Genmais Anbau droht!!!!!

23. Feb. 2009, 12:28 milcherzeuger

Genmais Anbau droht!!!!!

Hallo habe soeben diese Nachricht erhalten und bitte um Verbreitung, natürlich auch an Konsumenten. GENMAIS-ANBAU DROHT! Am 2. März will die EU-Kommission Österreich zwingen, den Anbau von Genmais zuzulassen. Jetzt ist Feuer am Dach: Einmal am Acker, gibt es kein Zurück. Halbherzige Maßnahmen schützen nicht mehr. Nun brauchen wir ein striktes Gentechnikverbot (ähnlich wie in Polen) und rufen auf zur DEMO: „GENTECHNIK-VERBOT JETZT!“ (Und wenn ihr Euch nicht traut, so lasst das Volk abstimmen!) Samstag, 28. Februar 2009 14.00 Uhr Ballhausplatz, Wien Bitte weitersagen, weiterleiten und HINKOMMEN! Es geht um unser Essen, es geht um unsere Lebensgrundlagen! Impressum: Initiative Gentechnik-Verbot,; Erstunterstützer: Univ. Doz. Peter Weish, Univ. Prof. Alfred Haiger, Univ. Prof. Anton Moser, Dr. Josef Hoppichler, Dr. Werner Müller, Karl Schirnhofer (Schirnhofer GmbH), IG-Milch, Die Bioniere, Plattform "Ärzte, Bauern und Juristen für gentechnikfreie Nahrung", Global 2000, ARGE Schöpfungsverantwortung, Antigentechnikplattform „Pro Leben“, Mitter´s gesunde Ökokiste, Bioverband „Erde & Saat“; Postfach 15, 1133 Wien, Tel. 0650/7132350, Spendenkonto: Klaus Faißner (Organisator) Ktonr.: 50466384101, Bank Austria BLZ: 12000

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23. Feb. 2009, 12:34 Tyrolens

Genmais Anbau droht!!!!!

Nur der Vollständigkeit halber. Staat Genmais sollte es doch wohl GV-Mais hat. Weil Gene hat ja jeder Mais, egal ob veränderte oder nicht. Außerdem wird man wohl nicht gegen jegliche Form der Gentechnik sein. Oder will irgendjemand ernsthaft die weiße Gentechnik in Frage stellen?

23. Feb. 2009, 13:41 Unsere

Genmais Anbau droht!!!!!

Es wird uns klar werden müssen, dass der Mensch in seinem Streben neues für sich zu nutzen, vor der Gentechnik bestimmt nicht halt macht! In den letzten hundert Jahren hat sich die Landwirtschaft so einschlagenden Methoden bedient, dass die Gentechnik gar keine große Veränderung ist. Mais ist doch auch ohne Gentechnik nichts natürliches. Hybridzüchtungen von Pflanzen aus anderen Klimaten wäre vor hundert Jahren unvorstellbar gewesen. Kunstdünger der großflächige, viehlose Gebiete die nicht auf einen geschlossenen Stickstoffkreislauf angewiesen sind wären vor hundert Jahren unvorstellbar gewesen. Der Einsatz von Maschinen, die mit fossieler Energie betrieben werden, damit die gesamte Ernte dem Nahrungsmittelkreislauf zur Verfügung steht wäre vor hundert Jahren unvorstellbar gewesen. usw. usw. usw...... Ich würde die Gentechnik bestimmt nicht als große Veränderung in der Landwirtschaft sehen? Ob was passieren kann? Selbstverständlich! Und es wird auch was passiern!!! Aber auch beim Autofahren kann was passieren und das ist für niemanden ein Grund darauf zu verzichten!! So ehrlich sollten wir schon zu uns sein!

23. Feb. 2009, 23:54 traktorensteff

Genmais Anbau droht!!!!!

