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Die GAP nach 2013
22. Apr. 2010, 10:10 Unknown User
Die GAP nach 2013
Die Ausgleichszahlungen ökologisieren, Wirtschaftserschwernisse berücksichtigen, Markt- und Preisrisiken abfedern, degressiv staffeln und noch ein bisschen mehr - das sind die Punkte, die ein Vorschlag auf der Basis der Ideen von KO Hans Reisinger leisten soll. Die Einzelheiten zum Modell finden Sie im pdf unter https://www.landwirt.com/Die-GAP-nach-2013-–-so-koennte-es-weiter-gehen,,8384,,Bericht.html oder in der neuesten Ausgabe von "Der fortschrittliche Landwirt" aus den Seiten 6-9. Die angeführten Beispiele sind so gewählt, dass die Möglichkeiten des Vorschlags gut dargestellt werden können. Preise, Degressionsstaffel etc. sind willkürlich gewählt und daher noch völlig offen. Es gibt daher noch einiges zu diskutieren! Daher: Ihre Meinung interesseirt uns, der Vorschlag soll ja praxisreif zur agrarpolitischen Diskussion gebracht werden. Was also ist Ihre Meinung zu diesem Vorschlag?
Antworten: 4
22. Apr. 2010, 17:23 unicorn
Die GAP nach 2013
Hallo Redaktion, habe mir mal die Tabellen angesehen. Bei den 4 AK in Tabelle 5 stehe ich an. 280*,9*1,2*80=24192 und nicht 26140,8 gilt analog auch für die anderen Kulturen. Das Delta von 1948,8 kann ich anhand der anderen Tabellen nicht erklären. Weiters fehlen mir die Bodenpunkte sowie die Niederschlagsmengen, welche in die Berechnung nicht eingehen. Ist für mich wichtig, da mit dieser Tabelle nicht unterschieden wird, ob einer 30t oder nur 10t Mais erntet. Zu guter letzt ist es noch wichtig, wer die Richtwerte festlegt. Wenn ich mit die vielen realitätsfremden Entscheidungen der Vergangenheit ansehe, so sehe ich schwarz. unicorn
01. Mai 2010, 18:40 208
Die GAP nach 2013
wir bauern sind selber schuld wenn der bauernbund bei den letzten wahlen solch gute ergebnisse einfährt dann sind ja alle zufrieden wenn aber die die in den gremien und ämtern um ihre jobs zittern müßten dann würde schon was gemacht so wie bei uns bauern die interessensvertretung aussieht wo nix gemacht wird nur alles schöngeredet wird müssen wir uns so abschläge gefallen lassen wenn das bei der arbeitnehmerschicht gemacht würde da läuft die arbeiterkammer die sind für ihre leute da bei den bauern sind das nur sesselkleber und postenschacherer die selbst nur abkassieren aber für unsere landwirte nix tun
02. Mai 2010, 21:10 amastier
Die GAP nach 2013
Das erstmals ein voraussichtliches Berechnungsmodell veröffentlicht wird, in dem wir Landwirte eingeladen werden Vorschläge zu unterbreiten, die letztendlich über das zukünftige Überleben unserer Betriebe nach 2013 entscheiden werden ist eigentlich positiv zu bewerten.Das der Zeitpunkt erstmalig so gewählt wird, dass wir nicht vor vollendeten Tatsachen gestellt werden wie wir es in der Vergangenheit oft erlebt haben.Das Berechnungszeiträume Rückwirkend festgesetzt wurden. Dies lässt mich Hoffen das man aus fehlern der Vergangenheit gelernt hat und diesmal nicht die Rechnung ohne die Bauern macht, den ohne Landwirte braucht man ja auch keine Standesvertretung es wird sich wohl keiner Selbst Wegrationalisieren wollen. Eines steht für mich als Rindermäster nämlich ausser Frage, in diesem Modell sind wir die grössten Verlierer. Das Modell ist sehr übersichtlich und die zukünftige Prämienhöhe einfach zu ermitteln. Die Vorschläge müssen aber weitaus höher