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Hackschnitzelheizung sinnvoll?
19. Feb. 2015, 19:31 holzheizer83
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Guten Abend! Ich bin am überlegen ob ich mir eine HSH kaufen, oder bei der Scheitholzheizung bleiben soll? Das Gebäude für die Heizung und den Bunker müsste neu dazu gebaut werden, da in der Garage kein Platz mehr ist. Wie gesagt heizen wir derzeit mit Scheitholz.(ca. 30 m pro Jahr), das wir selbst in unserem Wald (3,5ha Tannen-, Fichtenwald) beim durchforsten bekommen. Die schönen Bloche(Stämme) werden verkauft. Da dies sehr viel Arbeit ist (auf meter ablängen, spalten, auf Scheiteltriste schlichten, im Herbst vom Wald zur Heizung heimbringen und auf 50 cm ablängen), wollte ich wissen ob es sinnvoll ist mir eine Hackschnitzelheizung+Gebäude zu kaufen/bauen? Und wenn erspare ich mir damit dass Spalten des Holzes oder komm ich daran nicht vorbei? Die Größe des Waldes wird wsl nicht mehr lange reichen und Hackschnitzel müssten zugekauft werden. Gibt es da von euch Tipps/Hinweise welches Holz und wie hoch der Preis ist? Zusätzlich welche HSH würdet ihr mir empfehlen bei ca 40-50 kw Leistung? MfG holzheizer83
Antworten: 8
19. Feb. 2015, 19:52 danigoal
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Die 3.5ha werden für eine HS Heizung zu wenig sein. Wenn du Hackgut kaufen musst wird es (abhängig von der Region) teuer. Spreche aus Erfahrung....kaufe seit 10 Jahren bereits trockenes Hackgut, jedes Jahr ca. 60m3. Beim momentanten Preis fast kein Unterschied zu den Pellets. Wenn du dann noch ein Gebäude für den Vorrat bauen musst, denk ich mal eher nichts für dich.
19. Feb. 2015, 20:01 Martin456
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Eine Hackschnitzelheizung ist meiner Meinung nach bei "normalen" Häusern erst dann sinnvoll wenn man den Wald und die Maschinen dazu selber hat.
19. Feb. 2015, 20:10 holzheizer83
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Maschinen sind alle vorhanden. Ein Haufen Arbeit würde mir trotzdem erspart bleiben mit der HSH, oder was sagt ihr? Wir sind 6 Personen im Haus.
19. Feb. 2015, 20:14 holzheizer83
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Maschinen sind alle vorhanden. Ein Haufen Arbeit würde mir trotzdem erspart bleiben mit der HSH, oder was sagt ihr? Wir sind 6 Personen im Haus.
19. Feb. 2015, 20:25 frischauf
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Es gibt auch Kombikessel (Pellets/Scheitholz). Wenn du einen kleinen Pelletsbehälter in der Garage unterbringst wäre das eine Lösung von vielen. Du hättest den Komfort einer vollautomatischen Heizung und kannst trotzdem auch dein Holz unterbringen. Eine weitere Lösung wäre ein kleiner Hackschnitzelbehälter in oder neben dem Heizraum und den Rest in einer Halle Lagern. Ist zwar wieder ein Mehraufwand aber billiger in der Beschaffung. Von der Arbeit her ist Holz machen für eine Hackschnitzelheizung wesentlich einfacher. Holz lang (3-4 m) lassen und ab auf einen Stoß mit dem Kranwagen.
