Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

19. Okt. 2015, 07:09 biorogkerl

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

Als ich letztens wieder mal am Wirtshaus Tresen stand kam einer,ein Bauer. Lamentiert mir die Ohren voll wegen der Trockenheit,Subventionen und Foerderungen kommen dieses Jahr vielleicht auch keine,schlechte Mais und Rüben Ernte Aussichten. Wir sind die Knechte der Nation,meinte Er. Macht bei diesen Aussichten das Bauer sein überhaupt Spaß,oder ist es eher zwang und Existenz Angst diesen Job zu machen. Niedrige Produzenten Preise ,unsichere EU Zahlungen,schlechte Vertreter die wenig mit praxis am Hut haben.Nur grosse sinnlose Reden schwingen was sie alles tun und machen,aber in Wirklichkeit nie an das Bauern Volk denken nur an ihre eigenen .. Wem wundert es das auch die Bauern Partei sich langsam auflöst und verschwindet. Es dauert sicher nicht mehr so lange bis Konzerne das voll im Griff haben!! Das ist mir so durch.den Kopf als ich den panischen Bauer im.Wirtshaus am Tresen sah mit seinen Existenz Ängsten.

Antworten: 15

19. Okt. 2015, 10:49 karl0815

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

Ich habe auch neulich einem Bauern beim Jammern zugehört! Die Schweine kosten nix, uns geht's soo schlecht, scheiss Bauernvertretung,.............. Gestern wurde mir nun erzählt, dass besagter LW 4 ha Acker zu einem ziemlich gesalzenen Preis gekauft hat! So kann man sich auch lächerlich machen!!!!!!!

19. Okt. 2015, 10:49 einfacherbauer

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

hans Meister? Die Frage vom Freitag am Montag? Das einzige was mir an der ganzen SAche stört, ist der Umstand wenn ein Produkt den Hof verlässt (egal ob Milch, Fleisch, GEtreide oder Äpfel) dass das ursprüngliche Produkt ein vielfaches mehr wert wird und eine ganze Kette an Firmen mehr daran verdienen als der Produzent selbst. Ich jammere deshalb nicht herum, aber der Umstand dass der Produzent weniger verdient als jeder einzelne der ganzen Kette an Vermarktung ist ein Phänomen der Landwirtschaft und ist sonst nirgendwo zu finden. Dort wird nur Ware von A nach B geschupft und daran verdient.

19. Okt. 2015, 10:55 einfacherbauer

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

@karl 0815 Wieso lächerlich? Hat er das Geld etwa gestohlen? Kommt aus der landwirtschaft und bleibt auch dort. in anderen thread wird wieder gejammert dass nicht-bauern grund kaufen. das ist lächerlich

19. Okt. 2015, 11:03 Ziegenbua

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

@einfachbauer: Nach welchem System rechnest du bzw. was meinst du mit "verdienen"? Rechnest du den Verkaufspreis oder den Reingewinn? Wenn du mit Reingewinn rechnest, woher kennst du diesen vom Produzenten, der Molkerei, dem Handel? Mit meinen bekannten Zahlen kann ich nur den Verkaufspreis rechnen. Angenommene 30 Cent für den Produzenten, 45 Cent für die Molkerei (+15 Cent), 70 Cent für den Handel (+25 Cent). Zum Nachdenken: wenn der Bauer mit der Milchproduktion mehr Gewinn erwirtschaften würde als der Handel mit dem Verkauf, wie lange würde es dauern bis der Handel selbst in die Produktion einsteigt?

19. Okt. 2015, 11:39 einfacherbauer

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

@ziegenbua und deine angenommenen 70Cent für den Handel sind wie zu begründen bei 30 Cent beim bauern? Wieviel bleibt dem Handel und dem bauern dabei über? Beim Handel redet man von GEwinn beim Bauern von Erlösen!!! Lieber Ziegebua und andere: es ist mir herzlich egal wohin die Diskusion führt und man muss es nicht totdiskutieren nur weil es regnet. Es sollte euch allen klar sein dass die Zukunft für die Bauern richtig scheisse aussieht und Flächen, Maschinen und Gebäude mit dem Gewinn aus den 80ern, 90ern gekauft werden.