in Verhandlung gehen. Der Auszahlungwert je ha viel zu niedrig. BHK /100 ist 1, verlieren die meisten Betriebe die eine AZ erhalten haben die Zuschläge für das benachteiligte Gebiet zu dem sich nach meiner Meinung und nach europäischem Vergleich Österreich fast im gesamten zählen kann. Zu Beispiel 1. Mastbetrieb Landwirte die ihre Erzeugnisse am Betrieb Veredeln und Hochwertige heimische Lebensmittel erzeugen schneiden bei diesem Modell am schlechtesten ab bei Ihrem Beispiel um 3690€. Mein Betrieb würde bei den angenommenen Zahlen von ca 15000€ auf 6700€ zurückfallen und mit 91 BHK Punkten auf 650 m Seehöhe wegen scheinbar zu kleiner Betriebsstrukturen keine Berücksichtigung von Wirtschafterschwernissen erlangen. Investitionen wären kaum mehr möglich, Qualitativ hochwertiges Österreichisches Rindfleisch wird kaum mehr produziert werden können, wenn man die Veredelungsbetriebe nicht in so ein Modell mit einbezieht, denn auch vor und nachgelagerte Wirtschaftszweige brauchen uns für ihr Überleben. (Milch u. Mutterkuhbertiebe bis zu Schlachtung und Vermarktungsorganisationen) . Darum möchte ich empfehlen mit Arbeitskreisen Betriebe durchzurechnen um Lösungen für solche massiven ja fast schon existenziell bedrohlichen Kürzungen abzuwenden.
04. Mai 2010, 17:01 sepp26
Die GAP nach 2013
Hallo allerseits! Habe mir gerade meinen Betrieb zu Hause durchgerechnet und analysiert, woher unser Betrieb die Förderungen, die jetzt großteils entkoppelt sind, bezieht. Habe selbst einen gemischten landwirtschaftlichen Betrieb im Berggebiet mit rund 120 BHK Punkten, Milchviehhaltung mit Stiermast. Obwohl wahrscheinlich kein Weg an Förderkürzungen vorbeiführen wird, habe ich mir ein System überlegt, dass einfacher als jetzt aufgebaut ist und trotzdem gleichviel an Prämie ausmachen würde, wie das jetzige System. Jetziges Ausgleichszahlungssystem: Auf unserem Grünlandbetrieb sind rund € 200/ha in der Einheitlichen Betriebsprämie aus der Flächenbewirtschaftung entstanden Aus der Tierhaltung (Schlacht-, Stier-, Milchprämie) sind jetzt ca. 250 €/ ha in der Einheitlichen Betriebsprämie enthalten. Im Schnitt der Jahre hatten wir einen Viehbestand von 1,6 GVE/ha Aus der Ausgleichszulage beziehen wir zurzeit rund 242 €/ha. Wenn wir das auf das zukünftige Modell umwandeln wollen, ist die Berechnung ganz einfach. Pro ha bewirtschafteter Fläche eine Grundprämie von € 200/ha Für die Tierhaltung sollte eine Prämie für GVE/ha eingeführt werden, damit der zeitliche Aufwand der Tierhaltung gegenüber dem Ackerbau entschädigt wird. Dabei kann der Zuschlag mit 2 GVE/ha begrenzt werden. Prämie z. B. € 150/GVE Betrieb mit 1,8 GVE hat einen Prämie aus Tierhaltung von € 270/ha Für die Ausgleichszulage soll der Betrag der Grundprämie multipliziert mit dem Faktor Berghöfekatasterpunkte/100 ausbezahlt werden: Beispiel: Betrieb mit 120 BHK Punkten: 200*120/100 = € 240 Ausgleichszulage Altes System Neues Modell EBP- Fläche € 200 Grundprämie/ha bewirtschafteter Fläche € 200,- EBP- Tiere € 250 Tierhaltungszuschlag 1,7 GVE/ha * 150 = € 255,-. Ausgleichszulage (AZ) € 242 AZ: € 200 Flächenprämie*120 BHK Punkte/100 = €240,- Summe € 692,- Summe € 695,- Wichtig ist vor allem, dass wir uns von einem historischen Modell verabschieden, damit die Subventionen gegenüber der nichtbäuerlichen Bevölkerung wieder gerechtfertigt sind. lg Sepp
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