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Erneute Aufregung um Blauzungenimpfung
02. Sept. 2009, 09:28 ginzo
Erneute Aufregung um Blauzungenimpfung
www.kleinezeitung.at/steiermark/graz Dr. Krispel: Die Impfung hat mittlerweile wenig mit der Tiergesundheit zu tun, sondern vielmehr mit dem Handel.
Antworten: 3
02. Sept. 2009, 13:41 walterst
Erneute Aufregung um Blauzungenimpfung
man muss dem präsidenten der steirischen TÄ-Kammer wirklich gratulieren, dass er für diese Erkenntnis nicht einmal ein ganzes Jahr gebraucht hat. super
02. Sept. 2009, 20:36 Nuss
Erneute Aufregung um Blauzungenimpfung
Aktuelles Titelthema des "Kärntner Bauern" Blauzungenimpfung: Absatzkrise noch vermeidbar Rund 1,8 Millionen Euro Einkommensverlust, das droht den Kärntner Rinder-, Schaf- und Ziegenbauern, wenn die Impfzahlen bis in den Herbst nicht rasch gesteigert werden und der Italienexport damit aufrechterhalten werden kann. Dies ist das Ergebnis der Berechnungen auf Grundlage der Preisgestaltung bei den letzten Einstellerversteigerungen und der letztjährigen Zuchtrinder- sowie Schaf- und Ziegenexporte. Es ist also wirklich "Feuer am Dach" und jeder verstrichene Tag erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Absatzkrise in der Herbstvermarktung. Auf diesen Umstand machen die Landwirtschaftskammer und ihre Partnerorganisationen seit dem Ausstieg des Bundes aus der Finanzierung der Blauzungenimpfung täglich aufmerksam. Wie jedoch weiter vorgehen, wenn Impfstoffbeschaffung, Administration und Organisation völlig in der Luft hängen und die Impfkosten dadurch aus dem Ruder zu laufen drohen? Intensive und sehr harte, aber auch sehr konstruktive Verhandlungen mit den Vertretern des Landesagrarreferats und der Tierärztekammer Kärnten waren die Folge. Das Ergebnis dieser Bemühungen können Sie nun in der nebenstehenden "Kärntner Blauzungenkrankheit – Impfvereinbarung" begutachten. Impfvereinbarung steht Zwei wesentliche Ziele konnten mit dieser Vereinbarung jedenfalls erreicht werden: Die gewählte Vorgangsweise sichert eine rasche Durchführung der Impfung und damit ein rasches Erlangen der Exportfähigkeit der Tiere und es konnte eine deutliche Kostenreduktion gegenüber einer unkoordinierten Vorgangsweise erreicht werden. In Summe machen die Einsparungen rund 220.000 Euro aus. Die Rahmenbedingungen sind mit der getroffenen Impfvereinbarung gegeben. Nun liegt es an jedem einzelnen Landwirt, inwieweit das Marktgleichgewicht aufrechterhalten werden kann. Als erste Zielgruppe sind jedenfalls die Einstellerproduzenten gefordert. Einstellerproduzenten gefordert Traditionell gehen beim Herbstabsatz rund 75 Prozent der männlichen Einsteller und rund 95 Prozent der weiblichen Einsteller in den Export nach Italien. Jedes einzelne Prozent, das dieses Jahr wegen Nichtimpfens weniger exportfähig sein wird, wird das Preisniveau drücken. Kritisch wird es bereits bei zehn Prozent weniger, insbesondere bei den weiblichen Einstellern, da die Mastplätze dafür einfach nicht da sind. Zehn Prozent weniger exportfähige Einsteller bedeuten immerhin rund 2500 zusätzliche Tiere am österreichischen Markt, und das alleine aus Kärnten. Nach den Erhebungen der bisher durchgeführten Blauzungenimpfungen sind über 9000 Einsteller, die im Herbst auf den Markt kommen, noch nicht geimpft. An die Einstellerproduzenten richtet sich daher auch der erste Anmeldetermin. Bis