Heizung für Wohnhaus und altes Bauernhaus

10. Dez. 2011, 19:51 Unknown User

Heizung für Wohnhaus und altes Bauernhaus

Hallo zusammen, in meinem Wohnhaus ist derzeit eine Gasheizung (weil Gas vor Ort und halt doch manchmal praktisch) und ein Ofen für feste Brennstoffe (holz), wo man halt immer wieder nachlegen muss. Mit Umschaltmöglichkeit. Gas wird meistens verwendet, wenn man keine Zeit zum Holz nachlegen hat ... oder man verreist usw. Eigener Wald bzw. Holz vorhanden. Mit dem wird auch die meiste Zeit geheizt. Auch die Maschinen dafür (Traktor, Spalter, Seilwinde, Kreissäge) sind vorhanden. Möchte nun das Bauernhaus (alles zusammen wohl auch an die 100m2) revitalisieren, in Richtung Gästeappartement - und im Wohnhaus die Einkreisheizung ersetzen durch eine normale Heizung und Fußbodenheitung in EG und OG, das ausgebaut werden soll. Im Obergeschoss/Dachboden des Bauernhauses hätt ich gerne eine Art Wintergarten eingerichtet, zum Samen ziehen, überwintern von heiklen Planzen, usw. (also 3 Etagen zu je ca 100m2 + das Bauernhaus mit 1-2 Etagen) Besonderheit: Bauernhaus und Wohnhaus sind ca 20-30 m von einander entfernt. Dazwischen Ex-Stall/Tenne etc. und ca 10-15m Grün/Gartenstreifen. Die bestehende Heizungslogik, dass man umschalten kann zwischen Gas und Festen Brennstoffen würd ich gerne beibehalten. Oder andersherum die Gasheizung möcht ich natürlich behalten. Als Notfallsheizung oder wei immer man will. Warmwasseraufbereitung für Wohnhaus und Bauernhaus. Im Bauernhaus ist derzeit noch gar keine neuzeitliche Heizung oder Warmwasseraufbereitung. Ist alles neu zu machen - und viel Arbeit für einen fleissigen Installateur ;-)) Das Wohnhaus wurde vor ca 30 Jahren gebaut, unterkellert, massiv und total trocken, aber keine spezielle Wärmeisolierung. Bauernhaus nicht unterkellert. Kommt da eine Hackschnitzelheizung in Frage? Sind die Geräte inzwischen so stabil, dass man nicht nach 2-3 Jahren jede Menge Teile wieder neu braucht? Wenn ja welche Firma - und welchen Typ würdet ihr empfehlen? Was muss man für das Hackschnitzel machen rechnen? Welche Garantien gibt es? Hab hier auch schon mal gelesen, dass wer Industriehackgut verwendet, weil man das billiger bekommt (ist das noch immer so????) und das Holz verkauft stattdessen. Wenn keine Hackschnitzel, was dann? Was ist zu beachten? Warmwasseraufbereitungsanlage am Dach ... rentiert sich das? Photovoltaic dazu am Dach - rentiert sich das, oder sind das nur Spielereien? Was ist der letzte Stand mit angeschlossener Stromerzeugung? Glaub da hatte vor Jahren die KWB die Nase vorn? Was ist da der letzte Schrei? Falls ich auch Energie(strom) autark sein will? PS: ich werd mir auch noch die schon vorhandenen Threads/Einträge zu Hackschnitzelheizungen ansehen. Die Spezialität in meinem Falle aber ist halt, dass zwei Häuser zu heizen sind, die nicht grad dicht nebeneinader liegen. Also besser getrennte Heizungen oder oder doch nur eine wegen zu großem Wärme/Leitungsverlust?

Antworten: 3

11. Dez. 2011, 07:16 Andi7

Heizung für Wohnhaus und altes Bauernhaus

Hallo Hammy, ich stand vor zwei jahren vor einem ähnlichen Problem: Altes Bauernhaus, Melkhaus, Wohnhaus - alles Beheizen und Warmwassergewinnung - die drei Gebäude sind jeweils ca. 30 Meter voneinander entfernt.