@ zimme24: Solche Landwirte wie du werden zum Problem, wenn GVO wirklich erlaubt wird. "Nur mal probieren" und dann verseuchst du alle umliegenden Felder. Somit ist schon alles zu spät, wenn du "nur mal probierst" und drauf kommst, es ist eh nix für dich. @ Tyrolens: Nicht überall in Österreich gibt es Trockenheitsprobleme beim Anbau von Mais. Von daher wäre es nicht unbedingt nötig. Es gibt aber herkömmliche Züchtungen, die trockenheitsresistent sind. In Verbindung mit GVO werden wohl eher Afrika und Indien betroffen sein. Gerade habe ich einen Artikel gelesen, dass in Indien die herkömmliche Zucht von Mais, der Trockenheit verträgt, sehr weit ist. Also es geht auch OHNE GVO! @ Hofknecht: Das Verfüttern von GVO-Sojaschrot ist natürlich bedenklich. Da müssen andere Lösungen her. Aber deswegen auch gleich zu sagen, dass der Anbau dann schon "wurscht" ist, halte ich für falsch. +++ Wenn uns die EU kein Verbot "erlaubt", helfen nur 3 Dinge: 1. Eine Kennzeichnung von Lebensmittel, und zwar nicht mit "GVO-Frei", sondern "GVO-Inhalt" sobald die geringste Spur von GVO vorhanden ist. KEINE Grenzwerte, wie z.B. erst bei 0,5% Kennzeichnungspflicht". Die Kennzeichnung ist aber in einem Punkt problematisch. Es wird möglicherweise schwieriger, GVO-freie Zutaten für die Produkte zu bekommen und dadurch würde der Preis steigen (wie schon beim GVO-freien Soja aus Übersee, wo Anbau, Transport usw. Mehraufwand bedeutet = teurer) . Das kann es nicht sein. Kennzeichnung sollte in der ersten Zeit als Abschreckung dienen, damit Firmen, die sich GVO-Produkte "trauen" durch mangelnde Nachfrage wieder aus den Regalen verschwinden. Deswegen: Verbot ist wichtig! Es kann nicht sein, dass das "normale" Produkt durch das GVO-Produkt in Bedrängnis kommt. Schon alleine deswegen ist die Verwendung von GVO bedenklich. 2. Was einige Landwirte jetzt schon gemacht haben, sind freiwillige VERZICHTSERKLÄRUNGEN von GVO. In jedem Dorf sollten sich die Landwirte zusammensetzen und gemeinsam eine Erklärung unterzeichnen, dass sie auf den Anbau von GVO verzichten und dies sollte auch öffentlich bekannt gemacht werden (mit Namen), denn kein Konsument in Österreich will wirklich GVO-Lebensmittel, wenn er sich über die Konsequenzen informiert hat. Jeder Landwirt übrigens auch nicht! Das wäre auch positive Werbung für die Landwirte. "GVO-freies Dorf", Bezirk usw. 3. Es ist aber enorm wichtig, dass von der Regierung weiterhin an dem Verbot festhält. Eine andere Art des Verbots wäre, alle Auswirkungen und Schäden durch den Anbau und die Verwendung auf den verursachenden Landwirt (der GVO anbaut) umzuwälzen. Dann würde es sich auch ein zimme24 überlegen, ob er doch nicht "nur mal auf 2-3 ha versucht". Es wäre eine enorme Chance für die EU, den gesamten Kontinent GVO-Frei zu halten! Überall auf der Welt erliegen die Landwirte und Regierungen dem Druck der Konzerne. Wir hätten die Chance, der letzte Kontinent zu sein, der bei dem Schwachsinn nicht mitmacht, aber wir nutzen sie nicht, weil unsere Vertreter dem Druck der Konzerne nachgeben und gegen die Bevölkerung handeln. Ich will noch anschneiden, warum es Länder wie z.B. Spanien gibt, wo 2005 53.000 ha GVO-Mais angebaut wurde (was aber auch "nur" knapp 0,25% der LW-Fläche bedeutet). In Regionen wie Südspanien, wo es über 20% Arbeitslose gibt, ist der Job das Thema, und nicht das, was man isst und was auf den Feldern wächst. Wir haben in Österreich das Glück, dass wir uns mit diesem Problem beschäftigen können und nicht noch andere existenzielle Sorgen haben. In Spanien ist es für die Gentech-Firmen ein Leichtes, Regierung und Bevölkerung auszuspielen.

23. Feb. 2009, 23:57 traktorensteff

Genmais Anbau droht!!!!!

