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Futterneid unter Bauern.
13. Sept. 2012, 09:42 biorogkerl
Futterneid unter Bauern.
Hallo. Mich würde interessieren ist das nur in meinen Ort so,oder sind die Landwirte überall so Ackergeil.? Sie kaufen sich gegenseitig die Äcker aus,danach sind sie aufeinander böse und beschimpfen sich hinter den Rücken der anderen.Meist quält und zieht sich so ein Zwist durch ihr ganzes Leben,dabei kann Leben doch so schön sein. Die Lanwirte hier kommen mir vor als ob sie gegen Windmühlen kämpfen und sich bestätigen wollen wer der Beste ist und wer am meisten leistet. Ist das nur eine Krankheit der Bauern hier in meiner Gegend oder sind die Landwirte überall so komplex. Würde mich über einige kommentare von Euch freuen. Lg..
Antworten: 6
13. Sept. 2012, 10:05 walterst
Futterneid unter Bauern.
neid und zwist scheinen außerhalb der landwirtschaft nicht zu existieren...
13. Sept. 2012, 10:21 Abercus
Futterneid unter Bauern.
Das ist nicht nur ein Problem in der Landwirtschaft. Das gibts in allen Berufsgruppen. Da ich Nebenerwerbslandwirt bin und in meinem zweiten Beruf auch mit vielen verschiedenen Menschen zu tun hab, weiß ich wovon ich rede. Ich hab selbst auch Ackerflächen gepachtet und es vergeht kein Jahr, wo nicht andere Bauern zu meinen Verpächtern laufen und unbedingt die Flächen haben wollen. Vor einiger Zeit stand einer meiner Pachtäcker zum Verkauf und meine Verpächter wollten einen für unsere Gegend sehr hohen Preis dafür haben, weil sie eben so ein gutes Angebot von einem anderen hätten. Ich hätte den Preis zwar bezahlen können, aber zum Glück hab ich es nicht notwendig da mit zu machen. Es sind aber bestimmt nicht alle Landwirte so. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass ca. 10% der Landwirte so handeln, wie du beschrieben hast. Die aneren 90% verstehen sich untereinander sehr gut. Aber die 10% fallen natürlich viel mehr auf, als die restlichen 90.
13. Sept. 2012, 10:22 griesinger
Futterneid unter Bauern.
Nein, das ist nicht nur bei dir so! Bei uns im Innviertel ist es mit dem pachten so...die schlagen sich quasi gegenseitig die Köpfe ein! Bis zu €800.- pro ha !?!??! Da muss man sich schon Fragen, ob die nicht rechnen können?!?! Grund kaufen tut bei uns nur ein Industrieller...ab 6€ pro qm2!! Da kann kein Bauer kaufen!!! Wo führt das noch hin....? Griesinger
13. Sept. 2012, 10:38 pepbog
Futterneid unter Bauern.
biorogkerl wo bist Du zu Hause ? Bei uns im Osten sind die Bauern zu einander ganz lieb ! wenn sie Grund kaufen dann eher in Ungarn zum dort "ortsüblichen Preis" Die Ernte wird über die grüne Grenze gebracht - warum wohl? da kann auch kein ungarischer Bauer mit !! von wo die Industriellen in "Ober Österreich" die Mittel zum Grundkauf haben ?- ihre Arbeitnehmer saugen sie doch bis aufs Blut mit ihren Forderungen aus es bleibt ihnen fast nichts mehr! - oder doch?
13. Sept. 2012, 11:30 Fallkerbe
Futterneid unter Bauern.
Hallo, das ist doch ganz normale Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage regelt den Preis. In dem Fall halt dem Pachtpreis der Ackerflächen. Über seine Mitbewerber zu maulen nützt da gar nichts. Die unterlegenen anbieter werden immer über den bestbieter maulen. Dabei ist es egal, ob es um den Traktorkauf oder um den Ackerpacht geht.
13. Sept. 2012, 11:56 farmerJT
Futterneid unter Bauern.
Ganz so ists bei uns in der Gegend nicht. Wenn Flächen verkauft werden gibts einen der alles zusammenkauft, um jeden Preis natürlich. Wird was verpachtet ist es entweder schon länger im vorhinein ausgemacht, und kommt meist in die Nachbarschaft, oder es wird offiziell ausgeschrieben dann wird sich um jeds Fleckerl und jede Leitn gerissen. Dann wird schon mal darum gestritten aber grundsätzlich sind die Bauern untereinander nicht verhasst. Aber es stimmt schon das jeder Zeigen will was er kann. Viele Landwirte haben einen langen Arbeitstag und kaum Hobbys. Der Hof ist ihr Lebenwerk und desshalb wird oft versucht den anderen Bauern aber vorallem sich selbst zu bestätigen. Man muss dazusagen das ein Großteil der Bauern keine ,,Arbeitskollegen,, haben und desshalb gerne zu Einzelkämpfern werden. Mir persönlich ist es natürlich auch wichtig den Betrieb zu entwickeln und am Ball zu bleiben, schließlich will ich ja auch in Zukunft Vollerwerbsbauer bleiben. Aber alles mit Maß und Ziel, das wichtigste ist mit dem Zufrieden zu sein was man hat , und nicht immer mehr und mehr zu wollen, bzw. nicht auf die Anderen oder die Nachbarn zu schauen.
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