11. Dez. 2011, 07:38 Andi7

Heizung für Wohnhaus und altes Bauernhaus

Hallo Hammy, ich stand vor zwei jahren vor einem ähnlichen Problem: Altes Bauernhaus, Melkhaus, Wohnhaus - alles beheizen und Warmwassergewinnung - die drei Gebäude sind jeweils ca. 30 Meter voneinander entfernt. Wir haben die Heizung zwischen den drei Gebäuden in einem ausgedienten Stalltrakt untergebracht und ein Mikrowärmenetz errichtet. Ich würde dir in deinem Fall zu einer einzigen zentralen Heizanlage am besten mit Hackschnitzelbetrieb raten. Das ist sicher am effizientesten. Die Möglichkeit zum Umschalten auf Gasbetrieb würde ich auch auf jeden Fall lassen! Vielleicht so ins System einbinden, daß du im Notfall das Bauernhaus auch mit Gas beheizen kannst. Du schreibst: "Dazwischen Ex-Stall/Tenne etc." Hat eines dieser Gebäude eine befahrbare Geschoßdecke? Das wäre optimal zur Befüllung eines Hackschnitzelbunkers mittels Anhänger oder alternativ die Möglichkeit mit dem hacker direkt den Bunker zu befüllen. Denn bei deiner Wohnfläche wirst du schon ein paar m³ Hackgut benötigen damit es warm wird. Die Preise für die Hackgutproduktion sind sehr unterschiedlich bei uns in der Region liegen er bei ca. € 2,--/srm G30 inkl. Mwst. G50-Hackgut (=Industriehackgut) ist günstiger in der Produktion! Die Entfernung der beiden Gebäude stellt überhaupt kein Problem dar, es gibt vorisolierte Erdverlegte Heizungsrohre die einen mittlerweile sehr geringen Wärmeverlust haben. Siehe Link! Einziger Nachteil, du benötigst in jedem Gebäude eine "hydraulische Weiche" was aber auch ein Pufferspeicher sein kann. Ich würde mich mal mit einem Heizungsbauer deines Vertrauens zusammensetzen um ein Konzept zu erarbeiten wie du dein "Problem" am besten lösen kannst. Auf alle Fälle würde ich mehrere Meinungen einholen! Warmwasserbereitung mittels Solarkollektoren ist sicher ein tolle Sache kostet aber auch Geld. Schau am besten mal ob du mit deiner Waldfläche und dem daraus jährlich anfallenden Hackgut (nur Hackgut, kein Wertholz!) auskommst um deine Gebäude zu beheizen, wenn ja, dann vergiß die Solarkollektoren vorerst, wenn nein, dann würde ich sie so groß dimensionieren das du kein weiteres Hackgut zukaufen mußt. Du kannst die Solarkollektoren bei entsprechender Dimensionierung der Pufferspeicher auch zur Heizungsünterstützung nutzen. Bezüglich Kessel: Es gibt (so glaube ich) keine schlechten Heizungen mehr am Markt. Du mußt dich entscheiden welches System dir am besten gefällt. Schau dir mal auf einer Messe die Kessel die in Frage kommen an, da kannst du am besten vergleichen. Ich würde dir aber schon zu einer Heizanlage die G50-Hackgut (=Industriehackgut) verarbeiten kann raten, die sind meist stabiler ausgelegt und du kannst sowohl G30 als auch G50 verwenden. Wir haben uns für eine HDG Anlage entschieden (der Panzerbauer unter den Heizungsherstellern), allerdings hätte mir von der Brennrosttechnik Guntamatik und KWB besser gefallen. Die Anlage läuft nun bereits ca. 5.000 Stunden störungsfrei! Meines Wissens steckt die Technik bezüglich "Kraft-Wärme-Kopplung" noch in den Kinderschuhen. Es gibt oder gab mal Heizungsbauer die es mit kleinen Stirlingmotoren auf ihren Heizungen versuchten, die Technik hat sich aber nicht durchgesetzt. Jetzt läuft gerade ein Versuchsprojekt mit Holzvergasung zur Stromerzeugung, ist vielversprechend nur die Anlage ist momentan noch viel zu groß und zu teuer. Soweit meine Meinung zu diesem Thema, ich hoffe, ich konnte ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen. PS: noch ein kleiner Tipp: Wenn du schon die alte Heizung aus dem Wohnhaus reißt, dann überleg dir ob nicht auch eine thermische Sanierung Sinn macht, wird momentan gut gefördert und du sparst eine Menge Heizkosten bzw. Heizmaterial!