20. Feb. 2015, 06:00 Darki
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Hallo Standen vor dem gleichen Problem. Habe mich dann für den Scheitholz entschieden, zwei Puffer mit Option auf Solar. Abgeschreckt hat mich mein Installateur, der meint das eine HS-Anlage erst ab einem erhöhten Energiebedarf >50kW wirtschaftlich sinnvoll ist. Sprich nur für mein Wohnhaus mit 240m² rentiert sich die Heizung nie und nimmer. Mein Kessel ist der mit Pelletflansch, sprich ich kann um den Komfort zu erhöhen irgendwann einen Pelletsbrenner dazu stellen. Der Vergleich mit weniger Arbeit bei der HS-Anlage hinkt meineserachtens. Brauche ca. 25rm gemischtes Holz und gut ist. Vom Komfort her merke ich keinen Unterschied zu anderen Systemen. Ablauf: Meine Frau heizt am Nachmittag wenn sie von der Arbeit kommt ein, oder ich per Handy, und um circa 8Uhr abends leg ich je nach Außentemperatur nach, und hab nächsten Tag zu Mittag noch immer warm, Die Puffer sind wichtiger als die Anlage. Ich hätte auch ein Gebäude bauen müssen für die HS-Anlage, und spätestens dann ist mit der Wirtschaftlichkeit vorbei. Rechnung für die HS-Verehrer unter euch, bezogen auf meinen Fall: Heizung + Nebengebäude + Installateur wäre bei knappen 40.000.- gewesen. Holzvergaser + Installateur = 12.000.- Differenz -> 28.000.- Sprich bei einem Preis von 70.- für gemischtes Brennholz ofenfertig 400rm dies durch circa 25rm/Jahr ist 16 Jahre lang könnte ich nur aus der Differenz Holz kaufen! Die Ausrede auf den Komfort kann man sich mittlerweile sparen, da die Holzvergaser bis auf das \"Händische\" Nachlegen ziemlich gleich sind. Sprich bei hohem Energiebedarf gibt es sicher zur HS-Anlage keine Alternative, aber ansonsten sollte man schon etwas rechnen können, wenn Geld keine Rolle spielt dann ist es ohnehin egal. mfg
20. Feb. 2015, 06:08 mitmart
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
@rbrb13 Ich würde dich gerne einmal im Jahr für eine Mittagspause buchen.
20. Feb. 2015, 08:04 Limpurger
Hackschnitzelheizung sinnvoll?
Ob sinnvoll oder nicht kommt auf deine Beweggründe an! Wenn Du es viel einfacher haben willst mach etwas anderes als Stückholz, wenn Du es günstig haben willst mach es wie Darki schreibt. Ob es bei dem eher geringen Wärmebedarf tatsächlich HS sein müssen kannst nur Du selbst beantworten - Du mußt es ja auch bezahlen. Komfortabler als mit HS kannst Du allerdings nicht mit dem eigenen Holz heizen, das steht außer Frage. Und das damit die Lebensqualität steigt ebenso, besonders für den der das Stückholz bislang aufarbeitet und/oder verheizt. Wenn der Eigenwald genügend Stückholz abwirft reicht es auch für HS allemal, denn dazu wird auch anfallendes Strauch- und Kronenmaterial verarbeitet welches sonst ungenutzt liegenbleibt. Alternativ solltest Du dir eventuell mal Gedanken in die Richtung machen wie Du die Stückholz-Logisitik arbeitswirtschaftlich optimieren kannst, die Beiträge mit Aufarbeitung durch Schneidspalter auf ofenfertige 50cm - Stücke ist eventuell schon mal ein Denkanstoß. Wir haben beides, HS-Anlage und Holzvergaser an jeweils getrennten Standorten, und beides funktioniert und hat seine Berechtigung. Sicher wäre es komfortabler anstelle des Holzvergasers auch dort eine HS-Anlage zu betreiben, aber der dortige Wärmebedarf ist so gering dass schon der Holzvergaser mit Puffer mehr als das doppelte eines ausreichenden Ölkessels mit Öltank (kam für uns aber nicht in Frage) gekostet hat - teilweise muß man auch Realist sein. Funktioniert aber nur weil an diesem Standort auf absehbare Zeit immer jemand verfügbar ist um anzuheizen oder nachzulegen. Wenn dies nicht mehr gegeben oder es eben arbeitswirtschaftlich nicht mehr zu stemmen ist wird auch hier dann eben in Form von HS weiterhin mit dem eigenen Holz geheizt werden, denn dann rücken die Anschaffungskosten in den Hintergrund. Gruß, der Limpurger
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