@ zimme24: Solche Landwirte wie du werden zum Problem, wenn GVO wirklich erlaubt wird. "Nur mal probieren" und dann verseuchst du alle umliegenden Felder. Somit ist schon alles zu spät, wenn du "nur mal probierst" und drauf kommst, es ist eh nix für dich. @ Tyrolens: Nicht überall in Österreich gibt es Trockenheitsprobleme beim Anbau von Mais. Von daher wäre es nicht unbedingt nötig. Es gibt aber herkömmliche Züchtungen, die trockenheitsresistent sind. In Verbindung mit GVO werden wohl eher Afrika und Indien betroffen sein. Gerade habe ich einen Artikel gelesen, dass in Indien die herkömmliche Zucht von Mais, der Trockenheit verträgt, sehr weit ist. Also es geht auch OHNE GVO! @ Hofknecht: Das Verfüttern von GVO-Sojaschrot ist natürlich bedenklich. Da müssen andere Lösungen her. Aber deswegen auch gleich zu sagen, dass der Anbau dann schon "wurscht" ist, halte ich für falsch. ++ Wenn uns die EU kein Verbot "erlaubt", helfen nur 3 Dinge: 1. Eine Kennzeichnung von Lebensmittel, und zwar nicht mit "GVO-Frei", sondern "GVO-Inhalt" sobald die geringste Spur von GVO vorhanden ist. KEINE Grenzwerte, wie z.B. erst bei 0,5% Kennzeichnungspflicht". Die Kennzeichnung ist aber in einem Punkt problematisch. Es wird möglicherweise schwieriger, GVO-freie Zutaten für die Produkte zu bekommen und dadurch würde der Preis steigen (wie schon beim GVO-freien Soja aus Übersee, wo Anbau, Transport usw. Mehraufwand bedeutet = teurer) . Das kann es nicht sein. Kennzeichnung sollte in der ersten Zeit als Abschreckung dienen, damit Firmen, die sich GVO-Produkte "trauen" durch mangelnde Nachfrage wieder aus den Regalen verschwinden. Deswegen: Verbot ist wichtig! Es kann nicht sein, dass das "normale" Produkt durch das GVO-Produkt in Bedrängnis kommt. Schon alleine deswegen ist die Verwendung von GVO bedenklich. 2. Was einige Landwirte jetzt schon gemacht haben, sind freiwillige VERZICHTSERKLÄRUNGEN von GVO. In jedem Dorf sollten sich die Landwirte zusammensetzen und gemeinsam eine Erklärung unterzeichnen, dass sie auf den Anbau von GVO verzichten und dies sollte auch öffentlich bekannt gemacht werden (mit Namen), denn kein Konsument in Österreich will wirklich GVO-Lebensmittel, wenn er sich über die Konsequenzen informiert hat. Jeder Landwirt übrigens auch nicht! Das wäre auch positive Werbung für die Landwirte. 3. Es ist aber enorm wichtig, dass von der Regierung weiterhin an dem Verbot festhält. Eine andere Art des Verbots wäre, alle Auswirkungen und Schäden durch den Anbau und die Verwendung auf den verursachenden Landwirt (der GVO anbaut) umzuwälzen. Dann würde es sich auch ein zimme24 überlegen, ob er doch nicht "nur mal auf 2-3 ha versucht". Es wäre eine enorme Chance für die EU, den gesamten Kontinent GVO-Frei zu halten! Überall auf der Welt erliegen die Landwirte und Regierungen dem Druck der Konzerne. Wir hätten die Chance, der letzte Kontinent zu sein, der bei dem Schwachsinn nicht mitmacht, aber wir nutzen sie nicht, weil unsere Vertreter dem Druck der Konzerne nachgeben und gegen die Bevölkerung handeln. Ich will noch anschneiden, warum es Länder wie z.B. Spanien gibt, wo 2005 53.000 ha GVO-Mais angebaut wurde (was aber auch "nur" knapp 0,25% der LW-Fläche bedeutet). In Regionen wie Südspanien, wo es über 20% Arbeitslose gibt, ist der Job das Thema, und nicht das, was man isst und was auf den Feldern wächst. Wir haben in Österreich das Glück, dass wir uns mit diesem Problem beschäftigen können und nicht noch andere existenzielle Sorgen haben. In Spanien ist es für die Gentech-Firmen ein Leichtes, Regierung und Bevölkerung auszuspielen.

23. Feb. 2009, 23:57 traktorensteff

Genmais Anbau droht!!!!!