spätestens 7. September ist die Anmeldung zur Impfung bei der zuständigen Außenstelle der Landwirtschaftskammer abzugeben. Nach der Anmeldung werden von der Landesveterinärdirektion die Impflisten für die angemeldeten Betriebe erstellt und an die angegebenen Impftierärzte verschickt. Gleichzeitig wird der benötigte Impfstoff an die Tierärzte ausgegeben. Mit dieser Vorgehensweise soll sichergestellt werden, dass spätestens mit 15. September die Impfungen beginnen können. Dies ist deshalb wichtig, da so unabhängig davon, wann Italien in diesem Jahr die vektorfreie Zeit ausruft, die geimpften Tiere noch vor Weihnachten exportfähig sein werden. Es gilt ja zu bedenken, dass zwischen erster und zweiter Impfung 28 Tage liegen sollten und nach der zweiten Impfung 60 Tage Wartezeit bestehen, bevor die Tiere nach Italien exportfähig sind. Der zweite Anmeldetermin wird in Absprache mit der Landesveterinärdirektion erst noch fixiert. Er wird aber wahrscheinlich Ende Oktober bzw. Anfang November sein. Muss ehrlich sagen hab heuer im Jänner selbst meine Mutterkühe + 6 Kälber impfen lassen. Nur wie dabei vorgegangen wurde das war einfach nur komisch. So schnell wie der TA gekommen ist war er auch wieder vom Hof verschwunden! Mir wurde weder gesagt welcher Impfstoff da gespritzt wird oder ob das überhaupt in unserem Gebiet notwendig ist. usw. Es wurde einfach darauf geschaut das jeder Bauer seine Tiere impft und ja nicht nachfrägt was das ganze überhaubt soll. Ich hatte zum glück danach (noch) keine Probleme mit den Kühen oder Kälber! Nur jetzt wo die Impfplicht aufgehoben ist, muss ich ehrlich sagen das ich meine Einsteller sicher nicht mehr impfen werde bevor eine LÜCKENLOSE AUFKLÄRUNG sowie eine Notwendigkeit vom Tierarzt festgestellt wird! Muss dadurch leider einen schlechteren Verkaufserlös hinnehmen aber in diesem Fall ist mir die Gesundheit meiner Tiere wichtiger! Was meint ihr was sollt ich machen???
02. Sept. 2009, 20:37 Nuss
Erneute Aufregung um Blauzungenimpfung
Aktuelles Titelthema des "Kärntner Bauern" Blauzungenimpfung: Absatzkrise noch vermeidbar Rund 1,8 Millionen Euro Einkommensverlust, das droht den Kärntner Rinder-, Schaf- und Ziegenbauern, wenn die Impfzahlen bis in den Herbst nicht rasch gesteigert werden und der Italienexport damit aufrechterhalten werden kann. Dies ist das Ergebnis der Berechnungen auf Grundlage der Preisgestaltung bei den letzten Einstellerversteigerungen und der letztjährigen Zuchtrinder- sowie Schaf- und Ziegenexporte. Es ist also wirklich "Feuer am Dach" und jeder verstrichene Tag erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Absatzkrise in der Herbstvermarktung. Auf diesen Umstand machen die Landwirtschaftskammer und ihre Partnerorganisationen seit dem Ausstieg des Bundes aus der Finanzierung der Blauzungenimpfung täglich aufmerksam. Wie jedoch weiter vorgehen, wenn Impfstoffbeschaffung, Administration und Organisation völlig in der Luft hängen und die Impfkosten dadurch aus dem Ruder zu laufen drohen? Intensive und sehr harte, aber auch sehr konstruktive Verhandlungen mit den Vertretern des Landesagrarreferats und der Tierärztekammer Kärnten waren die Folge. Das Ergebnis dieser Bemühungen können Sie nun in der nebenstehenden "Kärntner Blauzungenkrankheit – Impfvereinbarung" begutachten. Impfvereinbarung steht Zwei wesentliche Ziele konnten mit dieser Vereinbarung jedenfalls