Hofzufahrtsweg

09. Sept. 2008, 21:06 franz23

Hofzufahrtsweg

Hallo miteinander! Wir werden voraussichtlich im nächsten Jahr einen neuen Hofzufahrtsweg "bekommen", weil der alte total kaputt ist. Wir haben 2 km und sind 7 Beteiligte. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 500 000 €. Wir müssen 20 % selber zahlen (100 000) davon habe ich 39 %. Wie läuft das bei euch? Müsst ihr auch so viel bezahlen?

Antworten: 3

10. Sept. 2008, 09:00 org

Hofzufahrtsweg

Bei mir kostet sie 400.000,-- und ich muss alleine 80.000,-- zahlen. Also auch 20%, aber nur ich allein! Trotzdem wäre ich froh, wenn sie nächstes Jahr zu bauen anfangen, denn ich laufe schon 15 Jahre hinterher...

10. Sept. 2008, 12:53 Reiskofel

Hofzufahrtsweg

Hallo, zu unserer Ortschaft wurde die Straße nach dem "Stand der Technik" ausgebaut, und vor 2 Wochen das letzte Teilstück asphaltiert. Die Baukosten betragen rund 1,9 Mio. Euro, wovon 94% gefördert werden, und den Rest hat die Bringungsgemeinschaft nach den entsprechenden Anteilen aufzubringen, wobei es Unterschiede, je nach Anteilen, von 26 000,00€ bis nur 100,00€ gibt. Beanteilt sind 12 zahlende Liegenschaften, weiters gibt es noch Grundbesitzer, welche über freies Fahrtrecht (aus den 50er Jahren) verfügen. Unsere Hofzufahrt hat eine Gesamtlänge von ca. 6,5 km. Vorgesehene Bauzeit 7 Jahre, tatsächliche Bauzeit aber nur 5 Jahre. Meine 10 000,00 Euronen hatte ich auch anderswertig einsetzen können, aber eine zeitgemäße Hofzufahrt ist mir diesen Betrag allemal Wert. Bevor ich vergesse, rechne zu den geschätzten Baukosten 20 % hinzu, dann kommst du in etwa auf die tatsächlichen Kosten. Also dahinterklemmen, denn ohne Nachhacken läuft eine Sanierung nur sehr zögernd an. Weiters wünsche ich dir viel Erfolg bei der Umsetzung des Projektes "neue Hofzufahrt".

11. Sept. 2008, 14:09 Holzwurm357

Hofzufahrtsweg

Servus Franz, haben unsere Hofzufahrt auch in den letzten zwei Jahren mithilfe von Land und Gemeinde saniert. Vom Land bzw. AMA kamen 70 %, 22 % finanzierte die Gemeinde, und die restlichen 8 % mussten wir selbst berappen, wobei unsere Bringungsgemeinschaft aus drei Mitgliedern besteht, von denen wiederum 85 % der Anteile auf mich fallen. Die Vorfinanzierung der gesamten Baukosten erfolgte durch unsere Bringungsgemeinschaft und wurde nach Abschluss der Arbeiten mit der Agrarbezirksbehörde bzw. Gemeinde abgerechnet. Die in der Zwischenzeit angefallen Zinsen und Bankspesen mussten wir natürlich auch selber tragen. ist eigentlich schon ein Wahnsinn, wenn da bei der Abwicklung irgendwas daneben gegangen wäre, hätt ich jetzt eine schöne Strasse und keinen Hof mehr, grins! Naja, und da die 70% von der Ama ja in der Transparenzdatenbank auch drinstehen, gibts natürlich auch Neider, die die Strasse sehr wohl zur genüge benutzen aber nichts dazuzahlen brauchen, und daheim das Problem ja sowieso nicht haben, da die Zufahrt zu den Liegenschaften in der Stadt bzw Siedlung ja ohnehin von der Öffentlichen Hand finanziert wird. Naja, und wenn auf unserer Strasse mal irgend ein so ein städtischer Schwammerlklauber einen Platten hat , kann auch noch ich als Obmann der BG zur Verantwortung gezogen werden, ist eigentlich schon ungerecht! Bei uns in Kärnten gibts zurzeit eine politische Diskussion, das die Strassen zur Gänze von Land und Gemeinde finanziert werden sollten, um die Ungleichbehandlung zwischen Land- und Stadtbevölkerung zu mindern, aber ich denke, das ist sicher nur so ein Wahlzuckerl, und im Oktober redet keiner mehr davon! Mein tipp an dich: Frag mal bei der Gemeinde nach, ob sie was dazuzahlen, und beim Land auch noch mal, und nur hartnäckig bleiben und weiterkämpfen, hast ja jetzt sicher auch schon einige Jahre gekämpft, damit überhaupt was geht! Wünsch dir viel Glück und liebe Grüsse Gerhard

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