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Goldgrube Schweinemast
06. Aug. 2007, 09:40 MsPiggy
Goldgrube Schweinemast
Hallo! Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich in den letzten Wochen hier mitbekommen habe, wie viel Geld man eigenltikhc in der Schweinemast verdienen kann. Wir sind Ferkelerzeuger und schlagen uns gerade mit schlechten Preisen herum, während unsere Abnehmer Geld verdienen: In der Rubrik Markt lese ich von stabilen Schweinepreisen von 1,33. Da wir auch ein bisschen mästen, kommt bei meiner Rechnung gut 150 Euro pro Schwein heraus. RoGo hat kürzlich von 50 Euro Futterkosten geschrieben und das Ferkel kann man unter 60 Euro haben (weiß ich aus eigener Erfahrung). Wenn man dann noch so 8 euro für Tierarzt,... rechnet, kommen 118 #Euro raus, d.h. ein Deckungbeitrag von 32 Euro für das Schwein. Wo bleibt da unsere Schweinevertretung. Warum wird der Kuchen nicht fair aufgeteilt?
Antworten: 2
06. Aug. 2007, 10:16 sturmi
Goldgrube Schweinemast
Na da würde ich doch an deiner Stelle gleich mal nen Maststall bauen. Wo bleibt deine Goldgräberstimmung? Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, so ist´s nun mal. Dänische und Holländische Ferkelerzeuger drängen massiv auf den Markt, andererseits stellen Mäster nur verhalten ein, weil die Futterkosten enorm angezogen haben. So "beißen" halt den letzten die Hunde und das sind die Ferkelerzeuger. MfG Sturmi
06. Aug. 2007, 15:37 much68
Goldgrube Schweinemast
Die Rechnung stimmt nicht !! Für den DB sind noch weitere Direktkosten wie Strom, Verluste, Reparaturen, Zinsen für Ferkelfinanzierung, etc einzurechnen. Die Futterkosten von € 50, wie Roman sie kalkuliert , glaube ich sind zu nieder. Die Getreidepreise sind ab Feld gerechnet, da muss man noch das Getreidelager rechnen. Und schrotten und mischen tut es sich auch nicht von alleine. (Also mind € 5 - € 10 mehr Futterkosten). Also wird man einen DB von € 32 doch deutlich nicht erreichen. Und wer sagt denn, dass wir in ein bis zwei Monaten, wenn die Mastschweine „fertig sind“ einen Basispreis von € 1,33 haben. Erfahrungsgemäss, fallen im Herbst nicht nur die Blätter sondern sehr häufig auch die Schweinefleischpreise. Die Maul- Klauenseuche in England wird vermutlich auch nichts ändern. Das ist ja der Grund, warum manche Mäster trotz der niedrigen, sicherlich nicht kostendeckenden Ferkelpreise, nicht einstallen. Übrigens, würde sich tatsächlich aufgrund höherer Schweinepreise ein Deckungsbeitrag von € 32,- erreicht, ist das auch noch kein Anlass für Goldgräberstimmung! Wenn man schon mit dem Deckungsbeitrag kalkuliert, dann darf man nicht verschweigen, das da noch nicht alle Kosten drinnen sind, bis man bei der Vollkostenrechnung ist. Es gehören noch abgezogen Abschreibungen fürs Stallgebäude, Zinsen für Stallgebäude, Versicherungen, Sozialversicherung und nicht zu letzt Steuern. Was dann noch übrig bleibt, braucht man zum Leben. Dass man seine Familie ernähren kann, braucht man sicherlich einen DB von € 30,-. (ohne genauer den Betriebsumfang definiert zu haben) . So jetzt an MsPiggy, wenn du uns jetzt den DB so genau vorgerechnet hast und die Mühe gemacht hast, dich deswegen zum Forum anzumelden, hoffe ich, du hast auch den DB Schweinemast der letzten drei Jahren gerechnet. Was glaubst du, was da im Durchschnitt raus kam? Viele würde um den Stundenlohn nicht arbeiten – man hat halt Schweine gemästet, weil Getreideverkauf auch ein Trauerspiel war und der Stall doch vorhanden war. Ich wünsche allen Ferkelproduzenten einen kostendeckenden Ferkelpreis über € 65,- , der Schweinebasispreis muss aber auch dazu passen (1,33 Basispreis ist sicherlich da zu wenig). Kopf hoch und Ermutigung an die Ferkelproduzenten, wie wir ja wissen - der Schweinezyklus geht auch wieder nach oben, hoffentlich möglichst bald - es sollte für alle passen. Ich hoffe, MSPiggy, du hast deine Meinung dazu geändert.
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