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Heumilch- Ein Projekt mit sonderbaren Regeln!?
27. Sept. 2006, 20:28 KompostBiogas
Heumilch- Ein Projekt mit sonderbaren Regeln!?
Mit Begeisterung lese ich alle 2 Wochen den fortschrittlichen Landwirt und musste bei der Sonderbeilage Heumilch feststellen dass es sich Interessengemeinschaften mit selbstgebastelten Regulierungen schwer machen ohne sich mit fachlichen Hintergründen auseinander zu setzen. Die ARGE Heumilch verbietet in Ihrem Regulativ Kompost aus nicht landwirtschaftlichen Abfällen für die Düngung/ Aufbringung auf Futterflächen/ Grünland Ihrer Mitglieder (Wortlaut: Kompost aus kommunalen Aufbereitungsanlagen auf alle landwirtschaftlichen Nutzflächen des Milchlieferanten). Warum? Ich weiß es nicht und die Mitglieder der ARGE werden es auch nicht wissen. Sinnvoll ist hingegen dass bei Euterbehandlung mit Antibiotika oder ähnlich wirksamen Mitteln die Milch frühestens nach Ablauf der Wartefrist geliefert werden darf. (generell verboten) Generell erlaubt und empfohlen wird die Düngung und Bodenverbesserung mit Kompost! Zur Erläuterung: Kompost nach Kompostverordnung (kann auch auf so genannten„kommunalen Aufbereitungsanlagen“ produziert werden) ist in Österreich ein anerkanntes Produkt dass nach strengen Regelwerken (Verfahren, Hygienisierung etc.) hergestellt und in Verkehr gebracht wird. Kompost ist als „Multifunktionsprodukt“ für mehrere Anwendungszwecke geeignet. Hauptanwendungszwecke sind die Bodenverbesserung (Bodendüngung), die Pflanzenernährung (Pflanzendüngung) sowie die Verwendung als Mischkomponente zur Herstellung von Substraten (Oberböden, Kulturerden, Blumenerden). Zunehmend wird die Landwirtschaft mit dem Problem des Humusschwundes bzw. Mangels konfrontiert und da kann man mit Kompost Abhilfe schaffen. In Österreich produzieren hunderte landwirtschaftliche Kompostieranlagenbetreiber auf Ihren Anlagen qualitativ hochwerte qualitätsgesicherte Komposte für den eigenen Betrieb und für die oben beschriebenen Anwendungsbereiche. Und das mit Erfolg. Das beschriebene Verbot entspricht weder den geltenden Normen, Gesetzen und Erfahrungen und bringt den Beteiligten keinen Vorteil- im Gegenteil- dem Milchbauern wird eine Möglichkeit zur biologischen Düngung vertan. Ich lade die Verantwortlichen ein über diese Situation nachzudenken und biete gerne unsere Unterstützung an. PS.: im Biolandbau sind Komposte und Gärrückstände aus Abfällen als Dünger erlaubt und erwünscht- bei der ARGE Heumilch nicht? Oder hat man sich nur getäuscht?
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