@ zimme24: Solche Landwirte wie du werden zum Problem, wenn GVO wirklich erlaubt wird. "Nur mal probieren" und dann verseuchst du alle umliegenden Felder. Somit ist schon alles zu spät, wenn du "nur mal probierst" und drauf kommst, es ist eh nix für dich. @ Tyrolens: Nicht überall in Österreich gibt es Trockenheitsprobleme beim Anbau von Mais. Von daher wäre es nicht unbedingt nötig. Es gibt aber herkömmliche Züchtungen, die trockenheitsresistent sind. In Verbindung mit GVO werden wohl eher Afrika und Indien betroffen sein. Gerade habe ich einen Artikel gelesen, dass in Indien die herkömmliche Zucht von Mais, der Trockenheit verträgt, sehr weit ist. Also es geht auch OHNE GVO! @ Hofknecht: Das Verfüttern von GVO-Sojaschrot ist natürlich bedenklich. Da müssen andere Lösungen her. Aber deswegen auch gleich zu sagen, dass der Anbau dann schon "wurscht" ist, halte ich für falsch. +++ Wenn uns die EU kein Verbot "erlaubt", helfen nur 3 Dinge: 1. Eine Kennzeichnung von Lebensmittel, und zwar nicht mit "GVO-Frei", sondern "GVO-Inhalt" sobald die geringste Spur von GVO vorhanden ist. KEINE Grenzwerte, wie z.B. erst bei 0,5% Kennzeichnungspflicht". Die Kennzeichnung ist aber in einem Punkt problematisch. Es wird möglicherweise schwieriger, GVO-freie Zutaten für die Produkte zu bekommen und dadurch würde der Preis steigen (wie schon beim GVO-freien Soja aus Übersee, wo Anbau, Transport usw. Mehraufwand bedeutet = teurer) . Das kann es nicht sein. Kennzeichnung sollte in der ersten Zeit als Abschreckung dienen, damit Firmen, die sich GVO-Produkte "trauen" durch mangelnde Nachfrage wieder aus den Regalen verschwinden. Deswegen: Verbot ist wichtig! Es kann nicht sein, dass das "normale" Produkt durch das GVO-Produkt in Bedrängnis kommt. Schon alleine deswegen ist die Verwendung von GVO bedenklich. 2. Was einige Landwirte jetzt schon gemacht haben, sind freiwillige VERZICHTSERKLÄRUNGEN von GVO. In jedem Dorf sollten sich die Landwirte zusammensetzen und gemeinsam eine Erklärung unterzeichnen, dass sie auf den Anbau von GVO verzichten und dies sollte auch öffentlich bekannt gemacht werden (mit Namen), denn kein Konsument in Österreich will wirklich GVO-Lebensmittel, wenn er sich über die Konsequenzen informiert hat. Jeder Landwirt übrigens auch nicht! Das wäre auch positive Werbung für die Landwirte. 3. Es ist aber enorm wichtig, dass von der Regierung weiterhin an dem Verbot festhält. Eine andere Art des Verbots wäre, alle Auswirkungen und Schäden durch den Anbau und die Verwendung auf den verursachenden Landwirt (der GVO anbaut) umzuwälzen. Dann würde es sich auch ein zimme24 überlegen, ob er doch nicht "nur mal auf 2-3 ha versucht". Es wäre eine enorme Chance für die EU, den gesamten Kontinent GVO-Frei zu halten! Überall auf der Welt erliegen die Landwirte und Regierungen dem Druck der Konzerne. Wir hätten die Chance, der letzte Kontinent zu sein, der bei dem Schwachsinn nicht mitmacht, aber wir nutzen sie nicht, weil unsere Vertreter dem Druck der Konzerne nachgeben und gegen die Bevölkerung handeln. Ich will noch anschneiden, warum es Länder wie z.B. Spanien gibt, wo 2005 53.000 ha GVO-Mais angebaut wurde (was aber auch "nur" knapp 0,25% der LW-Fläche bedeutet). In Regionen wie Südspanien, wo es über 20% Arbeitslose gibt, ist der Job das Thema, und nicht das, was man isst und was auf den Feldern wächst. Wir haben in Österreich das Glück, dass wir uns mit diesem Problem beschäftigen können und nicht noch andere existenzielle Sorgen haben. In Spanien ist es für die Gentech-Firmen ein Leichtes, Regierung und Bevölkerung auszuspielen.

23. Feb. 2009, 23:59 traktorensteff

Genmais Anbau droht!!!!!