19. Okt. 2015, 11:52 Ziegenbua

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"Es sollte euch allen klar sein dass die Zukunft für die Bauern richtig scheisse aussieht und Flächen, Maschinen und Gebäude mit dem Gewinn aus den 80ern, 90ern gekauft werden. " Jetzt beginnst du zu pauschalieren. Wenn einer erst um die Jahrtausendwende eingestiegen ist, wird der vermutlich schon einen Gewinn eingefahren haben wenn er eine neue Maschine anschafft. Warum und womit sollte er es denn sonst machen? Die Banken krachen ja auch und werden nicht noch mehrere Konkurse fördern

19. Okt. 2015, 13:09 Milky

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

Wir Bauern werden nach dem "Weltmarkt" entlohnt. Auch Beamte, Lehrer,... sollten danach bezahlt werden! LG MILKY

19. Okt. 2015, 13:29 Vollmilch

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Hallo! @Milky: Welchen Vorteil hätte es, wenn "Beamte, Lehrer, ..." nach dem "Weltmarkt" entlohnt würden. Der österreichische Milchpreis ist übrigens kein Weltmilchmarktpreis, er richtet sich aber langfristig danach und wird wesentlich davon beeinflusst. Unsere natürlichen Produktionsbedingungen sind nicht gerade eine unserer Stärken, aber dafür gibt es ja Ausgleichszahlungen, steuerliche Erleichterungen (Pauschalierung). LG Vollmilch

19. Okt. 2015, 13:47 einfacherbauer

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

@Ziegenbub Jetzt beginnst du aber zu pauschalieren. Wenn besagter Betrieb noch keinen Gewinn eingefahren hat oder was ist wenn der Betrieb seit 1897 besteht - was ist dann? Banken lieben Landwirte!!! Habe vor 3 Jahren für einen Kredit bei meiner Bank angefragt. Auf meine Frage wegen den Sicherheiten meinten sie nur dass sie bei mir keine Sicherheiten brauchen da sie meine Grundstücke kennen.

19. Okt. 2015, 13:53 Radagast

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

Im Wirtshaus lamentiernde Bauern sollte man nicht zu ernst nehmen. Zu den Produktpreisen: Die meisten Bauern verkaufen ein leicht austauschbares Produkt. Deshalb richtet sich der Preis am niedrigsten Angebot. Der LEH verkauft das Produkt wo er am meisten verdient, bzw. nimmt bei der Eigenmarke den Lieferanten mit dem besten Preis. Denn ob die Milch jetzt die Bergland, NöM oder sonst wer abfüllt ist egal. Den Unterschied schmeckt kein Konsument. Beamte zum Weltmarktpreis: Es gestaltet sich halt schwierig einen österreichischen Lehrer gegen einen Chilenischen auszutauschen. Auch wenn dieser um vieles billiger wäre.

19. Okt. 2015, 14:10 dorni

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

@Vollmilch Ja genau es gibt Ausgleichszahlungen, die ständig gekürzt werden und jetzt noch in den Einheitswert miteinfliessen. mfg

20. Okt. 2015, 12:00 beglae

Bauer,enteignet und hilflos steht er da.

erstens, ihr solltet weniger ins Wirtshaus gehen lieber was Arbeiten. Zweitens, es sterben auch andere z.B. Landmaschinenhändler Bäckereien Metzger Apotheken es liegt immer am Unternehmer an sonst keinen.

20. Okt. 2015, 14:33 biorogkerl

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Ja ja wer arbeitet fuer nix. Freut es dich wenn du nicht weist was du fuer einen Lohn oder überhaupt noch einen bekommst. Raiffeisen gibt eh Vorfinanzierung!!!fuer das Geld was die Bauern Vertreter nicht auszahlen. Soviel mir bekannt ist zahlt Brüssel aus aber die unseren halten es zurück,warum auch immer. Aber mit den existenzaengstlern und Zwangsarbeiter Bauer kannst des machen,der kapiert des nie und nimmer das er der Knecht geworden ist und mit zahlungsanspruechen und sonstigen seiner einstigen Unabhängigkeit enteignet und abhängig wurde. Jetzt sind sie nur mehr das was die anderen aus ihnen machen...eigene knechte

20. Okt. 2015, 15:05 Vollmilch

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Hallo! @biorogkerl: bist du selbst Bauer oder nur Wirtshausgeher? Als Selbständiger weiß man oft nicht, wieviel man am Ende Einkommen oder Gewinn erwirtschaftet hat. Wenn man damit ein Problem hat, ist man als Arbeiter oder Angestellter mit fixem Stundenlohn besser aufgehoben. Da kann man aber auch mal seinen Job verlieren, das Leben ist voller Risiken! Lg Vollmilch

20. Okt. 2015, 16:02 Vollmilch

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Hallo! @biorogkerl: bist du selbst Bauer oder nur Wirtshausgeher? Als Selbständiger weiß man oft nicht, wieviel man am Ende Einkommen oder Gewinn erwirtschaftet hat. Wenn man damit ein Problem hat, ist man als Arbeiter oder Angestellter mit fixem Stundenlohn besser aufgehoben. Da kann man aber auch mal seinen Job verlieren, das Leben ist voller Risiken! Lg Vollmilch

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