erreicht werden: Die gewählte Vorgangsweise sichert eine rasche Durchführung der Impfung und damit ein rasches Erlangen der Exportfähigkeit der Tiere und es konnte eine deutliche Kostenreduktion gegenüber einer unkoordinierten Vorgangsweise erreicht werden. In Summe machen die Einsparungen rund 220.000 Euro aus. Die Rahmenbedingungen sind mit der getroffenen Impfvereinbarung gegeben. Nun liegt es an jedem einzelnen Landwirt, inwieweit das Marktgleichgewicht aufrechterhalten werden kann. Als erste Zielgruppe sind jedenfalls die Einstellerproduzenten gefordert. Einstellerproduzenten gefordert Traditionell gehen beim Herbstabsatz rund 75 Prozent der männlichen Einsteller und rund 95 Prozent der weiblichen Einsteller in den Export nach Italien. Jedes einzelne Prozent, das dieses Jahr wegen Nichtimpfens weniger exportfähig sein wird, wird das Preisniveau drücken. Kritisch wird es bereits bei zehn Prozent weniger, insbesondere bei den weiblichen Einstellern, da die Mastplätze dafür einfach nicht da sind. Zehn Prozent weniger exportfähige Einsteller bedeuten immerhin rund 2500 zusätzliche Tiere am österreichischen Markt, und das alleine aus Kärnten. Nach den Erhebungen der bisher durchgeführten Blauzungenimpfungen sind über 9000 Einsteller, die im Herbst auf den Markt kommen, noch nicht geimpft. An die Einstellerproduzenten richtet sich daher auch der erste Anmeldetermin. Bis spätestens 7. September ist die Anmeldung zur Impfung bei der zuständigen Außenstelle der Landwirtschaftskammer abzugeben. Nach der Anmeldung werden von der Landesveterinärdirektion die Impflisten für die angemeldeten Betriebe erstellt und an die angegebenen Impftierärzte verschickt. Gleichzeitig wird der benötigte Impfstoff an die Tierärzte ausgegeben. Mit dieser Vorgehensweise soll sichergestellt werden, dass spätestens mit 15. September die Impfungen beginnen können. Dies ist deshalb wichtig, da so unabhängig davon, wann Italien in diesem Jahr die vektorfreie Zeit ausruft, die geimpften Tiere noch vor Weihnachten exportfähig sein werden. Es gilt ja zu bedenken, dass zwischen erster und zweiter Impfung 28 Tage liegen sollten und nach der zweiten Impfung 60 Tage Wartezeit bestehen, bevor die Tiere nach Italien exportfähig sind. Der zweite Anmeldetermin wird in Absprache mit der Landesveterinärdirektion erst noch fixiert. Er wird aber wahrscheinlich Ende Oktober bzw. Anfang November sein. Muss ehrlich sagen hab heuer im Jänner selbst meine Mutterkühe + 6 Kälber impfen lassen. Nur wie dabei vorgegangen wurde das war einfach nur komisch. So schnell wie der TA gekommen ist war er auch wieder vom Hof verschwunden! Mir wurde weder gesagt welcher Impfstoff da gespritzt wird oder ob das überhaupt in unserem Gebiet notwendig ist. usw. Es wurde einfach darauf geschaut das jeder Bauer seine Tiere impft und ja nicht nachfrägt was das ganze überhaubt soll. Ich hatte zum glück danach (noch) keine Probleme mit den Kühen oder Kälber! Nur jetzt wo die Impfplicht aufgehoben ist, muss ich ehrlich sagen das ich meine Einsteller sicher nicht mehr impfen werde bevor eine LÜCKENLOSE AUFKLÄRUNG sowie eine Notwendigkeit vom Tierarzt festgestellt wird! Muss dadurch leider einen schlechteren Verkaufserlös hinnehmen aber in diesem Fall ist mir die Gesundheit meiner Tiere wichtiger! Was meint ihr was sollt ich machen???
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