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Braucht es eine neu durchdachte Agrarförderung?

24. Sept. 2009, 10:01 hans_meister

Braucht es eine neu durchdachte Agrarförderung?

Auf den ersten Blick haben landwirtschaftliche Förderung und Milchstreik nichts miteinander zu tun. Möglicherweise gibt es aber doch einen Zusammenhang zwischen niedrigen Agrarpreisen und Landwirtschaftsförderung. Das ist nicht nachweisbar, sondern spekulativ angenommen. Ein Beispiel: Deutschland hat eines der besten Ökostromgesetze der Welt und fördert ganz besonders die Stromerzeugung mit Hilfe von Photovoltaik. Die Fördertarife für Strom aus Photovoltaik werden jedes Jahr um rund 5 % gekürzt. Darauf reagiert der Markt für Photovoltaikmodule fein abgestimmt ebenfalls mit einem Preisrückgang von etwa 5 %, obwohl auf Grund der großen Absatzzahlen die Modulpreise wesentlich stärker in Preis fallen. An den Markt werden aber nur die unbedingt notwendigen 5 % weitergegeben, gerade so viel, um die Balance zwischen geförderten Einspeistarifen und Modulpreis zu halten. Nicht mehr! Jeder Landwirt kennt Ähnliches aus anderen Branchen! Wenn sogenannte Ausgleichszahlungen dafür gegeben werden, um niedrige Erzeugerpreise auszugleichen, warum sollte sich dann der Markt bzw. Handel anstrengen, bessere Erzeugerpreise zu bezahlen? So betrachtet rechtfertigen Ausgleichszahlungen sogar niedrige Erzeugerpreise. Deshalb muss man dieses System der Ausgleichszahlungen hinterfragen.

Antworten: 2

24. Sept. 2009, 10:12 Tyrolens

Braucht es eine neu durchdachte Agrarförderung?

Die massive Förderung des Ökostromes in Deutschland hat dazu geführt, dass in ganzen Landstrichen die Nicht-Biogas-Bauern mit dem Rücken zu Wand stehen. Biogas-Betriebe zahlen bis zu 1.000 Euro Pacht. Da können die anderen nicht mit. So viel zum Thema Förderungen. Sie fördern nur jene, die wissen, wie man dieses System (aus)nutzen kann. Aber sicher nicht die, die etwas aus tiefster, rationaler Überzeugung tun.

02. Okt. 2009, 20:10 rossi

Braucht es eine neu durchdachte Agrarförderung?

Mein Vorschlag wäre, ich gehe von meinem Betrieb aus, die Ausgleichszahlungen der Molkerei zu geben, die Molkerei zahlt mir das Milchgeld von 1995 plus die Indexsteigerung der letzten 14 Jahre. Ich hätte wieder ein ordentliches Milchgeld, der Konsument braucht sich über die Förderungen der Bauern nicht mehr ärgern. Wir brauchen keine Anträge mehr ausfüllen, keine Kontrollen mehr ertragen und alle sind Zufrieden. gruß rossi

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