Milchlieferstreik

01. Juni 2008, 14:25 dirma

Milchlieferstreik

Guten Tag, ich habe hier viele Beiträge zu diesem Thema gelesen, aber viele haben wirklich nicht begriffen, um was es geht. Geht zu den IG -Milch Veranstaltungen und schaut Euch den Filmmitschnitt einer Veranstaltung in Brüssel an, vieleicht begreift Ihrs dann. Es geht nicht wirklich um die Milch, es geht um unsere Familienbetriebe, es geht um unseren Besitz, um unsere Existenz überhaupt, um Grund und Boden, um Rohstoffe der Zukunft. Die Politiker sind Marionetten der Wirtschaft, Sie diktiert, große Unternehmen zahlen keine Steuer, Arbeiter, Kleingewerbe, ... usw. werden abgezockt bis zum geht nicht mehr. Die Bauern werden unterdrückt, Milch, Fleisch, Holz hat Preise, schlechter als vor 20, 30 Jahren. Im Vergleich steigen Treibstoff, Maschinen, Ersatzteile, Baukosten, Werkstattstunden ins unermeßliche. Gehälter von Managern, noch dazu Abfertigungen , auch von unfähigen, ( z.B .750.000 € ) da müsste man schon zu Weißglut kommen. Dann verfolgt man ( mit etwas neid und na ja...) in der Umgebung Betriebe , die von 10ha Eigengrund in 5 oder 10 Jahren wachsen auf 80 oder 100 ha, Haus, Betriebsgebäude, Maschinen, alles erneuern, Urlaub, usw., dann ein par Baugründe verkaufen, die Jungen sich vertschüssen, plötzlich der Besitzer ein Industrieller ist. ( Asamer, Porsche, Red Bull,... ) Ich glaube, das wir als Familienbetriebe und Besitzer von Grund und Boden nicht in das Konzept der Kapitalistischen Industrie und Wirtschaftsbosse und damit den Politikern passen und somit versucht, uns zu ruinieren, denn in einem so erfolgreichen Land wie Österreich und auch Europa allgemein wäre ein Leben in einigermasen Wohlstand wohl für alle möglich, wenn nicht viele so abzocken würden. Man kann das auch oft in den Gemeinden verfolgen, wenn Ansuchen von Bauern abgelehnt werden, bei anderen Besitzern dann stillschweigend über die Bühne geht, oder an unseren Seen, wo die Sommerfrische ( Erholungsurlaub in den späten 30-er Jahren ), der Urlaub am Bauernhof, einsetzte, Badehütten, Badeplätze, Stege, Bänke usw. errichtet wurden, jetzt alles entfernt werden muß. Andererseits werden letzte Flächen mit Zweitwohnungen verbaut. Deshalb appeliere ich an alle Milchbauern zu Solidarität, die Milchlieferung jetzt einzustellen, damit wenigstens ein kostendeckender Preis erzielt werden kann. Wenn wir 5 cent im Jahresdurchschnitt mehr erreichen, können wir ein Monat die Milch verfüttern und haben mehr Milchgeld. z.B 12 x 5.000 Liter = 60.000 Liter x 0,40 = 24.000,00€ oder 11 x 5.000 Liter = 55.000 Liter x 0,45 = 24.750,00€ Man kann das mit 100.000 Liter, 500.000 Liter, mit 0,35 und 0,40€ rechnen, es kommt immer mehr heraus. Noch einmal mein Appell, es sollten sich alle anschliesen, dann kann unser Ziel sicherer und schneller erreicht werden. mfg dirma

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