@ zimme24: Solche Landwirte wie du werden zum Problem, wenn GVO wirklich erlaubt wird. "Nur mal probieren" und dann verseuchst du alle umliegenden Felder. Somit ist schon alles zu spät, wenn du "nur mal probierst" und drauf kommst, es ist eh nix für dich. @ Tyrolens: Nicht überall in Österreich gibt es Trockenheitsprobleme beim Anbau von Mais. Von daher wäre es nicht unbedingt nötig. Es gibt aber herkömmliche Züchtungen, die trockenheitsresistent sind. In Verbindung mit GVO werden wohl eher Afrika und Indien betroffen sein. Gerade habe ich einen Artikel gelesen, dass in Indien die herkömmliche Zucht von Mais, der Trockenheit verträgt, sehr weit ist. Also es geht auch OHNE GVO! @ Hofknecht: Das Verfüttern von GVO-Sojaschrot ist natürlich bedenklich. Da müssen andere Lösungen her. Aber deswegen auch gleich zu sagen, dass der Anbau dann schon "wurscht" ist, halte ich für falsch. +++ Wenn uns die EU kein Verbot "erlaubt", helfen nur 3 Dinge: 1. Eine Kennzeichnung von Lebensmittel, und zwar nicht mit "GVO-Frei", sondern "GVO-Inhalt" sobald die geringste Spur von GVO vorhanden ist. KEINE Grenzwerte, wie z.B. erst bei 0,5% Kennzeichnungspflicht". Die Kennzeichnung ist aber in einem Punkt problematisch. Es wird möglicherweise schwieriger, GVO-freie Zutaten für die Produkte zu bekommen und dadurch würde der Preis steigen (wie schon beim GVO-freien Soja aus Übersee, wo Anbau, Transport usw. Mehraufwand bedeutet = teurer) . Das kann es nicht sein. Kennzeichnung sollte in der ersten Zeit als Abschreckung dienen, damit Firmen, die sich GVO-Produkte "trauen" durch mangelnde Nachfrage wieder aus den Regalen verschwinden. Deswegen: Verbot ist wichtig! Es kann nicht sein, dass das "normale" Produkt durch das GVO-Produkt in Bedrängnis kommt. Schon alleine deswegen ist die Verwendung von GVO bedenklich. 2. Was einige Landwirte jetzt schon gemacht haben, sind freiwillige VERZICHTSERKLÄRUNGEN von GVO. In jedem Dorf sollten sich die Landwirte zusammensetzen und gemeinsam eine Erklärung unterzeichnen, dass sie auf den Anbau von GVO verzichten und dies sollte auch öffentlich bekannt gemacht werden (mit Namen), denn kein Konsument in Österreich will wirklich GVO-Lebensmittel, wenn er sich über die Konsequenzen informiert hat. Jeder Landwirt übrigens auch nicht! Das wäre auch positive Werbung für die Landwirte. "GVO-freies Dorf", Bezirk usw. 3. Es ist aber enorm wichtig, dass von der Regierung weiterhin an dem Verbot festhält. Eine andere Art des Verbots wäre, alle Auswirkungen und Schäden durch den Anbau und die Verwendung auf den verursachenden Landwirt (der GVO anbaut) umzuwälzen. Dann würde es sich auch ein zimme24 überlegen, ob er doch nicht "nur mal auf 2-3 ha versucht". Es wäre eine enorme Chance für die EU, den gesamten Kontinent GVO-Frei zu halten! Überall auf der Welt erliegen die Landwirte und Regierungen dem Druck der Konzerne. Wir hätten die Chance, der letzte Kontinent zu sein, der bei dem Schwachsinn nicht mitmacht, aber wir nutzen sie nicht, weil unsere Vertreter dem Druck der Konzerne nachgeben und gegen die Bevölkerung handeln. Ich will noch anschneiden, warum es Länder wie z.B. Spanien gibt, wo 2005 53.000 ha GVO-Mais angebaut wurde (was aber auch "nur" knapp 0,25% der LW-Fläche bedeutet). In Regionen wie Südspanien, wo es über 20% Arbeitslose gibt, ist der Job das Thema, und nicht das, was man isst und was auf den Feldern wächst. Wir haben in Österreich das Glück, dass wir uns mit diesem Problem beschäftigen können und nicht noch andere existenzielle Sorgen haben. In Spanien ist es für die Gentech-Firmen ein Leichtes, Regierung und Bevölkerung auszuspielen.

26. Feb. 2009, 13:28 Else

Genmais Anbau droht!!!!!