11. Dez. 2011, 09:24 einheizer

Heizung für Wohnhaus und altes Bauernhaus

gutn morgen- ist doch eine super sache- häuser mit einer heizung zu beheizen-gleich vorweg--2-400m sind heute mit einer guten fernwärmeleitung absolut kein problem mehr- und ist nur zu empfehlen!! voraussetzung ist halt ein ordentlicher puffer-wo ich die gesamten energiequellen zusammenführe und dementsprechend auch schichte- gasheizung als notfallheizung natürlich nur im kleinen oberen bereich der puffers einschichten- in ihrem fall ist natürlich eine hackgutheizung zu empfehlen-rein von komfort her- die sind sehr stabil u. störungsunanfällig- als alternative würde noch ein kessel für meterscheiter zu diskutieren sein-grosser puffer dazu, und die sache läuft ganz super! durch den puffer geht ja keine energie verloren-sie wird ja nur mal zwischengelagert,damit der kessel immer optimale bedingungen bei der verbrennung hat-erhöht die lebensdauer des kessels wesentlich!! natürlich gehört auch ins 2.haus ein puffer-als lastenausgleich- und für die warmwasserbereitung ein frischwassermodul statt dem boiler-sie haben immer frisches warmes u. hygienisch einwandfreies wasser-ist einfach pflicht!!! sollten sie wirklich autakt werden wollen, würde ich eher auf en blockheizkraftwerk umsteigen-kwb hat ja hier auch nur einen kleinen kessel anzubieten-vom wirkungsgrad her eher noch schlecht- oder eben eine pv-anlage- die ja zur zeit sehr günstig zu haben ist- eine sehr gute thermische solar gehört ohnehin zu jedem heizungsumbau dazu- und wichtig ist dann auch, wich ich diese in den puffer einschichte-eine solar soll ja immer energie liefern könen,auch bei trüben wetter-darum ist ein grosser puffer sehr wichtig- hier werden oft sehr viele fehler gemacht!! nebenbei bemerkt-technik im pufferspeicher ist absolut net notwendig- kostet nur viel geld-u. die firmen freuen sich-das wasser schichtet sich selber-ohne jede technik-puffer ist ja ein discount artikel geworden-darum baut man technik ein-od. halt viele rohre- u. jeder hat das beste-um nicht vergleichbar zu sein-u. den preis zu gerechtfertigen- technik wäre für mich, warmes wasser unten-kaltes wasser oben-aber das gibts halt doch noch nicht!!!also bleib ich bei der natur-warmes wasser ist immer oben-kälteres unten-und das macht es selber-ganz alleine-bedingt durch das spezifische gewicht!!!- also einfach einen behälter egal ob eckig od. rund- und los gehts- kann auch ohne weiteres drucklos sein-kein problem!! auch wenn mal kein "wohlklingender" firmenname am puffer droben steht,schichtet das wasser genau so-dem wasser ist das egal-garantiert- und die besten puffer sind die aus kunststoff-wg. der internen wärmeleitung- so das sind so meine gedanken-bei fragen kannst dich gerne melden- viel spass mit der neuen heizung mit solar!! sonnige grüsse .....einheizer einethermische solar

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