich ist es kein Problem ,einen Teil meiner bezahlten Steuern in Form von \" öffentlichen Zuwendungen \" zurück zubekommen , egal in welchen Lebensbereich und schon gar nicht für die Leistung Landwirtschaft und Umwelt. Wie seht ihr das ????? schöne Grüße 2009

Antworten: 10

11. März 2014, 21:51 krauti

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

Ganz einfach frag ihn wie es aussehen würde wenn wir Bauern keine Felder und Wälder bewirtschaften!! 1. hätten wir dann urwald 2. viel zu wenig zu essen und dann frag ihn wer das noch machen würde den ganzen tag irgendwelche Streucher Schwendn oder solche arbeiten was gewinnmäßig nicht rentabel sind damit ja alles schön sauber und nach heiler welt aussiht?? ps: mitleid bekommt mann geschenkt, neid muss mann sich verdienen

11. März 2014, 22:27 biozukunft

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

Wenn den schon Hungernden, Landlosen, sozial Ausgenutzten ... auch noch das Letzte zum Überleben wegexportiert u. zu uns gebracht würde, wo es billigst verscherbelt wird, bräuchten wir viel weniger Förderung.

11. März 2014, 23:59 freidenker

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

@2009 hallo, fands auch komisch dass sich jemand über förderungen aufregt aber selbst förderungen kassiert. naja, so sinds die bauern :-) Ist halt so, wenn jemand sein haupteinkommen außerhalb von der landwirtschaft hat und bißchen fläche bewirtschaftet, dann wird er trotzdem schnell als Landwirt bezeichnet, tickt aber evt. völlig anders wie jemand der im Haupterwerb ist. meine meinung,lg

12. März 2014, 05:54 remus

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

wieso sollte jemand neid verspüren wenn Bauern gefördert werden ? förderungen kriegt nur derjenige dessen Existenz ansonsten gefährdet wäre sprich der es nötig hat so einer ist wahrlich nicht zu beneiden und deshalb sind förderungen gerechtfertigt p.s. in der schule wurde auch niemand beneidet der nachhilfe- förderung benötigt hat um über die runden zu kommen

12. März 2014, 06:10 remus

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

wieso sollte jemand neid verspüren wenn Bauern gefördert werden ? förderungen kriegt nur derjenige dessen Existenz ansonsten gefährdet wäre sprich der es nötig hat so einer ist wahrlich nicht zu beneiden und deshalb sind förderungen gerechtfertigt p.s. in der schule wurde auch niemand beneidet der nachhilfe- förderung benötigt hat um über die runden zu kommen

12. März 2014, 06:50 steira8075

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

wenn ich mir ansehe wie locker sich die Hypo 19 Mrd. vom Staat abholt und wie sich unsere Politiker dafür ins Zeug legen das diese Bank das Geld auch bekommt und wie in Österreich überhaupt mit öffentliche Gelder umgegangen wird muss sich ein Bauer wohl zuletzt rechtfertigen!

12. März 2014, 08:17 unicorn

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

Wenn ich das so lese, werde ich noch verrückt. Mich wundert gar nichts mehr. Wann werdet Ihr endlich begreifen, dass wir keine Förderungen erhalten. Wir erhalten Ausgleichszahlungen für Leistungen, die wir sonst nicht erbringen würden. Wenn es jemandem nicht passt die Auflagen zu erfüllen, kann er ja aussteigen. Das Ergebnis wäre schnell sichtbar. Ein paar Agrarbetriebe anstelle vieler Landwirte. Eine großflächige Landwirtschaft, mit Schlaggrößen von 50 ha aufwärts, Monokulturen mit max. Dünger und Pestizideinsatz um möglichst kosteneffizient zu produzieren. Die Flächen würden Investoren gehören, die Maschinen den Banken und wenn was nicht passt, wird der Betrieb in den Konkurs geschickt. Die Maschinen mit Abschlag an den Nächsten verkauft. Hauptsache der Gewinn für den Investor stimmt. Irgendwie kennen wir das Spiel ja, wird uns ja gerade in Kärnten vorgeführt – Hypo lässt grüßen. Das Ergebnis ist das selbe. Bei der Hypo zahlt der Steuerzahler mit Geld und bei einer großflächigen LW werden halt die Lebensmittelpreise für den Steuerzahler angepasst. Ich habe damit kein Problem. Ich muss nur sehen, wie unser Betrieb die nächsten sagen wir mal 30 Jahre überlebt. Denn dann werden wir wieder Preise für unsere Produkte erhalten, wovon auch der/ein Landwirt leben kann. lg unicorn PS: Ich habe nicht die neuesten Maschinen, bin halt nicht so effizient, dafür habe ich aber auch keine Schulden. Tja und das ist mein Problem, wenn ich in die Bank gehe so kennt mich der Chef nicht – aber auch damit kann ich leben ;-)

12. März 2014, 11:20 biolix

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

Mahlzeit ja genau unicorn... da könnte man jetzt eine lange Abhandlung schreiben.. aber siehe hier und es sind ja ca. 50 Milliarden jährlich in der EU LW Förderungen..... http://www.agrarheute.com/eu-umfrage-agrarfoerderung und da sind lt. Umfragen 77% dafür... Und sonst sinds die neolibneralen Turbokapitalisten die ehrer dazu neigen keine "Subvensionen" zu verteilen,d a sie ja im gemachten Nest sitzen und leicht reden können.. Aber wer sich das System eben genauer ansieht, erkennt ja sowieso wer am meisten profitiert hat, klar die Kleine auch, aber die sogenannten "Zukunftsbetriebe" konnten die letzetn 2 JAhrzehnte ihre Vorsprung damit noch mehr ausbauen.. Und um über Bioförderungen mal überhaupt zu diskutieren, soll man sich am ansehen wie viel EU weit, wahrscheinlich nur einige wenige Prozent, dahin fließen, sonst verweise ich auf meine letzten Einträge im threat von den fast nackten Biobauern... ;-) lg es ist einfach zu schön draußen.. ;-) biolix

12. März 2014, 11:44 sisu

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

Hallo! Meiner Meinung nach ist es auch vollkommen richtig, das man die Stierprämie bis 2019 weiter erhält obwohl man seit 2004 keine Stiere mehr mästet. Ist auch in jeder anderen Branche so, wenn man 2004 in einem Betrieb gearbeitet hat bekommt man auch das Geld dafür bis 2019 weiter logische Sache.

12. März 2014, 13:56 senf

Öffentliche Gelder,ein Grund sich rechfertigen zu müßen ?

danke unicorn!

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