2009-02-26 / 10:06:38 / Büro Landesrat Dr. Josef Stockinger Landesrat Dr. Stockinger: Keine Zustimmung zu Genmais Utl.: "Wir brauchen dieses Frankenstein-Monster nicht" = Linz (OTS) - Am kommenden Samstag wird in Wien gegen die Genmais-Zulassung demonstriert. Oberösterreichs Agrarlandesrat Dr. Josef Stockinger unterstützt dieses Anliegen und betont als Vizepräsident der "Allianz gentechnikfreier Regionen in Europa" das Recht auf Selbstbestimmung der Regionen: "Der Zwang der EU arbeitet gegen die Mehrheitsmeinung in den Ländern." Das Bundesland Oberösterreich hat gemeinsam mit der Toskana (Italien) im Jahr 2004 ein gesamteuropäisches Netzwerk der Regionen gegen die Grüne Gentechnik in der Landwirtschaft gegründet. Mittlerweile besteht diese "Allianz der gentechnikfreien Regionen" aus 47 Mitgliedsregionen der Europäischen Union von Griechenland bis Spanien. In der Allianz geht es um Selbstbestimmung der Regionen beim Einsatz von genmanipulierten Pflanzen oder genmanipulierten Saatgut auf den Feldern. "Wir brauchen diese Frankenstein-Monster im Pflanzenbau nicht", sagt Oberösterreichs Agrarlandesrat Stockinger. Hinter dieser Meinung stehen mehr als 90 Prozent der Bauern und auch der Bevölkerung, wie regelmäßige Befragungen in Oberösterreich immer wieder zeigen. "Als Politiker haben wir uns in Oberösterreich vor diesem heiklen Thema nie versteckt und uns auch immer getraut, international aktiv und unterwegs zu sein. Denn: Ist der Naturhaushalt einmal verunreinigt, ist dieser Vorgang unumkehrbar. Die Grüne Gentechnik in der Landwirtschaft hat immer noch mehr Risken als Chancen. Solange hier die Wissenschaft keine eindeutigen und zufriedenstellenden Antworten auf die Sorgen der Menschen gibt, wollen wir keine Genpflanzen im Land", stellt Landesrat Stockinger klar. Oberösterreich hat auch rechtlich entschlossene Schritte gesetzt und im Einvernehmen mit allen Landtagsparteien ein Oö. Gentechnikverbotsgesetz ausgearbeitet, mit dem jede Aussaat von gentechnisch veränderten Pflanzen und Saatgut generell verboten wurde. "Wir haben um dieses Verbotsgesetz eine lange rechtliche Schlacht mit der EU geführt und Ende 2007 in Zweiter Instanz vom Europäischen Gerichtshof zur Kenntnis nehmen müssen, dass das bestehende EU-Recht ein solches generelles Verbot von zugelassenen EU-Sorten nicht erlaubt. Das ist bedauerlich", sagt Landesrat Stockinger. Oberösterreich kämpft weiter für die Selbstbestimmung der Regionen und versucht derzeit mit einem Gentechnikvorsorgegesetz inklusiver strikter Haftungsregelung und einem öffentlichen Register diese GVO-Freiheit auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen de facto abzusichern. Erfreulich für Oberösterreichs Agrarlandesrat Stockinger ist, dass die Gegner des GVO-Anbaus in Europa immer mehr werden, wie zuletzt der Schenk unseres Nachbarlandes Bayern zeigt. Stockinger: "Gerade die Bayern haben uns kleine Österreicher über Jahre hinweg ausgelacht und sind jetzt selber darauf gekommen, dass die Gentechnik für eine klein strukturierte Landwirtschaft eine Abhängigkeitsfalle und letztlich eine Todesfalle ist." Die Gentechnik-Freiheit ist bei Lebensmitteln aus Oberösterreich inzwischen auch ein Wettbewerbs-Vorteil am Markt. Hochwertige Frischmilch oder Raps-Speiseöl wird in den Regalen als "gentechnikfrei" ausgewiesen, Futtermittelfirmen investieren in gentechnikfreie Produktionen. "Unser engagierter Einsatz gegen die verpflichtende Zulassung von Gen-Mais lohnt sich inzwischen auch wirtschaftlich. Für die Abstimmung im EU-Umweltministerrat am 2. März bin ich optimistisch, dass es auch das dritte Mal für Österreich gut geht. Mittlerweile ist ja auch der Agrar-Riese Frankreich ein Verbündeter in der Allianz gentechnikfreier Regionen. Die EU-Kommission darf hier nicht über die Demokratie der Länder und die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung so einfach drüber gehen", verlangt Oberösterreichs Agrarlandesrat Josef Stockinger. Rückfragehinweis: Ing. Walter Silber Pressesprecher von Landesrat Dr. Josef Stockinger Tel.: 0732 / 77 20 - 111 17 walter.silber@ooe.gv.at www.josef-stockinger.at

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