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Bauer sein "Glück allein"
18. März 2005, 09:28 Unknown User
Bauer sein "Glück allein"
Hallo an alle! Kurz zu dem Beitrag vom Februar. Man müsste sicherlich auch den Standpunkt der Frau in Betracht ziehen. Ich glaube kaum, dass sie erst nach 3 Jahren draufgekommen ist, dass sie doch keine Bäuerin sein möchte. Einer allein ist sicher nie schuld!!! Es gibt sicherlich viele Bauern aber auch Bäuerinnen (!!!), die in der selben Lage sind, nicht die passende Frau bzw. den passenden Mann zu finden. Es ist sicher nicht leicht die richtige Partnerin zu finden, aber genauso schwierig wenn nicht noch schwieriger ist es, als Hofübernehmerin den richtigen Partner zu finden, der auch Interesse an der Landwirtschaft zeigt. In den meisten Fällen ist es so, dass die Bauern ja selbst eine LW haben und deshalb nicht von dieser weggehen können bzw. wollen. Und einen Mann finden, der Interesse an einer LW hat und bereit ist mit einer Frau diese LW zu führen - naja, das ist eine Suche wie die "Nadel im Heuhaufen". (Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen) Liebe Grüsse
Antworten: 1
18. März 2005, 20:15 helmar
Bauer sein "Glück allein"
>Wenn du öfter im Forum liest wirst du vielleicht schon mitbekommen haben, dass mein Mann eingeheiratet hat.....und wir haben 10 Jahre "geprüft" bevor wir uns gebunden haben! Ein paarmal haben wir echt nicht so recht gewußt wie es mit uns weitergehen soll, denn es hatten einige der lieben Verwandten und manche Wirtshausfreunde meines Vaters mehr Einfluß auf ihn als es für uns gut war. Als er in Pension ging hat er an mich verpachtet, und ohne die Unterstützung meiner Mutter könnt es sein dass mein Mann und ich heute auch verheiratet, aber vielleicht nicht am Hof wären. Was ich damit sagen möchte ist: Am wichtigsten ist es zusammenzuhalten! Leider hat man heute noch manchmal den unguten Eindruck bei "Bäuerin sucht Bauer, Bauer sucht Bäuerin" dass da vielleicht eine Kleinanzeige: suche Knecht/Dienstmagd ehrlicher wäre. Eine Partnerschaft mit einem geliebten Menschen der nicht aus der Landwirtschaft stammt kann das Leben viel offener machen, und ich hätte mich so manches nicht getraut ohne seinen Rat, der meistens hieß: na dann probiers halt! So sehr mir auch mein Hof und mein Beruf wichtig ist, ich habe meinen Mann nie als den gesehen(wie es leider manchmal in der Sicht der oft älteren bäuerlichen Generation vorkommt) der den ganzen Tag fürs Nichtstun an Haufen Geld verdient, weil ja nur die Bauern was arbeiten, und der dann womöglich dieses Geld vor lauter Dankbarkeit dass er "Bauer sein darf" in den Betrieb steckt. Und dass wir in dieser Frage vom ersten Tag an "getrennte Kassen" führten hat unser Zusammenleben wohl vor viel Verdruß bewahrt. Und es ist auch heute so dass wir längst nicht immer nur gemeinsame Freunde haben, d.h.wir lassen uns auch unseren Freiraum. Es ist sicher kein Patentrezept, aber wenn der eine den anderen so wie er ist, auch von Beruf und Herkunft akzeptiert, wenn keiner den anderen sein Leben und seine Lebensart über Gebühr reindrücken will, dann läßt es sich auch miteinander leben, und zwar zumindest uns geht es so, nicht schlecht. Wenn man den Hof danach betreibt dass nicht alle dort leben zu seinem Sklaven werden, und man dies auch glaubhaft lebt, dann müßte es wohl weniger einsame Agrarsingles geben. .......heute gibt es nur wenige Paare welche den gleichen Beruf ausüben, und wenn sich das vielleicht auch in der Landwirtschaft mal herumredet, könnte es ja besser werden, denn dann würden, siehe oben, Partnerschaften in der Landwirtschaft leichter lebbar werden. Mfg, helmar
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